Hallo Ihr Lieben, bin auf der Suche nach einer Feuerschale bzw Box. Die Feuerschale sollte in einem Tipi (Tentipi Safir 7 B/P) betrieben werden. Wichtig zu erwähnen ist, daß unsere Jungs zwei und drei Jahre alt sind. Ich habe bis jetzt folgende Alternativen gefunden:
Ich habe alles durch, was es da gibt um Feuer im, um und am Zelt zu machen. Da summiert sich was, Dollar mäßig. Also vil darf ich mal 30 Jahre Erfahrung weitergeben und das Ende vom Lied posten.
Ich brauche und benutze jetzt (wegen der Umweltbestimmungen, egal wo auf dieser Welt) folgendes
Nur 1 Teil,und nur ein Teil:
Das muß können: Offenes Feuer machen, geschlossenes Feuer machen, Räuchern, Brutzeln auf echten Ofenringen, mit und ohne Schornstein funktionieren, leicht sein, zerlegbar sein.
mir wäre das (viel) zu riskant, ich würde in der Enge keine (!) Feuerschale im Zelt betreiben. Feuer und kleine Kinder sind auf der Wiese schon riskant und man muss stets sehr aufmerksam sein..aber zumindest kann ein Sicherheitsabstand "eingefordert"/eingehalten werden: Nur so dicht an das Feuer, als das ein Kind fallen kann und dennoch nicht in der Glut liegt. Aber im Zelt - mit all dem Gerödel, das da so rumliegt...dann stolpert einer...dann zischt es...
Mal völlig losgelöst von dem nachher verwendetem Gerät: Wir haben seit ein paar Monaten einen Ofen für unser Safir 7, die Kinder sind 7 und 9 und beide vom ersten Monat an draußen mit dabei, dadurch den Umgang mit Feuer, Kocher etc. gewohnt. Trotzdem hab ich jedesmal Schiss, wenn die sich im Zelt bewegen während der Ofen brennt....
Ich mag dir nicht ja oder nein empfehlen, aber denke nochmal ordentlich drüber nach! Vll einfach noch n bisschen warten und n Feuer vorm Zept machen, im Zelt brauch man meiner Meinung nach sowieso nicht in den wärmeren Monaten.
Moin Beanie, kann den anderen nur Recht geben und sie in ihrer Meinung absolut bestätigen. Ein Ofen hat, meiner Meinung nach, gemeinsam mit kleinen Kindern nichts im Zelt zu suchen solange es nicht groß genug ist, um den Ofen oder das Feuer sicher vom Bewegungsdrang der Kinder ab zu grenzen. Indianertipis oder Trapperzelte sind größer und die Kinder waren bzw. sind es von klein an gewohnt damit um zu gehen. Für unsere Kinder ist es ein Ausnahmefall, wenn sie sich bei übelstem kalten Wetter auf einen glühenden Ofen oder ein offenes Feuer auf kleinstem Raum einlassen müssen, das geht auch aus eigener Erfahrung dann schnell schief und bringt im schlechtesten Fall üble Verletzungen und führt ins Krankenhaus. Öfen und Feuer im Zelt sind in erster Linie ein schönes, in der Regel überflüssiges, Outdoorspielzeug für große Jungs .
Obwohl unsere Kinder als sie klein waren nie wirklich wild waren, hätte ich eine Quelle(beliebiger Bauart) für Verbrennungen niemals ins Zelt gestellt. Eine offene Feuerstelle im Zelt ist auch bezüglich der Rauchgase kritisch zu bewerten.
Eine Feuerstelle in Nähe des Zeltes und ein Windschutz aus Alu der die Strahlung auf das Zelt lenkt, war für mich die beste und entspannteste Lösung.
Noch ein Tipp bezüglich der Kleidung, speziell wenn spontan gesammeltes Holz verfeuert werden soll: "Keine Kunstfasern direkt auf der Haut."
Außenschicht eigentlich auch nicht, aber die Jacken sind nur kaputt. Auf der Haut heilt es nicht und gibt hässliche Wunden.
Gruß Andreas
"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing
@Andreas "" Eine offene Feuerstelle im Zelt ist auch bezüglich der Rauchgase kritisch zu bewerten."""
Wenn man richtig mit Holz/Feuer und der Lüftung seines Zeltes umgehen kann, gibt es keine Rauchgasprobleme mit einer offenen Feuerstelle/Feuerbox im Zelt. Die sind alle so konstruiert, dass genug Zug entsteht, dass die Rauchgase abgeführt werden- wie gesagt, wenn man versteht damit umzugehen.
eine Feuerstelle in der Nähe des Zeltes, um die Wärmestrahlung auf das Zelt zu lenken, ist ineffektiv und funktioniert auch nur beim sog. camp firetent. In ein Lavvu bekommst Du dadurch kaum die Wärme hinein.
Wenn es Draussen schweinekalt wird, und man eine echte Tour macht, abseits der bebauten Gegenden, muß der Ofen ins Zelt, ein geeignetes Zelt (mit Kindern ist das eine 9er) vorausgesetzt. Auch kleine Kinder kommen mit Feuer zurecht, das müssen die lernen. Auf dem Kringelfieber OCC etc Veranstaltungen braucht es das natürlich nicht.
Auch ein offenes Feuer geht im Zelt, aber da es nicht immer optimales Holz gibt, ist die Möglichkeit zum geschlossenen Feuern viel angenehmer.
Die Warner vor Feuer hier im Forum, sollten sagen wo und wann Sie selbiges verwenden, dann kann der Suchende besser für sich entscheiden, wie gut oder nicht brauchbar der Rat ist.
Ich für meinen Teil bin im Norden der Welt unterwegs, da ist das kalt und nass und da hab ich den Ofen halt im Zelt.
>>> Rauchgase Da sind Raucher ganz klar im Vorteil, die brauchen sich über Abgase von offenen Feuerstellen tatsächlich keine Gedanken machen. >>> Feuerstelle in der Nähe des Zeltes... Z.B. beim ersten WTL hatten wir die Feuerstelle mit Reflektor neben dem Zelt. Die Wärme hat die Kunstfaserzeltwand einfach durchstrahlt und im Zelt einen deutlichen komfortzuwachs gebracht.
@Moose >>> Die Warner vor Feuer hier im Forum, sollten sagen wo und wann Sie selbiges verwenden, dann kann der Suchende besser für sich entscheiden, wie gut oder nicht brauchbar der Rat ist.
7ner Tentipi
Offenes Feuer ist von der Verbrennungsgefahr nach meinen Erfahrungen eher gering. Ofen mal kalt mal warm schon eher.
Für gemütliche Geburtstagsfeiern auch mit völlig unerfahrenen Kindern ist eine Feuerschale im Zelt bei uns keine Problem. Beim tatsächlichen Zelten hab ich mir schon zweimal Sachen an Petroleumofen oder Nachwärme der schweren Feuerschale versaut.
Man sieht den Sachen halt nicht an am sie warm sind, bei einem Feuer weiß man das.
Dann bleibt aber immer noch die Gefahr: in die Feuerstelle rein zu stölpern.
Für Vier Leute bleibe ich beim Feuer vorm Zelt. Nachdem wir dieses Jahr das erste mal einen Ofen im Tipi hatten, war Riekes Aussage: ".. brauchen wir nicht." Da gibt es aber natürlich auch andere Meinungen.
Gruß Andreas
"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing
Kinder und Ofen im Zelt muss nicht apriori ein Widerspruch/Problem/Stress darstellen.
Ich habe gute Erfahrungen mit Zelt/Ofen/Kleinkind gemacht.
Wir waren 2010 im Norden 3 Monate am Stück im 7-er Tentipi unterwegs, haben fast jeden abend den Ofen im Zelt angehabt. Unser Sohn war damals 1 Jahr alt und hat sich nicht einmal verbrannt!
Mittlerweile ist es ein 9-er Tentipi und 2 Söhne (3 bzw. 1 Jahr alt) - die haben sich noch nie am Ofen /Ofenrohr verbrannt.
Hallo Zusammen, hört sich an als ob da ein Ofen wohl besser geeignet wäre als ein offenes Feuer? Ich denke auch, daß die Kinder lernen sollen vernünftig mit Feuer im Zelt umzugehen.
Zitat Ich denke auch, daß die Kinder lernen sollen vernünftig mit Feuer im Zelt umzugehen.
So ist es nicht nur mit dem Feuer! Es ist besser den Umgang mit einer Gefahr von klein auf zu lernen. Irgendwann kommt sowieso der Tag an dem man damit konfrontiert wird. Wir haben auch oft einen Ofen im 7er und hatten das auch mit kleinerem Kind so. Es ist nie etwas passiert. Eine größere offene Feuerschale innen kann ich mir wegen Rauch- und Rußbelastung jedoch nicht vorstellen. Die heruntergebrannte Glut in der Schale vor dem Schlafen mit hereingenommen, ist jedoch sehr angenehm!
Auch wenn es Dir die Illusion nimmt, der Entscheidung etwas näher gekommen zu sein: Es gibt ja auch Öfen, die man geschlossen UND offen (als 'Feuerschale' oder als 'Hobo') verwenden kann. Dann muss man sich nicht für das eine und gegen das andere entscheiden...
Spontan fallen mir da ein: OSZ40 Campfirestove Petz-Ofen ...
Gruß, Markus
"Theoretisch besteht kein Unterschied zwischen Theorie und Praxis; praktisch schon." Yogi Berra
Hi, selber hab ich ihn nicht, ich verwende einen Eigenbau, der auch als Firebox geeignet ist. Aber Roman hatte ihn auf einer gemeinsamen Tour mit und in Verwendung. Roman ist begeistert und ich bin ehrlich gesagt auch sehr beeindruckt von dem OSZ40. Wenn ich meinen Eigenbau nicht schon hätte, ich würde ihn mir kaufen. Vor allem gefällt mir, gegenüber meinen, dass er sehr klein zusammenlegbar ist unnd die Erweiterungsmöglichkeiten.
Größenmäßig würde ich ihn aber erst ab einen Lavvu mit ca 4 Meter Durchmesser einsetzen und nicht so wie Roman im Tundra3 mit 2,75 x 2,75 m. Da wirds schon etwas eng im Lavvu.