Moin, noch nie so wenig auf dem Wasser wie dieses Jahr. Ich bin auf Entzug, wo ist das Möwengeschrei, die verwehte Gischt am Bug, das Salz in der Luft, wo das knirschen des Kiels im Kies beim Anlanden, wo versinkt die orange leuchtende Scheibe am Horizont hinter silberfarbenen Wellen? Am besten wirke ich dem mit der Planung einer kleinen Canadierreise entgegen. Das nächste Jahr wird etwas aber nicht viel mehr Zeit fürs Paddeln und Segeln bringen aber dann gibt es eine kleine Reise.... und dafür muss ein "neuer" noch perfekterer Segelcanadier her. Unzählige Bücher, Zeichnungen und Risse haben sich hier gestapelt, der Neubau eines Sharpie war fast in Auftrag gegeben und dann habe ich es mir wieder anders überlegt. Es soll ein auf dem Canadier basierendes Segelkanu werden wobei mir bewußt ist, dass es im Mengenvergleich zu den Kajaks nur wenige Traditionelle Vorbilder dafür gibt. Da ist aber der Holzdampfer den ich von Dirk gekauft habe und der sich trotz seiner Größe von 5,5 x o,98 m so schön leicht und schnell paddeln lässt, mit Segeleigenschaften die im Nachhinein besser als gedacht waren, von der Wellentauglichkeit mal ganz zu schweigen und ausreichend Platz für nicht verzichtbaren Luxus wie z.Bsp. ausreichend Essen + Trinkmilch. Heute war die letzte Baubesprechung, Jens Winckler hat mir heute auf seiner Werft das frisch eingetroffene Sapelia-Sperrholz fürs Deck gezeigt, ein Traum. Ich bin froh dass er sich auf meinen Minidampfer ein lässt, hat Feeling für Holz wie nur Wenige es besitzen und ist ein Pedant was sein Werkzeug anbetrifft, viele seiner Werkzeuge baut er selbst auch seine Klingen schmiedet er bei Bedarf selber. Der Rumpf bleibt der vom bewährten Bremer Wandercanadier aus den 60igern, das Deck lehnt sich an Rushton´s Nomad an. Es soll ein Kimmkieler werden wobei die Seitenkiele als Ballastkiele neu gefertigt werden, ebenfalls kommt der Mittelkiel runter und wird nach dem aufbringen einer Verstärkungslage im Bereich des Unterwasserschiffs neu gebaut, dabei an den Enden und allgemein etwas flacher gehalten und im Heck nach oben eine Idee verlängert. Das alte Deck bleibt drauf bis wir das neue Rigg, angelehnt an das Rigg von der Nautilus No.5 von Warington Baden-Powell oder die Pearl von Walter Stewart(im Buch über Rushton von Atwood Manley, Bilder ACA Treffen 1885) noch diesen Winter genügend in der Praxis getestet haben und genau wissen wo der oder die Mastfüße stehen werden und ob es, was ich bevorzuge, bei einem Mast bleibt oder das Segelverhalten mir einen zweiten diktiert. Das reicht erst mal für Heute sobald erste Bilder existieren stelle ich sie ein. Hier der Link vom letzten mal:
moin, von unserer Baustelle genervt bin ich zu Jens geflüchtet und habe ihn dabei unterstützt meine andere Baustelle zu starten. Nachdem eine große Yacht, um einen Meter verlängert, die Halle gerade verlassen hat ist neben einer Mastreparatur Platz für meinen Canadier "Potjemkin". Nachdem wir den Staub, das Deck, die Pumpe und die gebrochene Ruderhalterung entfernt hatten war ich wieder fit genug um zur anderen Baustelle zurück zu kehren.
Moin, Heute haben wir die Deckseinteilung und die durch das größere Segel veränderte zukünftige Mastposition festgelegt. Um eine plastisch bessere Vorstellbarkeit zu erreichen sind die Positionen mit Klebeband veranschaulicht, das ist besser als nur eine kleine Zeichnung. Die vordere Luke soll einerseits Stauöffnung andererseits bei Tandembetrieb Paddelluke für die Beine sein. Tandemfahrt funktioniert nur bei im Canadier verstautem Mast, da die vordere Paddelsitzposition direkt über dem Mastfuss sein soll. Kniend paddeln ist vorne auf Grund des erhöhten Vordecks nur schwer möglich. Im Heck ist der Paddelsitz auf dem verlängerten Deck. Es bleiben beide Paddelpositionen an ihrem alten Platz, sind in Zukunft jedoch um 3-4cm höher.
ich bin mir nicht so ganz sicher ob Kommentare hier erwünscht sind, trotzdem:
"Für mich ginge die Luke vorn nicht weit genug an den Süllrand. Wie hinten würde ich die Möglichkeit bis an den Süllrand rutschen zu können bevorzugen. Die 10cm machen auf Dauer einen großen Belastungsunterschied für den Rücken."
bin selbst gespannt wie es später in der Praxis tatsächlich funktioniert, teile deine Sorgen durchaus. Sollte sich das in der Praxis als "No go" erweisen wird die quer ovale Luke eine "nur" Ladeluke. Die Luke soll aus Gewichtsgründen mit Persenning statt Sperrholz wasserdicht verschließbar sein. Beim Segeln und dafür ist das Kanu überwiegend gedacht, kann eine eventuell zweite Person im großen Mittelraum hinter der Mastbrücke bequem unter kommen. Der Paddler sitzt beim Paddeln vorne wie hinten auf dem Deck, es sind also nur die Beine in der Luke, die Öffnung hat dann an der schmalsten Decksbreite einen Abstand von ca. 5cm zum Bootsrand. Der Canadier ist nur in Ausnahmefällen zur Tandemnutzung gedacht. Vorrang haben die Solofähigkeit, Übernachtfahrtauglichkeit, hohe Zuladung, Schlafen im Canadier, Verschlussmöglichkeit und gute Seegängigkeit in rauheren Situationen unter Segel. Die mittlere Luke bekommt eine Kuchenbude und das Gesamtgewicht soll möglichst nicht über 50kg betragen.
LG Jürgen
PS: Deine Komentare sind in der Regel recht brauchbar und ich freue mich immer über gute Ideen oder konstruktive Kritik!
Moin, bei meinem letzten Besuch in der Werft hat Jens mir den Vorschlag gemacht, dem Canadier etwas Sprung von der Mitte heraus zu geben. Jetzt hat er ca. fünf cm auf dem ersten Meter vorne und hinten und ist sonst gerade. Mit Leichtlauf und Schnelligkeit bin ich unter Paddel bisher sehr zufrieden, beim Segeln könnte er etwas schneller und wendiger sein, ersteres will ich nicht durch ein Vorsegel sondern durch mehr qm des Großsegels erreichen. Was haltet Ihr davon den Canadier etwas breiter zu ziehen? Die Seitenhöhe würde geringfügig niedriger, durch das seitliche Eindecken mit darauf gesetztem Süllrand wäre das jedoch eher unproblematisch. Das Kanu hätte dann Sprung von der Mitte heraus und würde dadurch sicher etwas wendiger. Im Moment bin ich noch etwas zögerlich aber grundsätzlich finde ich den Vorschlag gut. Seht Ihr das auch so? Was denkt Ihr welche negativen Folgen evtl. auftreten könnten.
Danke fürs Brainstorming LG Jürgen
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
Beiträge:
28.03.2014 07:45
#7 RE: Vorbereitung für eine kleine solo Canadiersegelreise
Ich habe ja mal mit unserem Prospector herum probiert und war überrascht wie wenig Änderung nötig war um die Fahreigenschaften zu verändern. Bei einem Holzboot würde mich die zu erwartende Vorspannung im Holz stören, es ist schwer zu kalkulieren was bei weiteren Belastungen durch Welle und Wind passiert. Aufgrund der unterschiedlichen Wölbungen wird es auch schwierig sein eine schön strakende Form zu bekommen.
Beim Segeln müssen Bug und Heck aus dem Wasser raus, damit das Boot wendig wird. Ich habe viel mit dem Kielsprung herumexperimentiert und bin bei mehr als 5 cm gelandet. Dies gilt für meine sehr leichten Segelkanus. Ein Bufflehead hat noch mehr Kielsprung. Dein schweres, eventuell beladenes Boot braucht eher noch mehr davon. Das wird unter Paddel im schlechtesten Fall etwa 0.3 - 0.5 km/h Geschwindigkeit kosten.
OK auch für einen niedrigen Freibord. Wozu sind schliesslich Seitendeck und Cockpit-Süllränder da? Dein schweres Boot wird mit den Kimmkielen gut Lage schieben können. Wind habt ihr da oben ja genug. Ich würde das Seitendeck eher breit machen und die Öffnungen eher schmal.
Zum Bau des Ruders ein Tip: ich baue seit Jahren nur noch teilbalancierte. Die lassen sich so leicht führen wie ein Bleistift. Probier's, du wirst begeistert sein: http://www.bootsbaugarage.ch/bausatz.htm
Moin Andreas, wegen der Fahreigenschaften (bessere Wendigkeit) möchte ich ja etwas verändern. Dadurch, dass sich der Kiel, der sich vom vorderen bis zum hinteren Deckplate in einem Stück durch zieht, entfernt wird, ist keine hinderliche Spannung mehr vorhanden. Der Canadier würde dann nur noch aus der vorne und hinten weit offenen Hülle bestehen der dann eine erheblich veränderte Form gegeben werden könnte.
Moin Alec, Das was Du da anführst habe ich ja als Grund für die eventuelle Veränderung angegeben. Kannst Du dir vorstellen, dass es trotzdem ein "kleiner Schritt" für mich ist den Dampfer so weitreichend zerlegen zu lassen auch wenn ich eigentlich genau weiss, dass ich nicht daran vorbei komme wenn ich bei stärkerem Pusten damit ohne Adrenalinschübe in die Wende gehen oder gegenan möchte anstatt dann immer wieder mal ab 5-6Bf Zwangskurs vor dem Wind laufen zu müssen. Der von dir prognostizierte Speedverlust beim Paddeln wäre verschmerzbar. Mit dem Ruder bin ich noch uneins mit mir selbst nur möglichst wenig Technik und Getüdel ist mir da wichtig. War wegen unserer Sanierung Ewigkeiten nicht auf deiner Seite! Glückwunsch zur Artemis, macht einen gelungenen stimmigen und schnellen Eindruck, eigentlich perfekt außer dass es für mich etwas zu klein geraten ist. Noch eine Frage zur Artemis, könntest Du darin schlafen, mit einem Ausleger für nur über Nacht?
Danke für die Gedanken und Grüße aus Kiel an Dich und Andreas
ja, Wendigkeit beim Segeln geht vor Geschwindigeitsverlust beim Paddeln. Denn ein sicheres Boot ist uns wichtiger als ein schnelles Boot. Ich weiss: so viel Kielsprung wie auf den Bildern sieht für den Paddler total übertrieben aus. Aber für mich ist es ganz normal. Bufflehead dreht auf dem Teller, und ich komme bei jedem Wetter durch die Wende.
Danke für die Blumen. Artemis ist ein leichtes Solokanu für Touren bis zu zwei Wochen. Wer mehr Gepäck mitnehmen will, soll ein Bufflehead nehmen. Ich schlafe in beiden Booten gern und spare mir das Zelt - wenig Gerödel, wenig Stress. Einen Ausleger braucht man nicht: tiefer Gewichtsschwerpunkt; hohe Formstabilität. docook und Howard Rice schlafen gern auf knie- bis brusttiefem Wasser, ich lieber im Boot auf einer Wiese, weil es nicht so schaukelt. So sieht ein Segelkanu-Bootscamp aus. Das schöne Boot im Vordergrund ist docooks Segelkanu.
Moin Alec, ganz so wendig kann er für mich gar nicht werden nur deutlich mehr als momentan. Manchmal kommt es mir vor als suche ich grünblau karierte Maiglöckchen oder unmögliche Kompromisse die Jens in der Regel KO haut. Ich weiss nur Eins, das Ding segelt im Sommer und wenn es, was sich langsam abzeichnet, ein ganz neuer Rumpf wird, dann muss es sein. Jens sagte mir gestern noch mal, dass meinen Veränderungswünschen unter Einbeziehung von meinem Potjemkin enge Grenzen gesetzt sind, Formveränderung, Verdrängung, etc.. Jens trifft eine Vorauswahl aus einem alten Buch mit Canadierrissen die jemand mal von vielen Nativekanus abgenommen hat dazu sehen wir uns verschiedene Chestnutprospectoren an weil die sich etwas getunt m.M.n. auch eignen könnten. Nächste Woche finden wir ein paar Minuten Zeit zum Austausch und wenn was geeignetes dabei ist werde ich evtl. schon eine Wahl treffen. Dein Artemis gefällt mir im Gegensatz zum Buffelhead, ist wie gesagt für mich nur zu klein. 40L Milch und sonstiger Proviant für die 4-5 Wochen Testreise nächstes Jahr sind sicher kein Problem danach muss aber mehr gebunkert werden. 1,om x 5,5m wären okay. Ja, Docooks Eisvogel ist schon ein guter Segler und vor allem ein optisches Highlight, nur leider auch nicht wendig und gegenwindtauglich genug für das was ich möchte.
Viel Freude beim Schiffbau und Grüße aus Kiel Jürgen
nachdem der Arkansa Traveler aus dem Rennen ist bleibt ein Frachtkahn mit Rubensfigur vermutlich die einzige alternative. Ein Chestnut Prospector auf ca. 5,5m aufgezogen kommt meinen persönlichen Vorstellungen und Vorlieben sehr nahe und ich denke, dass ich damit eigentlich nicht viel verkehrt machen kann. Da die Zeit und meine Ungeduld drängen, ist der Baubeginn greifbar. Falls jemand Einwände gegen die Idee hat, kann ich dem dagegen halten, dass Bill Mason damit nur gekentert ist weil ihm Seitenschwerter und Segel gefehlt haben.
Zitat Falls jemand Einwände gegen die Idee hat, kann ich dem dagegen halten, dass Bill Mason damit nur gekentert ist weil ihm Seitenschwerter und Segel gefehlt haben.
Ist er das?? In den Filmen die ich kenne und wo er baden geht,fährt er meistens den Chestnut Pal.
Okay, ich hätte schreiben können, mit den Canadiern mit denen er gekenntert ist und nicht im Zusammenhang mit meiner evtl. Modellwahl. Ich denke dabei z.Bsp. an die Szene in Waterwalker irgendwo zwischen Minute 25-30 wo er bei guter Briese das etwas frische Bad nimmt. Ob er dabei den Pal oder Prospector paddelt ist mir völlig egal da es ja um die Vorteile von Schwert und Segel beim Küstenpaddeln mit dem Canadier geht. Ich hoffe ,dass das aus meinem Thema für die Meisten heraus zu lesen ist um welchen Schwerpunkt es mir hier geht.
Also Canadier + Paddel + Schwert + Segel kann Vorteile gegenüber nur mit Paddel bei etwas ruppigerem Wetter haben.
Moin, Modellwahl steht, der Mastrohling ist fertig! Fürs erste Wochenende auf dem Wasser hatte ich extra den Potjemkin zurück gebaut und überholt und war dann doch mit dem Bell Yellowstone gesegelt. Nun ist der Potjemkin wieder in der Werft bei Jens Winckler um doch den Oldie um zu bauen und keinen neuen Rumpf zu machen. Der Rumpf wird geweitet, es werden alle drei Kiele entfernt und nicht ersetzt. Der Mastfußträger wird weiter nach vorne gesetzt um bei Bedarf evtl. einen Besan zusätzlich oder generell setzen zu können, Hintergedanken dabei sind der niedrige Druckpunkt auch bei größerer Segelfläche obwohl ich eigentlich keine zwei Masten mag. Das Unterwasserschiff bekommt Kevelar und Glas zur Verstärkung, das Deckssperrholz ebenfalls von unten Kevelar da es nur 4mm stark ist. Heute Nachmittag hatte ich frei um Jens entweder auf den Keks oder zur Hand zu gehen. Hier Bilder von der Vorgehensweise und fürs bessere Verständnis dabei ein Modell vom Querschnitt, eine Anleitung findet sich auch in einem der älteren Wooden Boat Hefte. Auf den Bildern ist der Mast von 2,9m Länge, ca. 1kg Gewicht und 50mm Durchmesser mit den Spannschellen der für den Potjemkin, das andere ist ein Mast und eine Spiere für ein Sprietrigg um die Vorgehensweise besser zu veranschaulichen.
Zitat Das Unterwasserschiff bekommt Kevelar und Glas zur Verstärkung, das Deckssperrholz ebenfalls von unten Kevelar da es nur 4mm stark ist.
Meines Wissens gilt das unter Holzbootbauern immer als "Leichentuch", da Wasser so nicht mehr gut dem Holz entweichen kann und Fäulnis die Folge ist. Wie verhindert ihr denn das?? Die Mastlösung ist wirklich eine tolle Sache! Die merke ich mir!
Zitat von Trapper im Beitrag #16Die Mastlösung ist wirklich eine tolle Sache! Die merke ich mir!
Finde ich auch, jedoch habe ich eine Frage: was ist das für Holz? Fichte? Kiefer? Hast du keine Angst dass das unter Last bricht oder splittert, da sehr grobjahrig?
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Ein Leben ohne Kanu ist möglich, aber sinnlos.
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
Beiträge:
04.07.2014 10:05
#18 RE: Vorbereitung für eine kleine solo Canadiersegelreise
Zitat von Trapper im Beitrag #16Die Mastlösung ist wirklich eine tolle Sache! Die merke ich mir!
heißt Bird's mouth Man kann die 90° Nut auch etwas zur Mitte versetzen, dann bleibt, nach dem runden, etwas mehr Material über. Hält auch nicht besser als eine glatte Verbindung, rutsch aber beim leimen schön zusammen.
Das Problem ist eine einseitige Beschichtung, lackiert man die Gegenseite und alle offenen Kanten am trockenen Holz auch mit Epoxi, dann ist das ein gutes Verfahren.
Alte Segelboote waren nie trocken, weshalb eine Beschichtung, (mit was auch immer) zuverlässig zum "Tot" führt.
ich freue mich über das Update, find ich spannnend. Bin ja zeitgleich auch am Bauen, und hab auf meinem jetzt das Deck drauf. Wie sieht dein Boot im Moment aus?
Moin, @ Thomas zum Leichentuch hat Andreas schon fast alles gesagt. @ Uwe Das Holz für den Mast kann für mich gar nicht leicht genug sein, einheimische Fichte ist ideal weil schnell gewachsen und somit leicht, wem das zu schwach erscheint der kann bei höherem Gewicht einheimische Lärche nehmen, generell wichtiger ist dass die Jahresringe richtig angeordnet sind. Der Mast wird auch mit Fichte stark genug sein, Gewicht, mit Glück um ein Kilo, ist mir wichtiger als ein hohes Kontergewicht in ungeeigneter Höhe und wenn´s doch mal Kleinholz gibt schnitze ich mir unterwegs einen Neuen direkt vom Baum.
@Alec, da ich zu lange rot karierte Maiglöckchen gesucht habe ist die Entscheidung zum Umbau des alten Canadiers spät gefallen und somit sah das Boot als ich gepostet hatte unverändert aus. Mittlerweile dürften die Kiele entfernt sein, die Idee mit den kürzeren Kimmkielen ist vom Tisch. Für mich überwogen letztendlich doch die Vorteile des sehr seetauglichen Rumpfes auch ohne Flare und dadurch dass das Unterwasserschiff völlig glatt und der Rumpf etwas geweitet wird werde ich mit der Wendigkeit Fortschritte machen.