Ich möchte heuer einen lange gehegten Traum realisieren und ein leistengeplanktes Kanu nach einem Plan von Ted Moores bauen.
Ihr seht in mir einen absoluten Anfänger, mal abgesehen vom Plantschen im Schlauchboot als Kind habe ich genau NULL Erfahrung auf diesem Gebiet.
Je mehr ich hier lese, desto mehr öffnet sich eine neue Welt. Dass immer mehr Fragen kommen, ok, dazu irgend wann mal was Konkretes, erst mal geht es mir um das Kanu.
Vom ursprünglichen "ein bißl auf dem See am Campingplatz herum paddeln" ist nun "ein paar Tage mit dem Kanu auf eher ruhigem Wasser fahren" geworden, also neben der Badehose auch eine kleine Campingausrüstung on board. Vorlage dazu: die Spreewaldkrimis im TiVi...
Wir sind auf jeden Fall zu zweit unterwegs.
Dafür scheint mir der Chestnut Prospector gut geeignet. Wiewohl ganz sicher keine Fahrten wie im Film "Waterwalker" vorgesehen sind, wir wollen's gemütlich haben.
Falls Ihr auf Grund der spärlichen Infos nicht laut schreit "Nein, nicht dieses Kanu!" - möchte ich auf dieser Basis ein paar Fragen stellen:
-) 4,88 m lt. Bauplan ist mir gefühlt um 30 cm zu lang. Wenn ich nun die Mallen um je ca. 2 cm näher zueinander setze komme ich in etwa auf 4,5 m - der Wunschlänge. Ist das praktikabel, oder mache ich damit das Kanu unbrauchbar? Sprich seine gepriesenen Fähigkeiten.
-) Wieviel Zuladung verträgt dieser Entwurf eigentlich? Im Buch "Canoecraft" - meiner einzigen Quelle - habe ich bis dato keine Infos gefunden.
-) Die eminente Frage zur Holzwahl: Mein Traum ist ein beinahe weißes Kanu. Beplankung in Linde, verleimt mit Fensterleim, sämtliche Hartholzteile in Ahorn. Am Ahorn wird's wohl nichts zu bekritteln geben, bei der Linde bin ich mir da nicht mehr so sicher. Immerhin ist das ein seeeehr weiches Holz, und ob die Ummantelung mit Glasfasergewebe dieses Manko ausgleichen kann ist die große Frage.
Glasfasergewebe, Epoxy und Lacke sind ebenfalls absolutes Neuland für mich, genau so wie die Verwendung von Hölzern im Aussenbereich, noch dazu unter Strapazen.
Falls das mit der Linde Eures Erachtens ein absolutes No-Go ist wird's wohl auf Western Red Cedar hinaus laufen, da könnte ich mir als Kontrastholz Schwarznuss oder amerikanische Nuss ganz gut vorstellen. Oder ist das auch wieder ein No-Go? Ganz so hart ist die Nuss ja auch nicht. Falls doch geeignet, Unterfrage: Nuss bleicht bekanntlich aus, wenn geölt, gewachst oder politiert - wie verhält sich das wenn's mit Bootslack behandelt ist? Feuert eine Lackierung die Nuss genauso schön an wie eine Ölung?
So viel Text, jetzt schon, und ich habe noch unzählige Fragen!
Falls Ihr mich in meinem Projekt begleiten wollt wird's wohl kommen wenn's an der Zeit ist.
Wichtig ist mir erst mal die Klärung des Typs sowie die passende Materialwahl.
Für den Bau habe ich mal 300 Stunden veranschlagt, ein Jahr nehme ich mir dafür Zeit.
Für's mitlesen bis hierher danke ich, über zielführende Antworten freue ich mich.
In diesem Sinne einen ganz lieben Gruß aus dem Wein/4 in Ösiland, André.
Ich würde dir (und das werden andere vermutlich auch noch) erstmal zu einem Besuch auf einem Canadiertreffen raten. Da hast du die Möglichkeit verschiedene Canadiertypen miteinander zu Vergleichen und auch probezufahren. Weiters sind dort auch immer wieder Paddler mit selbstgebauten Canadiern vertreten, die dir sicherlich gerne die eine oder andere Frage beantworten können. Mitte Mai wäre das AOC Treffen am Faaker See. Link dazu findest du unter Paddelpartner, Treffen, Termine - überregional. Ein Besuch des Treffens würde sich sicherlich für dich lohnen.
4,50, deine Wunschlänge, erscheint mir für ein Tandem doch schon sehr klein. Auch ist die Frage ob das einfache Einkürzen eines Bauplans nicht doch die Eigenschaften des Candiers entscheidend ändert. Aber da können dir andere weit besser helfen.
Das mal kurz fürs Erste. Nächtliche Grüße Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
so ohne jede Vorkenntnis hast Du Dir da schön was vorgenommen. Ich würde mich vermutlich erst mal an einem Modell versuchen oder das erste Schiffchen zusammen mit jemandem bauen, der davon Ahnung hat. 15 Fuß genügen für ein Tandem, wenn nicht viel Gepäck rein muss und man kann es auch etwas besser solo bewegen. Nur verkürzen verändert die Eigenschaften recht deutlich. Fahrbar ist es trotzdem ... ist ja selbst eine Badewanne oder ein Schweinetrog, wie lustige Rennen mit solchen Gefährten immer zeigen Wenn Du die klassischen Eigenschaften erhalten willst, musst Du die Breite auch entsprechend anpassen. Aber selbst dann verändern sich Wendigkeit und Geradeauslauf etwas. Mehr will ich zum Thema nicht sagen, da ich zwar handwerklich nicht unerfahren bin, aber selbst nie ein Boot gebaut habe. Da haben wir ein paar richtig kompetente Leute hier, die fundiert helfen können.
BbbB ... Bis bald beim Bootfahren Max
Scheiß auf Küsschen, guten Freunden gibt man ein Bier!
Hallo André, herzlich willkommen in der Canadierszene. Ich kann dich mit Deinem Vorhaben grundsätzlich nur bestärken, Canadier paddeln ist etwas herrliches, im selbstgebautem boot wird es noch schöner, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich kann mich dem tipp von Günther nur anschließen, es ist sinnvoll, auf einem der Canadiertreffen mehr über Boote, paddeln als solches und die verschiedenen Bauformen zu lernen. Ein weiterer Tipp wäre auch das Holzkanadiertreffen, das dieses Jahr für Dich leider sehr weit weg in der Nähe von Bremen stattfindet. Aus Deiner Vorstellung ging hervor, dass Du wenig Paddelerfahrung hast. Welche handwerklichen Voraussetzungen Du hast, ist mir nicht so klar. Ich habe mir für mein erstes Boot einen Leistencanadier nicht zugetraut, auch wenn diese Boote wunderschön sind. Ein Stich & Glue-Canadier ist sicherlich einfacher und fehlertoleranter zu bauen, wahrscheinlich auch günstiger. Ich habe für mein Solocanadier etwa 600€ Material verbraucht und ca. 150 -180 h gearbeitet. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, auch wenn ich handwerlich nur durchschnittlich begabt bin. Eine Verkürzung auf 450 cm für ein Tandem halte ich für nicht sinnvoll. Baupläne gibt es z.B. bei Berger Boote in Berlin. Die Website ist sehr informativ, sie haben auch sehr viele Videos auf Youtube mit Bauanleitungen, allerdings für Stich&Glue-Boote. Die Kombination helles Holz/dunkler Trimm schwebt mir für mein nächstes Boot auch vor. Ich denke da z.B. an Limba, ein sehr helles Holz das ebenfalls wie das von mir verwendete Okumé aus Westafrika kommt. In meiner Jugend habe ich dieses Holz bei Rennruderbooten kennen gelernt. Es wurda damals von der schweizer Stämpfli-Werft verbaut. Stehe für Fragen zur Verfügung. Viele Grüße Ralf
-) Das Fahren auf ein einschlägiges Treffen nebst "Probe" wäre sicher das Beste. Himmelfahrt ist ja immer gut gebucht, ich müßte mich da vierteilen um alle Wunschtermine wahrnehmen zu können. Geht also nicht, da sind wir schon auf einem Treffen nahe Hamburg.
-) Das mit dem Einkürzen habe ich jetzt verstanden, also nicht so gut. Transport des Kanus ist nur auf dem Dach unseres Kombi möglich, Dachträger kann ich in einer Distanz von 2,2 m montieren, steht das Kanu also 1,4 m hinten über (wenn ich es mittig befestige) - und da gibt es eine Kollision mit den auf dem Zeltanhänger montierten Fahrrädern.
Was meint Ihr denn zu einem Hiawatha für unsere Zwecke? Hätte die ideale Länge, wird als "leichtes Reisekanu" bezeichnet - was auch immer mensch sich darunter vorstellen mag, störend ist der Hinweis auf das aufrecht stehende Paddeln - das entspricht nicht meiner Vorstellung von gemütlichem Paddeln in eher ruhigem Fahrwasser.
-) btw.: Wie ist denn das eigentlich rechtlich geregelt? Darf ich, einfach so, z.B. auf Flüssen wie der March oder der Thaya fahren (sind quasi vor unserer Haustür), auf die Donau würde ich mich nicht mal im Traum wagen. Dazu noch Seen wie z.B. der Weissensee. Oder im Spreewald.
-) Zu meinen handwerklichen Fähigkeiten: Modellboote in Holz habe ich bereits gebaut, bin mit der Materie somit immerhin ansatzweise vertraut.
Ansonst verdiene ich mein Brot mit dem Bau von Möbeln aus Massivholz, dazu restauriere ich auch. Macht Euch selbst ein Bild: www.hippesroither.at
Kanubau ist eine ganz andere Liga, schon klar. Am Werkzeug, dem Umgang damit, sowie den nötigen Großmaschinen wird's nicht scheitern.
Vielleicht mag noch Jemand was zu meinen Überlegungen zur Materialwahl schreiben?
Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.
Bildmontage, so täte es aussehen mit einem knapp 5 m Kanu auf dem Dach:
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
Beiträge:
09.01.2015 15:56
#7 RE: Vom Traum zur Realität - ein leistengeplanktes Kanu
>>> Bildmontage, so täte es aussehen mit einem knapp 5 m Kanu auf dem Dach:
Es ist nicht weiter problematisch das Kanu auf den Trägern nicht Mittig zu positionieren, allerdings sollte die Mitte immer noch zwischen den beiden Trägern liegen. Also 50cm nach vorn ist sicher kein Problem.
Änderungen bewerter Formen werden im Prinzip schon so in der Art wie von Dir vorgeschlagen gemacht. Der gute Bootsbauer holt allerdings viel beim straken der Form raus, weil er sieht das wird so nichts.
Ich würde nicht zuviel an einer Form, die bewährt ist herum basteln, sondern dann nach einem anderen Bauvorschlag ausschau halten. Unterschiede die man als Anfänger kaum wahrnimmt, können von super Boot bis miese Gurke reichen.
Ich bin der Meinung das Holz zwischen dem Epoxi spielt keine große Rolle*. Das geht auch mit Balsa oder Rohacell(wenn man die Mallenzahl erhöht um Beulen zu vermeiden).
Viel Erfolg beim bauen.
* Nachtrag: Weiches Holz oder Schaum ist halt gegen punktuelle Last empfindlicher. Bei den übliche recht dicken Matten die zur Beschichtung verwendet werden schlägt das aber nicht so schnell durch.
Bau Dir doch in Linde Epoxi eine Küchenbox, dann bekommst Du schon für wenig Geld viele Informationen wie das Material sich verhält.
Andreas hat es eigentlich schon richtig gesagt. Von mir nochmal etwas konkreter:
Ich habe mehrere Jahre lang und diverse tausend Kilometer weit einen 17' Canadier auf einem Opel Zafira A transportiert. Durch die für Bootstransporte etwas ungünstige Form bzw. Anbringung der Dachreeling ist der vordere Träger so weit hinten, dass das Boot darauf fast in seinem Schwerpunkt liegt, wenn es so weit vorne, wie erlaubt, mit der vorderen Stoßstange abschließt. Gut festgegurtet war das aber kein Problem. Spätestens bei Autobahntempo habe ich dann aber das vordere Ende zur Abschleppöse hin abgespannt. Da du mit dem Anhänger ohnehin auf legale 80 bzw. 100 km/h beschränkt bist, sehe ich bei dem Volvo keinen Grund unruhig zu werden.
Zur Holzauswahl: Achtung angelesenes Wissen ohne eigene praktische Erfahrung. Habe mich aber eine Zeit lang auch recht intensiv mit der Materie beschäftigt, den Bootsbau dann aber doch nicht angefangen.
Es werden durchaus auch Leistenkanus aus Fichte gebaut, von denen man anschließend keine negative Infos bezüglich Stabilität bekommt. Im Allgemeinen sagt man, dass die Boote durch das Holz ihre Form bekommen und das tolle Aussehen, die Stabilität entsteht aber erst duch die innen und außen auflaminierten Glasgewebeschichten. Ich würde mir da eher Gedanken machen, wie das zum Einsatz vorgesehene Holz auf im Beschädigungsfall dann doch eindringende Feuchtigkeit reagiert. Aber da bist du als Profiholzwurm vermutlich besser informiert, als viele der sich hier tummelnden Hobbyisten.
Hallo Gleiter, den Hiawatha finde ich persönlich mittelgut. Laß Dir Zeit, bei Holz- und Modellwahl, ist sonst schade um die Arbeit. Werde einen Freund und versierten Kanubauer fragen, ob er Dich berät, Kontaktdaten dann per Pm. Grüße aus Kärnten, W
Ps. Geh' mit erfahrenen Paddlern aufs Wasser, da klären sich viele Fragen ganz nebenbei.
Wenn ich das Kanu auch versetzt am Dach anschnallen kann ist das Thema Längenbeschränkung vom Tisch - dann darf's eben auch ein 16' Kanu werden.
Je mehr ich über das (den?) Chestnut Prospector lese, desto mehr gefällt mir das Kanu. Stutzig geworden bin ich bei einem Bild...
-) Hat der Prospector tatsächlich keinen Aussenkiel? Ted Moores weist in seiner Beschreibung nicht darauf hin, hingegen betont er beim Redbird explizit dass es keinen Aussenkiel hat.
Mit Linde werde ich mal experimentieren, Leisten schneiden und verleimen, in Gewebe einbetten und dann mit Fußtritten, Hammer und Axt bearbeiten. Mir gefällt halt die sehr ruhige und gleichmäßige Erscheinung der Linde, auch wenn sich gegenüber von WRC das Gewicht um ca. 4,5 Kilo erhöht.
Eine sehr schöne Seite hast Du, Wolfgang. Gibt es auch heuer wieder einen Anfängerkurs in Wien?
Gruß aus dem Wein/4, André.
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
Beiträge:
10.01.2015 09:35
#12 RE: Vom Traum zur Realität - ein leistengeplanktes Kanu
>>> Hat der Prospector tatsächlich keinen Aussenkiel? Ted Moores weist in seiner Beschreibung nicht darauf hin
Ich meine Herr Moores schreibt irgendwo, man könnte wenn man wolle an jedes Boot einen Kiel bauen. "Aber warum sollte man das wollen?", ist ja die Frage. Ein Kiel an einem Prospector ist die ganz falsche Richtung.
Will man ein schnelleres Boot baut man eines mit gerader Kiellinie.
Und wenn man nicht geradeaus paddeln kann, besucht man besser einen Kurs, als ein Boot zu massakrieren. Nur wer einen Außenborder montiert, provitiert vom Kiel.
Zur Modellwahl, ich finde den Prospector auch ganz toll, für die angedeutete Benutzung hat er etwas viel Volumen, 3cm weniger Höhe sollten auch reichen.
@ Andreas Schürmann: Ich wüßte jetzt nicht wo ich drei cm Höhe wegnehmen sollte, dafür bin ich nun wirklich zu unerfahren.
@ Lasse Lachen: Entweder der, oder mit passendem Halbstab- und Hohlkehlfräser in Handoberfräsen. Ideal natürlich Tischfräse, durchgehender Anschlag und Vorschubapparat. Worauf es vermutlich auch hinaus laufen wird.
Für ein paar Belastungsmuster muß stumpf geleimt reichen, dafür richte ich mir die Maschine nicht auf konvex/konkav ein.
Ich bin schwer beeindruckt vom Zusammenhalt hier, auch einem absoluten Neuling gegenüber. Via Vermittlung konnte ich ein Telephonat mit einem erfahrenen Kanubauer führen und bin ein ganzes Stück klüger.
Linde ist definitiv vom Tisch - völlig ungeeignet.
Ein 16' Chestnut Prospector wird es werden, nach dem Plan von Ted Moores. Ohne weiteren Änderungen am Konzept. WRC für die Beplankung und Ahorn für alle anderen Hölzer.
Womit für mich Phase 1 abgeschlossen ist, Modell und Material.
Bis hierher bedanke ich mich für Euren wertvollen Input.
Die nächsten Arbeitsschritte sind vorgegeben, es werden aber ganz sicher noch eine Menge Fragen folgen...
Die eine oder andere stelle ich gleich mal in den Raum:
-) Alles, was unter 7 m Länge ist braucht keine wie auch immer geartete "Bewilligung". Richtig oder doch nicht?
-) Noch nicht gefunden, ein Glossar, oder gibt es das gar nicht? Eine Erklärung all der Fachbegriffe, Stichworte "Anfangsstabilität" - "Endstabilität" - "Ankanten" - "Wiedereinstieg" (klingt nicht besonders lustig) usw usf.
Nicht unbedingt ein Glossar aber eine Übersetzungshilfe für candierspezifische Begrifflichkeiten in der englischsprachigen Literatur wurde hier mal zusammen getragen.
>>> Stichworte "Anfangsstabilität" - "Endstabilität" - "Ankanten" - "Wiedereinstieg" (klingt nicht besonders lustig) usw usf. Einfach mal ein Treffen besuchen, da ist es genauso nett wie hier im Forum, nur persönlicher. Wenn paddeln lernen ohne Umwege verlaufen soll ein Kurs.
Das Thema >>> "Wiedereinstieg" hat Frank in einem PDF zur Selbstrettung behandelt.
Ach so, noch zu den 3cm weniger, die läßt man oben weg, unten gibt es in der Mitte sonst ein Loch.
Inzwischen habe ich die Tabellen in eine 1:1 Graphik umgesetzt.
Dabei ist mir aufgefallen dass die Maßangaben im Buch (Canoecraft, Ted Moores) nicht immer genau sind, das Meiste war auf der Hand liegend, bei zwei Punkten allerdings ersuche ich um Rat:
-) Bei Malle 5 ergibt sich, grün markiert, eine gerade Stelle sowie kein nach innen geneigter Abschluss. Deckskontur dürfte nach meinem Verständnis passen, die Abstände sind immer die Gleichen.
-) Bei Malle 3, ebenfalls grün markiert, ist ein gar starker Bauch.
Was meinen die Fachleute hier? Einfach ignorieren, oder mit dem Kurvenlineal bei 5 eine zu den anderen Mallen passende Wölbung nach aussen dazu zeichen. Und bei 3 den Bauch ein wenig flacher machen.
Oder gehört das gar so wie es jetzt ist?
Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.
P.S.: Zum Rat, das ganze Boot um drei cm niedriger zu machen. Warum das, wo ist der Nutzen dieser Maßnahme zu sehen?