Und für den Bau eines Holzcanadiers fehlt mir definitiv der Raum- zum Bauen wäre zwar Platz, NUR aufs Wasser käme er halt nie. ..
Sorry für den Karl, Klaus, ist halt passiert...
Verstehe ich den Satz richtig? Zu schade um auf's Wasser zu kommen, nachdem Du so ein Teil gebaut hast?
Danke für die Bilder, @ olaf, ich nehme mal die Info mit dass die Ausklinkungen im Innenweger tunlichst gemacht werden sollten wenn fest steht wo genau die Sitze montiert werden sollen.
Das ist Esche, am Weger, richtig?
Und was ist der Sinn und Zweck des geschlossenen Teiles am Bug?
ich legte die Fräsungen nach den Sitzen fest und ja, es ist Esche. Der geschlossenen Teil an Bug und Heck sind meine Auftriebskörper und gleichzeitig für Kleinkram nutzbar
Ande', nach getaner Arbeit solltest Du das Büchlein, in das Du alles Wissenswerte über Dein Vorhaben schreibst, zugänglich machen. Über das eine oder andere zu Beginn wird man vielleicht schmunzeln, aber als Quelle für angehende Kanubauer wird das wertvoll. Viel Erfolg, W
Hallo Gleiter, habe gerade Deine Einträge entdeckt. Vor einem Jahr habe ich ein leistencanou gebaut. Ein traum. Den Prospektor habe ich als Grundlage genommen und ein schnelles Familienboot daraus gemacht. Ein wenig viel Veränderung hinsichtlich des Kielsprunges hat die Eigenschaften zu stark beeinflusst und das Boot zu einem Spezialisten für grosse Flüsse gemacht. Diese Erfahrung werde ich bei dem nächsten Leistencanou weitervefolgen. Die Basis wird der chetnut Bobs spezial. In einer Privaten Mail können wir ein Austauschen vereinbaren. Grüsse von Igor
Danke für Dein Anbot, Igor, heute habe ich das Gerüst mal pro Visor zusammen gebaut - da werde ich nichts mehr ändern.
Das Büchlein, @Wolfgang Hölbling , ist übrigens kein Tagebuch im Sinne, sondern lediglich so was wie der Knoten im Taschentuch - also kaum tauglich für eine Veröffentlichung...
Immerhin weiß ich an Hand dieses Büchleins dass bis zu diesem Bild im Anhang 22,5 Stunden netto geflossen sind - beginnend beim Zeichen der Mallenpläne und aktuell endend beim Aufbau des Gerüstes...
Hi gleiter, DU bist sicher gut informiert. Ich dachte Dir würden die Erfahrungen bei der Epoxiverarbeitung, Stevenverleimung etc. Interessieren. Dein Boot geht gut vorran. Lg igor.
Zitat von igor im Beitrag #48Ich dachte Dir würden die Erfahrungen bei der Epoxiverarbeitung
Davor fürchte ich mich jetzt schon - mit dem Ekelzeugs habe ich genau Null Erfahrung, mal abgesehen vom Restaurieren gebrochener Dachhimmel - und da ist das latürnich nur punktuell und nicht vergleichbar...
...und ja, wenn ich zu diesem Punkt komme werde ich schon nachfragen, bleib also bitte dabei.
Zitat von igor im Beitrag #48Dein Boot geht gut vorran.
Danke. Jetzt ist erst mal Pause angesagt - ich brauche einen Frei-Tag zum Fräsen der Leisten.
Gruß aus dem Wein/4, André.
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
Beiträge:
16.03.2015 09:36
#50 RE: Vom Traum zur Realität - ein leistengeplanktes Kanu
Spant 5 und 6 sehen im Foto im Übergang zum Süllrand sehr senkrecht aus. "Halbe Breiten Spant Seite Deck"-wert hast Du ja aber sicher zweimal kontrolliert.
Viel Spass beim straken und natürlich der Montage von Spant Nr. 7.
"Halbe Breiten" Tabelle der erste Wert "Seite Deck" Ist die innere Bootsbreite (Süllrand) beim Spant ohne Süllrand.
Der liegt halt einig Millimeter enger als die maximale Breite, die man ja eher im Blick hat. Wird aber sicher am Foto liegen, Weitwinkel verzert ja auch immer.
Beim Spant 3 sieht man im Foto die 4,8mm deutlich während bei 4 und 5 die 3,2mm nicht zu erkennen sind.
rein nach der Tabelle. 7,9 - 8- 4,8 - 3,2 - 3,2 - 3,2 - 3,2 - 8mm
Wobei die zehntel ja eine gewisse Deko sind, also eher 8, 8, 5, 3, 3, 3, 3, 8. Wichig beim Prospector ist der sehr hübsche optische Schwung im Süllrand. Zusammen mit den anderen Werten gibt das ein wundervolles S, das dem Boot trotz seines Volumens eine Eleganz verleiht.
Das solltest Du beim Straken im Hinterkopf haben, rein - raus(weniger rein) - rein. Keine weiteren Biegungen und Änderungen der Krümmung. Schwer zu beschreiben, aber die Straklatte wird es schon richten.
Danke für diesen Hinweis - da werde ich wohl noch nacharbeiten müßen...
Aktuell gemessen - von 0 bis 7: 6 6 4 5 3 2 3 7
Da war mir bereits beim Übertrag der Tabellen aufgefallen dass es wohl Umrechnungsfehler gibt, teils mußte ich die Krümmung "neu" zeichnen, Malle 5 wäre lt. Tabelle sogar nach aussen gegangen. Zum Anderen ist durch das Weglassen der obersten 3 cm der Einsprung natürlich auch kleiner geworden.
In diesem Stadium zum Glück noch leicht zu korrigieren.
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #50... und natürlich der Montage von Spant Nr. 7.
War nun nicht wirklich eine Herausforderung - auch wenn die Linienführung ein klein wenig verwundert...
Gruß aus dem Wein/4, André.
P.S.: Erster "Rückschlag" - Kollateralschaden. Wider besseren Wissens versucht die Leisten für den Kiel "trocken" zu biegen. Trotz sorgsamen Aussuchens einen winzigen Astansatz übersehen - *knacks* - und zurück an den Start...
Bei meinem Schiff ist der Steven aus dickfurnier 2.5mm mit eingeleimten Glasseidengewebeschichten. Den Epoxi habe ich bequem mit der Rolle aufgetragen (Schicht für Schicht) Das epoxi (Ohne Oberflächenspannung) macht das Holz geschmeidig weil es es total duchdringt. So kann eine 100 prozentig genaue und nahezu spannungsfreihe Verleimung erfolgen. Verleime von der Mitte nach Aussen ist zu berücksichtigen und bei der Fuge zwische Aussen- und Innenstaeven das Trennmittel (Klebeband) nicht vergessen. Die Beimischung von Cellolosefasern oder Microballons sorgen für eine Bessere Vearbeitbarkeit und bessere Überbrückung der Klebefuge Zum Anmischen von EPOXI: Die Pumpenaufsetze emphehle ich nicht. Viel besser ist die Flotte in einer Konservendose anzumischen. Diese hat einen ebenen Boden und senkrechte Wände. Nun känn mann darin nach Millimeter genaue Mengen anrühren egal für welchen Arbeitsgang. Bei einem Mischverhältnis von Beispielsweise 2:1 nur auf einem Stab aus Holz 22mm antragen und weitere 11mm antragen....
Das gleiche gilt für 2 K Lacke. Also fleissig Dosen sammeln und ggf. Nachbarn und Freunde Fragen. Eine Dose lässt sich gut Mehrfach benutzen solange der Epoxi beim Aushärten nicht aufschäumt (bedingt duch Menge und Raumtemperatur durchaus möglich: Vorsicht giftige Dämfe. passiert dass, dann Dose raus an die Frische Luft, Vorsicht Heiss)
Das Schaffen mit Epoxi ist kein Hexenwerk... Gerne erzähle ich später weiter, wie die Verarbeitung nach meiner Erfahrung gelingt.
Ein Bild vom Steven liegt anbei[[File:_DSC0028.JPG|none|auto]] [[File:_DSC0030.JPG|none|auto]]
Gute Idee mit dem Starkfurnier - ich behalte das mal im Hinterkopf, Danke.
Hab' jetzt mal einen neuen Satz Leisten hergestellt, 5 mm stark. Die Opferleiste hat sich trocken in der aktuell nicht beheizten Werkstatt recht gut biegen lassen, bin bei gut 80% und es schaut bislang gut aus.
Und wenn gar nix geht - dämpfen bleibt immer noch, auch wenn dann mit Verfärbungen des Ahorn zu rechnen ist...
Hab' das mit dem Ahorn in den Griff bekommen, schaut gut aus.
Zwei neue Fragen:
-) Hab' in einem anderen Thread gelesen dass die Sitze nach vorne geneigt eingebaut werden sollten - gibt es da irgend welche Richtwerte? Und generell: Wie eruiere ich die "richtige" Sitzhöhe?
-) Stevenband aus Messing. Wie wichtig ist das wirklich? Kann es auch weg bleiben oder riskiere ich damit ständig den Bug reparieren zu müssen?
Das Gerüst steht inzwischen fertig ausgerichtet, zufällig in der Werkstatt herum stehende Leisten mit annähernd der gewünschten Dimension zeigen zum Einen dass die Mallen schön fluchten, zum Anderen dass mein erdachtes Konzept zur Fixierung der Leisten funktionieren kann.
Freu' mich jetzt schon sehr endlich mit dem eigentlichen Bau beginnen zu können...
Gruß aus dem Wein/4, André.
P.S.: Die am Bild zu sehenden Leisten sind NICHT die Eigentlichen, sondern Fundstücke aus meiner Werkstatt. Da hatte ich mißverständlich formuliert. Die "richtigen" Leisten verlaufen natürlich über die volle Länge des Bootes. A.