Moin Bernd Angel mitnehmen, Fische fangen, schlachten,20 min mit einer Hand voll Salz in eine Schüssel und ab und zu bewegen,dann Räucherofen mit Brennpaste anwerfen, Buchenmehl und ein paar Wachholderbeeren rein ,Fische auf den Rost und Deckel drauf, ca.35 min (je nach dicke der Stücke) und fertig. Macht kaum Arbeit, ich fahr ohne Räucherofen nicht mehr los. Gruß Jürgen
ist diese Dutch-Oven bruzelei nicht recht umständlich??? Allein schon vom Umfang des mitzuführenden Zubehörs bzw. des schweren Dutch-Oven selbst??? Ich hab mir diese Dinger auch schon oft angesehen, doch konnte mich nie so ganz von der Canadier-Tauglichkeit des ganzen überzeugen?? Auf der einen Seite spart man an Gewicht beim Boot, Paddel, usw... und dann lädt man sich einen Gußeisentopf ins Boot
Ist hier der Nutzeffekt auf einer Tour höher als das Gewicht des Oven`s???
Nicht falsch verstehen!!!!! Würde gerne vom Dutch Oven überzeugt werden.
Hallo Bernd, Hallo Paddler, bin seit Längerem häufiger Gast im Forum, aber Bernds Beitrag zum DO hat mich nun zum Mitglied werden lassen. Bin seit Weihnachten stolzer Besitzer eines 12"tief und habe die Grund-Weihen (Einbrennen in der Wohnung) hinter mir. Mein Erstversuch mit Gulasch (bei Sauwetter indoor auf dem Gasherd)ist auch erfolgreich verlaufen. Desweiteren letzten Sonntag "Irish Stew" nach dem Paddeln auf der Rur (mit HK-Brickets im Garten). Natürlich ist das ein ganz schönes Gerödel mit Topf( ca 10 kg), Anzündkamin für die Brickets, Deckelständer, Kohlenzange, Deckelheber, etc. und ich glaube kein Fall für eine Gepäcktour. Aber bei Auto-Anreise und Standplatz fürs Tipi wird die kulinarische Bandbreite genüber geschlachteten Fischen mit Salz im Rauch erheblich erweitert. Was im DO alles möglich ist, läßt sich z. B. unter Grillsportverein / Dutch Oven ergoogeln. Ostern an der Semois ist der DO auf jeden Fall dabei und ich freue mich aufs GOC Treffen in Wertheim. Bis dahin müssen noch ein paar Versuchsreihen laufen und wir werden auf jeden Fall zu einem bereichernden Erfahrungsaustausch kommen
seit dem Frühjahr 2007 sind wir auch Besitzer eines 4,5Liter-DO und haben diesen auch auf unseren Touren in Finnland dabei gehabt( drei Touren à 5-7 Tage). Ich möchte das Teil nicht mehr missen. Klar hat man etwas mehr Gewicht zu transportieren. Wir haben dafür keinen großen Wasservorrat mehr an Bord. Dieses wird per Wasserfilter aus der Umgebung geholt, so dass unterm Strich keine zusätzlichen Kilos anfallen. Gebraucht wird der DO unter anderem zum Brotbacken und da ist er m.E. fast unschlagbar. Jeder Eintopf, Gulasch oder Braten aus dem DO ist mit anderen, unterwegs zur Verfügung stehenden, Mitteln ebenfalls kaum zu toppen. Es mag sicher auch ein wenig Philosphie und Lebensart dahinter stecken, letztendlich hat der Topf aber seine objektiven Vorzüge.
Moin again Jeder kann unproblematisch in jedem Stahltopf, also auch im Dutch Oven räuchern und zwar nach der in Finnland schon seit Jahrzehnten üblichen Methode. Eisengitter zurecht schneiden,3-5 cm lange Abstandshalter zum Boden hin anbringen. Fische zubereiten wie bereits beschrieben, dann unter das Gitter auf den Topfboden kleinfingerdicke frische grüne!!!!! Birkenzweige legen, kein Räuchermehl!!, dann Fische aufs Gitter( am Besten eignen sich kleine Barsche )und danach mit Deckel direkt ins Feuer. Ich nehme einen Räucherofen deswegen immer extra mit, weil ich ihn oft nutze und mein Topf bei uns Vielfraßen mengenmäßig nicht ausreicht. Gruß Jürgen
Welche (Mindest-)Größe empfehlen die Erfahrenen bei i.d.R. 2, aber manchmal auch 4 Personen?
Das es toll schmeckt und auch noch Spaß macht (wenn es nicht nur ums schnell sattwerden und irgendwas in den Bauch bekommen geht) steht außer Frage und wurde u.a. von Jörg (s.u.) oft bewiesen!
DAs Bild ist schon 6 Jahre alt. Im unteren waren, glaub ich zumindest, Lammfleisch mit Gemüse, im kleinen Reis. Köstlich. Ich habe übrigens auch eine Potjiekos, gesprochen Poikiekos, aus Südaftika. Der sieht aus wie der klassische Missionarstopf in schlechten Negerwitzen. Im Unterschied zum Durch Oven ist er unten rund, da kann man besser schmoren?, also lang bei nicht zu hoher Temperatur auch zähestes Fleisch weichkochen. Der ist für offenes Feuer besser, weil die Beine länger sind. Leider hab ich kein Bild, vielleicht hilft googlen.
Moin Moin, aufgrund meines nickname schreibe ich mal auch etwas und versuche objektiv zu bleiben. DO kochen ist eben DO kochen. Wer absolut am Gewicht sparen will/muß hat es schwer. Obwohl das "ganze Gerödel" gut durchdacht in eine DO Tasche passt. Ein 10" DO wiegt 5 kg.Der reicht, je nach Gericht für 2-4 Personen. Als Feuerschale ein faltbarer Grill 300 gr., dazu vielleicht noch einen Deckelheber,Schwamm...Wo ist der Mehraufwand? Wenn Ich koche gibt es vorher das gemeinschaftliche schnibbeln (der Zutaten). Nach einem erlebnisreichen Tag eine ungemein entspannende,kommunikative Angelegenheit mit dem Endziel Hunger gleich Essen! Selbst nach sehr vielen Rezepten sind die wirklichen Mißerfolge sehr selten. Eine Kombination, die wirklich beachtet werden muß ist z.b. DO und Wind.Da ändern sich die Temperaturen extrem. Mit einem Topf backe ich Kuchen, Brot, Brötchen, koche Eintöpfe,Aufläufe,Schichfleisch usw. Nur wirkliche Braten dauern für einen Paddelttag eher zu lange.Die persönliche Note ist eben, dass mir kochen im DO besser gefällt wie im Campinggeschirr. Für mich und auch verschiedene Mitpaddler ist es schon das Ding-DO kochen ist eben DO kochen! Viele Grüße docook
... obwohl ich hier wieder eine Lanze für den ALU-GSI DO brechen muss - DA wiegen 10" grad' mal 1,6 kg . . .
(JA, auch wenn es halt nicht authentisch ist, und meiner nicht rostet - und auch nicht so viel Pflege braucht - UND im Geschirrspüler baden darf . . . )
Nur so als Anmerkung für diejenigen, die sich einen zulegen wollen aber "Leichtgewicht"-ig unterwegs sind