Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #17Mangels kyrillisch Kenntnissen konnte ich die Gruppe leider nicht im www suchen.
Du findest sie hier bei einem Konzert in Moskau: Das Trio Taisia Krasnopewzewa, Warwara Kotowa, Polina Terentjewa (Трио Т. Краснопевцева - В. Котова - П. Терентьева).
Vielen Dank für diesen wunderbaren Tourenbericht! Ich bin begeistert! Hast du irgendwo den technischen Tourenverlauf dokumentiert? Welche Karten hast du vorher besorgt?
Den Tourenverlauf habe ich nicht extra dokumentiert. Die Tagespaddelstrecken auf dem Wasser kannst du mehr oder weniger gut im Video erkennen (Video stoppen, jede Tagesfahrstrecke hat eine andere Farbe, wobei aufeinanderfolgende Tage oft nur geringe Farbdifferenzen ausweisen, das macht das Programm "GPS-Track-Analyse.NET 6" automatisch so. Die Zeltplätze markieren aber auch jeweils die Taggrenzen). Etliche Details lassen sich auch aus der Fotostrecke auslesen. Jedes Foto verfügt über die genaue Aufnahmezeit und -position in den EXIF-Daten. Wenn es dich interessiert, kannst du auch den gesamten GPS-Track bekommen. Da sind dann alle Details auslesbar. Einen ausführlichen Tourenbericht, ähnlich wie diese, wird es voraussichtlich nicht geben. Ich stecke noch bei der Russlandtour von vor 2 Jahren fest (wobei bestimmt 3/4 bereits fertig sind. Im Moment kann ich nirgendwo den FrameMaker installieren, mit dem ich diese Berichte schreibe. Ich muss erst mal den Hauptrechner neu aufsetzen.).
Landkarten habe ich nur frei runterladbare Karten benutzt. Zum einen, für den Überblick, die alten sowjetischen Militärkarten (Sejm, Desna), sowie die Openandromap Ukraine fürs Smartphone für die genauen Details.
Ansonsten gibt es ja in der Gegend überhaupt keinerlei Schwierigkeiten. Mit dem Fluss sowieso nicht, und geeignete Übernachtungsstellen findet man auch fast überall. Die einzige Schwierigkeit war, dass viele dieser Stellen bereits von Ukrainern belegt waren, aber das ließe sich auch mit der genauesten Planung nicht im voraus bestimmen.
Zitat von Blackmore im Beitrag #25Dieser Bericht wäre mir gar nicht aufgefallen sonst zu normalen Zeiten....
Tja, ich vermute, paddeln hat sich erst mal dort erledigt. Das Gebiet befindet sich zwar im Nordosten der Ukraine, dort, wo die Russen bereits wieder abgezogen sind, aber soweit ich gehört habe, wurde sehr viel vermint. Ein Jahr nach Sejm und Desna waren wir in der selben Gegend, dem Snow und der Desna, und der Snow war ein paar Tage Frontlinie. Also ziemlich sicher vermint. Sehr übel, das Ganze. Ich habe keine Hoffnung, dass der Krieg schnell zu Ende geht. Wenigstens eine Partei freut sich, dass mit einem langen Krieg ihre Pläne aufgehen.