Nett, nicht wahr? Das ist der Main bei Breitengüßbach. Wir sind von Ebing bis Dörfleins gefahren, und der gesamte Abschnitt hat enorm von den Renaturierungsmaßnahmen der letzten Jahre profitiert; sehr abwechslungsreich. Dieser Platz liegt am Baunacher Südsee, ungefähr auf der Hälfte zwischen Itz- und Baunach-Mündung.
Ahoi. Ich war paddeln und habe mein Reserve - Paddel an Land gebraucht oder sagen wir mal, zweckentfremdet. Ab und zu nehme ich es ja als Tarpstange, dieses mal diente es als Fixierung für das Bohrbrett für meine Handdrillübung. Grüße von der Donau Mike
Moin😊 Hier ein kurzes Filmchen zu meinem letzten Beitrag, von dem was ich so getrieben habe. Vielleicht erfreut sich jemand daran...Grüße von der Donau oder nicht weit weg davon Mike https://youtu.be/aWRYwRcgp_o?si=KlR7e30UfSOVITik
Die "übliche" Neckarinselrunde vom Bootshaus runter zur Altstadt wurde gestern Morgen durch besondere Lichtverhältnissen "vergoldet". Regenwolken zogen ins Land, aber die Sonne schien noch ein Weilchen in sehr flachem Winkel. Die Fotobearbeitungsfunktionen des Handys haben die Dramatik nochmal erhöht (ich begrüße ja diese Verklärung meiner Erinnerungen). Dabei war ich eigentlich gar nicht richtig motiviert Paddeln zu gehen. Ich habe mir fest vorgenommen - solange das Wasser nicht gefroren ist - mindestens zweimal die Woche paddeln zu gehen. Es ist ja ein Privileg den Fluss quasi vor der Haustüre zu haben.
Zitat von Donaumike im Beitrag #326Moin😊 Hier ein kurzes Filmchen zu meinem letzten Beitrag, von dem was ich so getrieben habe. Vielleicht erfreut sich jemand daran...Grüße von der Donau oder nicht weit weg davon Mike https://youtu.be/aWRYwRcgp_o?si=KlR7e30UfSOVITik
Whow!
1,5 Minuten rubbeln bis sich endlich was tut - Respekt.
bei 3:00 ist zu sehen dass da im Zündelholz etliche Löcher rein gebohrt sind. Ist das ein quasi Mehrweg - Feuerzeug? Also öfters im Einsatz?
Wie auch immer - ich bin da viel fauler: Ein paar Streichholzschachteln und ein Stück Kerze sind immer dabei - und irgendwann irgendwo habe ich den Feuerstein verloren, war auch ganz nett.
Zitat von Donaumike im Beitrag #326Moin😊 Hier ein kurzes Filmchen zu meinem letzten Beitrag, von dem was ich so getrieben habe. Vielleicht erfreut sich jemand daran...Grüße von der Donau oder nicht weit weg davon Mike https://youtu.be/aWRYwRcgp_o?si=KlR7e30UfSOVITik
Whow!
1,5 Minuten rubbeln bis sich endlich was tut - Respekt.
bei 3:00 ist zu sehen dass da im Zündelholz etliche Löcher rein gebohrt sind. Ist das ein quasi Mehrweg - Feuerzeug? Also öfters im Einsatz?
Wie auch immer - ich bin da viel fauler: Ein paar Streichholzschachteln und ein Stück Kerze sind immer dabei - und irgendwann irgendwo habe ich den Feuerstein verloren, war auch ganz nett.
Hallo André und Danke. Ich habe eine Vielzahl von Bohrbrettern, verschiedene Hölzer und auch verschiedene Spindeln. Mein Vorrat ist ziemlich gewachsen, ich bin ständig am sammeln. Der Weg zum Erfolg ist mühsam. In Deutschland ist es recht übersichtlich wer dieses Handwerk / Handdrill mit Erfolg praktiziert, sprich wenige. Angefangen habe ich mit Bowdrill....Bei jedem Wetter. Grüße Mike
Zitat von Donaumike im Beitrag #326Moin😊 Hier ein kurzes Filmchen zu meinem letzten Beitrag, von dem was ich so getrieben habe. Vielleicht erfreut sich jemand daran...Grüße von der Donau oder nicht weit weg davon Mike https://youtu.be/aWRYwRcgp_o?si=KlR7e30UfSOVITik
Whow!
1,5 Minuten rubbeln bis sich endlich was tut - Respekt.
bei 3:00 ist zu sehen dass da im Zündelholz etliche Löcher rein gebohrt sind. Ist das ein quasi Mehrweg - Feuerzeug? Also öfters im Einsatz?
Wie auch immer - ich bin da viel fauler: Ein paar Streichholzschachteln und ein Stück Kerze sind immer dabei - und irgendwann irgendwo habe ich den Feuerstein verloren, war auch ganz nett.
Gruß aus dem Wein/4, André.
@gleiter
Hallo André und Danke. Ich habe eine Vielzahl von Bohrbrettern, verschiedene Hölzer und auch verschiedene Spindeln. Mein Vorrat ist ziemlich gewachsen, ich bin ständig am sammeln. Der Weg zum Erfolg ist mühsam. In Deutschland ist es recht übersichtlich wer dieses Handwerk / Handdrill mit Erfolg praktiziert, sprich wenige. Angefangen habe ich mit Bowdrill....Bei jedem Wetter. Grüße Mike
Hallo Mike,
mir erschließt sich der Sinn in deinem Tun nicht. Du steckst ein VORBEREITETES Bohrbrett und Spindel ein um am Lagerplatz Feuer zu machen. Warum steckst du nicht gleich ein Feuerzeug ein? Ist es irgendwann dein Ziel, ohne vorbereitete Materialien am Lagerplatz ein Feuer zu entfachen? Weil so, wie beschrieben, sehe ich keinen Sinn in der Sache. Ob ich jetzt Bohrbrett und Spindel zu Hause einpacke, oder ein Feuerzeug, bleibt unterm Strich dasselbe. Außer, daß du länger rubbelst....
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß' ..... Gottes schönste Gabe: der Schwabe!
Das Feuermachen mit dem Bowdrill oder Handdrill ist schon etwas, was lange geübt werden will. Ich würde das auch so machen: Probieren, welche Holzkombinationen passen und damit bis zu einer gewissen Sicherheit üben, üben, üben. Und wenn ich damit sicher bin - also wenn ich weiß, wie es geht - dann auch weitergehen und (im Sommer) mit gerade gesammeltem Holz weitermachen. Dieses Vorgehen finde ich sinnvoll und 'natürlich'.
Ich bin froh, dass ich selbst inzwischen ziemlich zuverlässig mit dem 'Feuerstahl' und Birkenrinde oder Kienspan ein Feuer anbekomme...
@sputnik Hi Stephan, ein Thema wo man einen Roman schreiben könnte.
Feuer ist unter gewissen Umständen existentiell.
Lage oder Szenario: Man ist zum Beispiel in Sibirien oder Nordamerika mit dem Kanu unterwegs. Man kentert, die gesamte Ausrüstung ist verloren gegangen. Man wird etwa eine Nacht in der Wildnis verbringen müssen oder auch mehr. Es ist Herbst und; die Temperaturen in der Nacht sinken auf minus drei Grad. Glücklicherweise ist in der Schwimmweste ein wasserdicht verpacktes Feuerzeug. Man sucht Feuerholz , bereitet es zu und möchte es mit dem Feuerzeug anzünden. Leider ist das Gas aus oder es lässt sich kein trockenes Holz finden, ja es regnet schon einen Tag.
Im Winter ist ein Mensch ohne Schutz vor den Elementen nach drei Stunden Geschichte, es muss eine Wärmequelle her. So etwas kann auch in Europa passieren, vielleicht ein Bein gebrochen und Handy kein Netz.
Ich habe vor Jahren angefangen mit einem Feuerstahl Feuer zu machen.Irgendwann bin ich bei minus sieben Grad aus dem Kanu und ein Feuerchen gemacht. Ich musste Zunder usw. suchen. So etwas muss man üben. Theorie hilft nichts, Wissen liegt im Tun. Danch habe ich mit Bowdrill angefangen und mit frisch gesammelten Material zu jederJahreszeit ein Feuer gezaubert. Dieses ist ein langer Weg.
Um es noch schwieriger zu gestalten habe ich mit Handdrill angefangen und mittlerweile weit über 60 Mal eine Glut erzeugt. Ja diese Sets sind vorbereitet, quasi mein Handgepäck. Dieser Weg war noch schwieriger, man muss noch mehr über Hölzer, Pflanzen wissen....und seine Hände trainieren, auch Muskeln die nicht mehr benötigt werden in unserer modernen Welt. Handdrill gelingt aber nicht immer, selbst mit bewährten Sets. In einer Survival Situation würde ich aber Bowdrill vorziehen.
Man lernt dabei so viel über die Natur und sich selbst, man profitiert auf vielen Ebenen.
@markuskrüger👍 So habe ich auch angefangen mit Kienspan usw. Einen Feuerstahl habe ich immer dabei wenn ich das Haus verlasse😉
Ach, der Steinzeitmensch ist nicht aus dem Nichts (wenn es denn ein Nichts gäbe) auf die Erde gefallen. Er hatte die Kultur seiner Vorfahren und deren tradiertes Wissen bei sich. Ich gehe mal kühn davon aus, dass damals niemand unvorbereitet unterwegs war und auf keinen Fall unvorbereitet geplant in eine neue Situation hineingegangen ist. Von daher war ich nicht erstaunt, dass mehrere Kombinationen von Basis- und Spindelhölzern mitgeführt wurden.
Es ist immer gut, ein Feuerzeug dabeizuhaben. Nu, was ist ein Feuerzeug? Alles, mit dem man Feuer machen kann: Hightec Legierungen mit Magnesium (Firesteel) BIC Feuerzeuge Stahl und Feuerstein (das Thema Zunder ist ein großes Feld , würde Vater Briest sagen)
Aber wenn der Funke letztendlich überspringt, das Feuer an ist und alle wärmt, freuen sich alle.
Das mit dem Feuerbohren ist wirklich eine neue Herausforderung. Ist bestimmt auch ein Hingucker. Also: Ich freue mich auf Feuerbohrerfotos.
.
Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
Ahoi Leute. Heute kurzfristig am Vormittag frei bekommen, gleich mal meinen Ally für den Winter startklar gemacht. Der Flaschenzug funktioniert sehr gut, das Kanu war nach wenigen Handgriffen von der Decke. Am Kanu selbst ist mir u.a. wichtig, dass ich für den Fall der Fälle, sehr schnell eine Wärmequelle in Anspruch nehmen kann. Deshalb habe ich wieder eine gefüllte Brennstoffflasche an Bord. Nun ab zum Fluss. Die Temperatur gegen Null und der Pegel hoch. Nach wenigen Minuten ist ein Biber nach dem Sprung ins Wasser, direkt unter dem Kiel vom Ally geschwommen. Premiere war für mich, dass ich den Biber durch die Bootshaut spüren konnte, ein irres Erlebnis. Etwas später die erste Gelegenheit genutzt für eine Teepause und für meine Fähigkeiten im Feuerbohren extra Zeit genommen. Ich könnte tatsächlich eine Glut gewinnen, @Dull Knife wird sich vielleicht erfreuen 😉 Grüße von der Donau Mike
Moin Mike, zu der hier aufgekommenen Frage der Sinnhaftigkeit, mal meine Erklärung, warum ich diese alte Art des Feuermachens spannend finde: Weil es ganz alte Techniken sind, die wir trotz moderneren Techniken "so mal eben" nicht beherrschen. (Meine Holzsachen bestehen auch nicht jeden Vergleich – das gibt`s alles auch in Glas, Metall für wenig Geld, tausendfach, jederzeit reproduzierbar usw) Viele Grüße docook
Ich sehe oft genug Menschen, die schon Probleme haben mit Feuerzeug und nur einem Anzünder ein Feuer hinzubekommen...
Nachtrag: Es gibt etliche alte Fähigkeiten, die auch heute noch schön und/oder wissenswert sind. Unsere Enkel werden uns dereinst fragen: "Opa, ihr konntet noch ohne Autopilot Autofahren und sogar [...] Einparken???"
"Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten" (August Bebel)
Ich denke, das gilt nicht nur für Wissen, sondern auch für Fähigkeiten.
____________________________________________________________________________________ "Take me down to the river, take me down to the lake" Grace Potter & The Nocturnals
@Donaumike natürlich ist es ehrenhaft, daß du dieses alte "Handwerk" aufrecht erhältst. Dies zweifelte ich nie an. Meine Frage hast du ausreichend beantwortet. Sie war dahingehend, weshalb du nicht vor Ort nach deinem Feuerbohrermaterial suchst. Verständlich, daß du in der Übungsphase, wenn auch auf hohem Level, noch vorbereitetes Material mitnimmst.
Ich kam nie in die Verlegenheit, das Feuerbohren zu erproben. Mit den Eltern, von klein auf, bei unzähligen Wanderungen, wurde stets Feuer gemacht. Man nahm einen Zeitungsbobbel (eine Zeitungsseite zum Knäuel geformt), schichtete dünnes, trockenes Holz in Form eines Tipis darüber und hielt das Streichholz rein. Meine Schwester macht das heute noch so. Ich bin da weniger risikofreudig und habe meist 2 - 3 Feuerzeuge, eine Streichholzschachtel, Melkfett und ein paar dünne Holzstückchen, oder ein Stück Kiefernholz für Späne dabei. Das reicht mir zum sicheren Feuerstarten.
Das Feuerbohren ist meiner Ansicht nach eher für die Senioren hier interessant. Meine Kinder fanden mehr Gefallen am Wurststecken schnitzen, oder selbst das Feuer mit Streichholz, oder Feuerzeug zu entfachen. So wie du es beschreibst, klingt das Feuerbohren nicht gerade trivial. Da wäre meinen Kindern die Zeit bis zum lodernden Feuer zu lang geworden. Macht deine Tochter das mit?
@markuskrüger ich glaube nicht, daß unsere Enkel mit tiefgründigem Interesse nach den alten Techniken fragen werden. Es ist mehr "was soll man mit dem Opa sonst reden?". Ich zumindest erfreute mich daran, daß ich vor ein paar Wochen den "Lehrling" machen durfte, als mein Sohn mir an meinem MTB die komplette Schaltung auf neuesten Stand umbaute. Sowie an einem seiner Bikes die Funkschaltung zeigte. Heutzutage schaltet man ja nicht mehr via Bowdenzüge, sondern über Bluetooth. Das hat uns wohl weiter gebracht und zusammengeschweißt, als wenn ich ihm von meinen Heldentaten in den Siebzigern mit Bonanza-Rad und ohne Helm erzählt hätte. Auch die Fachgespräche zu modernen Entwicklungen sehe ich hier interesssanter und wichtiger, als die Überlegung zur Entwicklung vom Hochrad zum Fahrrad. Wäre eine interessante Untersuchung, an welcher Unterhaltung die Kids mehr Interesse haben. An den (schulmeisternden) Ausführungen der Alten, oder an Überlegungen zu Entwicklungen in ihrer Zeit.
.... und ja, ich fahre auch ein Auto, das auf Knopfdruck selbständig einparkt
So, um nun nicht allzu weit abzuschweifen in´s OT, was habe ich heute mit meinem Kanu-Equipement gemacht? Mit dem Vorhandenen nichts. Ich google das zukünftige Equipement. Seit 22 Tagen bin ich Opa und natürlich gibt es zu Weihnachten eine Schwimmweste. Secumar Bravo Print 5 - 10 kg habe ich für gut befunden. Irgendwelche Einwände? Gibt es etwas Besseres?
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß' ..... Gottes schönste Gabe: der Schwabe!
Hallo @sputnik Du hast mich nicht ganz richtig verstanden oder ich habe es nicht ganz deutlich erwähnt. Beim Bowdrill habe ich direkt vor Ort mein Bowdrill Set schon oft zusammengestellt, selbst im Winter und ein Feuer gemacht. Hingegen beim Handdrill habe ich mein Set schon dabei gehabt und selbst bei Schnee eine Glut erzeugt. Glückwunsch zum Opa👍 Grüße Mike