Hallo zusammen Ich kann es einfach nicht glauben, es gibt viele Leute, die den Fuhrmannsknoten (Truckers Hitch) einfach falsch machen und dabei noch behaupten und sich sicher sind, dass er richtig ist!! Genau diese zwei Filmchen zeigen den falschen Knoten!! Die meisten machen den Schlag an dem Seil an dem sie ziehen, das ist sehr gefährlich, weil er sich sehr leicht von selber lösen kann. Besonders wenn es immer ein wenig schüttelt, wie das auf dem Auto der Fall ist. Der Schlag muss zwignend auf der Schlaufe (Umlenkschlaufe) gemacht werden, da löst er sich nicht mehr. http://www.wasserfahren.ch/formulare/Jun...enschulung2.pdf Beachte Seite 7+8. Das ist richtig und den kann mann auch gut wieder lösen.
Hallo Roland! Laut den Ausbildungsunterlagen der Schweizer Betriebsfeuerwehr, Karton Zürich ist der Schlag über die Seile unterhalb der Schlaufe... (http://www.betriebsfeuerwehr.ch/ausbildung/knoten5.htm) Wobei sie die Bucht auch anders bilden. Was ist richtig, was ist falsch, wo lauern die Halbwahrheiten........
Hallo Günter Ja das von der Feuerwehr habe ich auch gefunden, das ist so auch richtig, nur etwas verwirlich gezeichnet, darum habe ich auch den andern Link reingestellt. Es ist egal ob man links oder rechts herumfährt, wichtig ist einfach, dass die Abbindeschlaufe wie bei beiden Zeichnungen ersichtlich ist um die Umlenkschlaufe gemacht wird und nicht wie auf den Filmen nur um das einfache Seil. Am besten mal selber probieren. Hier noch eine genauere Erklärung im pdf.
Warum die Variante mit dem Abbund unter der Schlinge sich leicht lösen soll kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich kenne diesen Konten genau so als Travelers-Hitch. Natürlich wird der Abschlüssknoten weniger stark belastet enn man ihn unterhalb abbindet. Dafür ist der Zug beim Knoten viel leichter zu halten. Wenn man den Abschkussknoten als Schlaufe ausführt, sollte man das Seilende sowieso nochmal durch das Auge führen, damit er sich nicht bei Zug löst. Dan allerdings löst sich da garnix mehr. mein Vavorit ist übrigens der Butterfly-Knot. Etwas schwieriger zu lernen aber noch leichter zu lösen und genauso sicher. Um mal das Knoten-Voodoo hier noch ein wenig anzuheizen
Grüße, Sebastian
--Canoes sind wie Hufeisen; die offene Seite gehört nach oben damit das Glück nicht rausfällt. - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Die Idee mit dem Seiltest lasse ich sein. Dort verdrehen, da nicht festmachen, das wird mir zu komplex. Darum wurden vermutlich Spanngurte erfunden. Da erschließt sich die richtige Anwendung recht leicht. Sorry, daß ich so schnell aufgebe.
Zitat Warum die Variante mit dem Abbund unter der Schlinge sich leicht lösen soll kann ich nicht ganz nachvollziehen
Beim falschen Truckers Hitch (den ich auch immer benutze) liegt nur die halbe Spannung auf dem 'Verschlußknoten'. Dadurch wird dieser weniger stark fixiert. Um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, würde ich allerdings eher noch einen Sicherungsschlag dahinter legen, glaube ich... Ich benutze den TH allerdings eher bei Tarps u.ä., wo das eventuelle Lösen des Knotens keine Katastrophen verursacht.
Ich glaube ja nicht, dass der eine falsch ist, er ist eben nur eine andere Variante. Solange da nichts rüttelt, oder zerrt, bleibt der genauso sicher, auch mit halber Last. Das hat ja beim Aufrechterhalten des Zugs auch Vorteile. Sonst muss er halt einfach nochmal gesichert werden, was dem "richtigen" TH auch nicht schlecht bekommt. Bei verschiedenen Knoten gibt es immer wieder auch regionale Unterschiede, gerade wenn sie früher sehr verbreitet waren und häufig verwendet wurden. Deshalb zu sagen sie seien falsch halte ich für etwas übertrieben. Unsere lieben Schweizer Nachbarn z.B. sprechen ja auch nicht falsch, sondern einfach nur anders als die Dütschen (Vielleicht sprechen aber auch wir anders - wer kann das schon sagen?) .
Grüße, Sebastian
Wie Heinz ja immer sagt; "Wer vom Weg abkommt, lernt die Gegend kennen."
Hi Andreas! Ein Dämpfungssystem ist mir nicht bekannt. Allerdings sollte ein guter Nylongurt von Nässen unbeeindruckt bleiben. Wir haben hier noch eine etwas steifere Variante von NRS (hatten die in England günstig bestellt) Da dehnt sich nix.
Grüße, Sebastian
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Zitat von WenigPaddlerIch hatte schon mehrfach das Problem, dass die Spannung der Gurte im Regen nachgelassen hat. ? Gibt es irgend ein System, das den Zugverlust der Gurte anzeigt?
So etwas gibt es in der Tat. Es nennt sich Trummspannungsmessgerät. Dieses Gerät misst die Schwingfrequenz des Gurtes. Wenn du Interesse hast, ich hätte gerade 2 St. zum verkaufen. (a 400,00€) Gruß Roland
Spricht etwas dagegen den TH mit drei halben Schlägen zu ergänzen, besonders wenn Seil überbleibt? Vor Kurzem habe ich gesehen, wie Detlef die zuletzt entstehende Schlinge lang gemacht und wie einen halben Schlag gesichert hat. LG
@Sebastian >>>..Allerdings sollte ein guter Nylongurt von Nässen unbeeindruckt bleiben Ist schon ein Gurt nach EN 12195-2 von Mammut tec, das Material ist nicht ausdrücklich ausgewiesen, es steht aber: PES auf dem Schild.
Was muß den auf guten Nylongurten stehen?
@Roland besten Dank, aber für die Summe von 800,- Euro, kann ich mir das Boote ja Jahre lang per Spedition zum Paddeln bringen lassen.
Aber der Ansatz mit der Frequenz ... grübel ... etwas unter dem Gurt das anfängt im Fahrtwind zu schnarren, wenn die Spannung nachläßt ... egal!
Keept ist simppel! Ich werde mal Seil und den Truckers hitch testen. Gewebete Seile dehnen sich mehr als Gurte und müßten deshalb die Spannung bei Verlängerung besser halten.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Zitat Hallo Sebastian, wie ist das zu verstehen "Knotenreligion"
Als leicht sarkastisches Bild.
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Bei Spanngurten werden landläufig 2 Materialen verwendet. Das eine dehnt sich bei Nässe, das andere ist UV-empfindlich. Muss ich noch mal recherchieren...