Zitat von Nichtschwimmer im Beitrag #20…könnte aber auch einen gewissen „Coolnessfaktor“ erzeugen und das gebaue Gegenteil bewirken und Trendsportler anlocken ;) (z.B. erlebt das Vögelbeobachten durch den Begriff „birding“ einen richtigen Aufschwung)
...ählich dem extreme mushrooming für Pilze suchen...
.... bestimmte Ausdrücke vermute ich würde sich eingedeutscht ziemlich wild anhören in ewig langen typisch deutschen Endlöswörtern...
Zitat von Nichtschwimmer im Beitrag #20…könnte aber auch einen gewissen „Coolnessfaktor“ erzeugen und das gebaue Gegenteil bewirken und Trendsportler anlocken ;) (z.B. erlebt das Vögelbeobachten durch den Begriff „birding“ einen richtigen Aufschwung)
...ählich dem extreme mushrooming für Pilze suchen... [...]
Und 'open canoe' fur (offen) Kanu: zum beispiel German Open Canoe Austrian Open Canoe Swiss Open Canoe Open Canoe Journal
Hm, das ist eine zweischneidige Sache mit der Sprache. Einerseits... Für mich sind die englischen Bezeichnungen vertrauter, weil ich damit "aufgewachsen" bin. Wenn ich aber jemandem beim Lernen helfen möchte, dann geht es ja nicht mehr darum, was mir näher ist, sondern wie ich meinem Gegenüber die größere Hilfe sein kann. Und da stelle ich schon fest, dass die deutschen Bezeichnungen häufig die kleinere Hürde sind.
Andererseits... Ich nutze als Musiker viel englischsprachige Software und rate meinen Schülern auch dazu nicht die deutsche Übersetzung zu nutzen, solange ihnen das Englische grundsätzlich keinen Stress bereitet. Das hat den einfachen Grund, dass es im Internet tonnenweise gute Inhalte und Tutorials zu den Programmen gibt, die aber in aller Regel englisch sind. Und wenn man jetzt versucht in der deutschen Software mit englischen Tutorials zu arbeiten, dann wird man endgültig wahnsinnig. :-) Und in unserer Disziplin haben wir ja auch die Situation, dass es ganz viele super Inhalte aus Nordamerika gibt.
Die perfekte Lösung wird es also mal wieder nicht geben, aber ich arbeite trotzdem mal an einer deutschen Übersetzung, weil ich das für Kurse schon sinnvoll finde.
Zitat von Marius im Beitrag #23deutschen Übersetzung
Ich denke, dass es weniger um die Übersetzung der englischen Bezeichnung eines Paddelschlags (stroke; hier Schlag, ansonsten auch u.a. Schlaganfall) geht, als um eine ausreichend genaue Erklärung, was denn nun ein "forward stroke" ist und wie er korrekt ausgeführt wird.
Hier bin ich bei einer detaillierten englischen Erklärung leider raus und freue mich über jeden deutschsprachigen Kanu- (also Canoe-) Lehrer, der das mir zeigen, erklären, versprachlichen kann.
Daher bevorzuge ich mittlerweile fast eher ein (meist englisches) Video, in den ich genau sehe, wie sich die Hüfte dreht oder an welcher Stelle das Paddel aus dem Wasser kommen soll. Filme ich mich dann noch selbst, sehe ich gleich den Unterschied.
Abgesehen davon, verstehe ich aber einen gut geschriebenen Text in deutsch eben auch. Nicht umsonst heisst der J-Schlag (j-stroke) wie er heisst, da selbst der eine Buchstabe schon viel hilft.
Allerdings sehe ich das Thema auch als unwissender Konsument, der aus dem Know How anderer lernen möchte.
die Erklärung der Schläge ist hier nicht die Idee. Dann wird es keine Tabelle, sondern ein Buch. :-) Ich wollte versuchen auf einen Blick die Schläge zusammenzustellen. Aber wir wohnen doch nicht weit voneinander und wollen schon seit einiger Zeit zusammen aufs Wasser. Ich warte noch auf den schönen Tag, aber dann melde ich mich! :-)
Zitat von Marius im Beitrag #23[...] Die perfekte Lösung wird es also mal wieder nicht geben, aber ich arbeite trotzdem mal an einer deutschen Übersetzung, weil ich das für Kurse schon sinnvoll finde.
Genau. Deshalb habe ich meine eigene Website und Bücher über das Kanufahren hauptsächlich auf Niederländisch geschrieben, obwohl ich den Vorteil sehe (amerikanische!) englische Begriffe zu verwenden. Aber das liegt aber auch daran, dass ich selbst wenig Probleme mit Englisch habe.
Ich habe das hier schonmal geschrieben: Dirks Inhalte sind top!!! Ich habe mir das PDF mal durchgelesen und auch auf der Homepage gestöbert. Super gut! Ich habe den kleinen Vorteil, dass ich durch mein Studium in Arnhem zumindest groben Kontakt zum holländischen habe, aber da sollte jeder Mal einen Blick reinwerfen.
Dirk, ich denke, Du solltest so gute Inhalte auch gerne in der Signatur verlinken, damit mehr Leute darauf aufmerksam werden!
hallo Dirk, habe gerade einen Blick gewaagt auf Deine Seite! Respekt, obwohl ein kein Wort niederländisch verstehe, sieht das recht gut aus, ein Grund mehr sich mit den Sprachen der Nachbarn zu versuchen :-) mit den südlichen Nachbarn geht es ja einigermaßen :-) insgesamt sind es viel zu viele Sprachen.
Hm, witzig, das kannte ich noch nicht. Ich hatte vor meinem Post nur mal so grob hier im Forum nach Paddelschlägen gesucht um zu schauen, ob es eine derartige Übersicht schon gibt.
Die Tabelle bzw. die dahinter liegende Systematik zur Benennung möglicher Paddelschläge finde ich super erklärt – ergänzen möchte ich: „Goon Stroke or River-J“ (Mir sind beide Bez. Synonym bekannt. Die Deutsche Entsprechung wäre dann der „Steuerschlag“. „River-J“ gefällt mir als Bezeichnung gut – der Schlag ist ja vor allem auf strömenden Wasser sehr effektiv.
„Bow-J“ – der erschließt sich mir nicht ganz, hast Du Infos dazu ?
„Cross-Forward“ – finde ich wichtig beim Anfahren im Kehrwasser stehend, (Solo oder Tandem-Bug) wenn die Ausfahrt zur „Onside“ hin geht, dann dreht der Bug beim Anfahren in Richtung Kehrwasser und nicht zum Ufer hin…
Ich bin oft auch im Seekajak unterwegs – mit wenigen Ausnahmen (J-Stroke’s) finde ich alle Paddelschläge auch dort wieder.
Kleine Anmerkung noch,
Zitat von Lederschlumpf im Beitrag #5Interessante Liste. Für "Cross" kann man übrigens auch "Offside" sagen.
On-Side bezieht sich auf die „Bootsseite“ die sich mit der „Paddelseite“ des Paddlers deckt – im Solo. Im Tandem richtet sich das Ganze nach der Paddelseite des Bugpaddlers – was sehr schön die Bedeutung des Bugpaddlers unterstreicht. Es kommt ehr selten vor, aber auch der Heckpaddler kann Schläge „Cross“ ausführen – paddelt damit dann aber auf der On-Side des Bootes.
Deutsch oder Englisch - dazu fällt mir ein, eine mir unvergessliche Fahrt auf der Drome habe ich gemeinsam mit einem Franzosen erlebt, ohne ein einziges Wort in einer gemeinsamen Sprache – spannend zu erleben wie Sicherheit und Selbstverständlichkeit nach jedem gelungenen Manöver wächst. Im Paddelalltag und in Kursen – Deutsch. In Literatur und Internet findet sich vieles in Englisch – bei intensiverer Beschäftigung braucht es sicher beide Sprachen.
Viele Grüße Michael
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Zitat von MiSchaKu im Beitrag #31„Goon Stroke or River-J“ (Mir sind beide Bez. Synonym bekannt. Die Deutsche Entsprechung wäre dann der „Steuerschlag“. „River-J“ gefällt mir als Bezeichnung gut – der Schlag ist ja vor allem auf strömenden Wasser sehr effektiv.
Ja, das fehlt in der Tat. Die Bezeichnung Goon Stroke kenne ich nur aus den Filmen von Bill Mason und auch die Bezeichnung River-J ist mir bisher nicht oft untergekommen. Im deutschen ist das dann wohl der Grundschlag mit einem Heckhebel als Korrektur. Ich werde das ergänzen!
Zitat von MiSchaKu im Beitrag #31„Bow-J“ – der erschließt sich mir nicht ganz, hast Du Infos dazu ?
Da bringst Du mich in Bedrängnis. :-) Ich habe dunkel in Erinnerung, dass ich das mal irgendwo als Paddelschlag für den Bugpaddler aufgeschnappt habe und offensichtlich sinnvoll fand. Die Quelle dazu finde ich aber nicht. Vielleicht komme ich aber noch drauf. Mit Sicherheit aber ein Schlag, den ich noch nie genutzt habe, weil ich leider viel zu wenig im Tandem unterwegs bin und wenn, dann eher hinten sitze. Deswegen wundert es mich, dass ich den Schlag überhaupt in die Übersicht aufgenommen habe.
Diesmal auf Englisch, denn dann funktioniert es für mich besser dieses Thema zu bearbeiten.
Zitat von MiSchaKu im Beitrag #31[...] „Goon Stroke or River-J“ (Mir sind beide Bez. Synonym bekannt. Die Deutsche Entsprechung wäre dann der „Steuerschlag“. „River-J“ gefällt mir als Bezeichnung gut – der Schlag ist ja vor allem auf strömenden Wasser sehr effektiv.
Goon stroke, River-J: also known as `Rudder stroke', `thumb-up J-stroke' or `stern pry' when using the gunwale as a fulcrum. Many names, but essentially it is just a forward stroke followed by a reverse sweep stroke.
This stroke is very effective (everywhere -- not only on moving water) but not very efficient for longer distance touring paddling, especially when paddling against wind and waves.
On the other hand, I often see touring paddlers using a stationary J-stroke where this `Rudder stroke' would be much more suitable.
Zitat „Bow-J“ – der erschließt sich mir nicht ganz, hast Du Infos dazu ?
Bow-J is a J-stroke done by the bow paddler as a subtle alternative for a sweep stroke. Especially useful when you don't want to add to the speed of your canoe (what a sweep stroke may do) for instance when running downwind and correcting weathervaning.
Zitat von Lederschlumpf im Beitrag #5Interessante Liste. Für "Cross" kann man übrigens auch "Offside" sagen.
Zitat On-Side bezieht sich auf die „Bootsseite“ die sich mit der „Paddelseite“ des Paddlers deckt – im Solo. Im Tandem richtet sich das Ganze nach der Paddelseite des Bugpaddlers – was sehr schön die Bedeutung des Bugpaddlers unterstreicht. Es kommt ehr selten vor, aber auch der Heckpaddler kann Schläge „Cross“ ausführen – paddelt damit dann aber auf der On-Side des Bootes.
Zitat von gast im Beitrag #33 Bow-J is a J-stroke done by the bow paddler as a subtle alternative for a sweep stroke.
How can a sweep be an alternative for a J or vice versa? The effect is a force to opposite sides?
A (forward) sweep done by the bow paddler will turn the bow to the off-side of the bow paddler: when the bow paddler paddles on the left side a `forward sweep' will turn the bow to the right, and vice versa.
A J-stroke in the bow will have about the same effect as the forward sweep in the bow, but because you can use the speed of the canoe when doing a `bow-J' more stationary, this can be more effective than a `forward sweep'.
My bowwoman used it regularly because she felt more comfortable using a `bow-J' than a `forward sweep' in some situations.
Zitat von raftinthomas im Beitrag #36 yes, sorry, for a bow paddler it's the same effect, of course you're right.
No problem! The difference between solo and tandem paddling makes it all more complicated than it already is. Especially when you are not regularly paddling with a good bow paddler (or as a good bow paddler ;-) many things can be `overlooked' easily. It is also one of the reasons why paddling instruction for tandem paddlers is more difficult when doing it as a solo paddler, as I have experienced the last 7 years...
Well i got the idea of the Bow-J now – Thanks for that !
Dirk, just one little remark
Zitat von gast im Beitrag #33Goon stroke, River-J... essentially it is just a forward stroke followed by a reverse sweep stroke.
In classes I often work on the fact that it becomes exactly not “a reverse sweep stroke”. That's why I want to come back to this for a moment.
In my opinion, a efficient course correction is made by a very short “pry” or “push-away”.
I like to describe the correction like that: The paddle blade parallel to the boat, the shaft hand at hip level the grip hand low, towards to the gunels - and then with a good "catch" at the blade, a very short impulse,out of torso-rotation, for the "pry" or "push away". Then the correction only slows down at a minimum.
The river - paddling up-stream or do “ferries” is a very good teacher for this.
cheers, Michael
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Mich interessiert das alles wirklich, aber könnten wir das in deutscher Sprache fortsetzen ? Nicht, das ich kein englisch kann, aber wenn es nicht sein muss.. ist ja kein Ami Forum hier.
Zitat von MiSchaKu im Beitrag #38Well i got the idea of the Bow-J now – Thanks for that !
Dirk, just one little remark
Zitat von gast im Beitrag #33Goon stroke, River-J... essentially it is just a forward stroke followed by a reverse sweep stroke.
In classes I often work on the fact that it becomes exactly not “a reverse sweep stroke”. That's why I want to come back to this for a moment.
In my opinion, a efficient course correction is made by a very short “pry” or “push-away”.
I like to describe the correction like that: The paddle blade parallel to the boat, the shaft hand at hip level the grip hand low, towards to the gunels - and then with a good "catch" at the blade, a very short impulse,out of torso-rotation, for the "pry" or "push away". Then the correction only slows down at a minimum.
The river - paddling up-stream or do “ferries” is a very good teacher for this.
cheers, Michael
Well yes, I think it depends on how exactly this stroke is performed if you see it as a 'reverse sweep' or a 'stern pry' or 'push away'. Your description may be better than mine with a different performance. That's ok with me, as it is the result that matters indeed.