Hallo zusammen, ich würde mich Uwe anschliessen und wäre SEHR vorsichtig mit chemischen oder sonstigen Reinigern am Tipi. Aus zuverlässiger Quelle und (leider) auch aus eigener Erfahrung weiß ich, dass selbst die Farbe/ Imprägnierung der Sturmleinen mit der Imprägnierung des Tentipi reagiert und zu Verfärbungen und z.T. Undichtigkeiten führt. D.h. Du müsstest wahrscheinlich aufwändig neu impägnieren, denn gerade der obere Zeltbereich ist ja nun dem Regen am meisten ausgesetzt. Überlege Dir, ob es das wert ist...
Ich habe es einfach mit alten Lappen trocken abgerieben. Ist ein befriedigendes Ergebnis. Ich habe jetzt auch Ofenrohre, bin aber nicht zufrieden mit meiner Konstruktion der Befestigung an der Mittelstange. Ich habe mir etwas aus 4mm und 6mm Aludraht zurechtgebogen. das kann höchstens als Provisorium durchgehen. Wer hat eine gute Idee 60mm Ofenrohr an die 30mm Stange zu befestigen? Rohrschellen aus dem Baumarkt sind in der Regel verzinkt und kommen nicht in Frage.
Hallo Bruno! Alte Fahrradspeichen(Edelstahl) sind hervorragendes Material für vieles. Mit einer Zange biege ich die beiden Enden der Speiche zu 3-4cm langen U's bzw. Ösen. Dann lege ich die Speiche ums Ofenrohr, schiebe einen 30-40cm langen Gurt durch die Ösen und um die Mittelstange des Tipi. So werden Stange und Ofenrohr unter leichter Spannung verbunden, und das heiße Ofenrohr hat nur Kontakt mit dem Metall der Speiche. Capito? Sonst muß ich bei Gelegenheit noch ein Bld nachreichen. Gruß! Fred
Hi Bruno, ich habe es so gelöst. Im Campingfachhandel gibt es Klammern die vorne halbrunde Backen haben und die Griffenden sind zu jeweils einem Haken. geformt. Dienen als mobile Kleiderhaken die man überall an Zeltstangen anklemmen kann. Kosten Stück um die 3 Euro. Die kann man so verbiegen das die entsprechend geformten Griffe das Ofenrohr aufnehmen. Eine Lage Silikongummi in die Backen und es wird rutschfest und schützt auch vor zu viel Hitze. Wenn mann es richtig macht hält das Ofenrohr schon so. Aber zur Sicherheit lege ich einfach eine Feder um die Klammer samt Stange und Ofenrohr rum und verhake die in sich selber. Federn bekommt man in allen möglichen Abmessungen im Fachhandel für Schrauben und Befestigungsmaterial. Ich habe bei 2.75 Meter Zelthöhe 4 Klammern. Das hält bombenfest. Auf Bild 1 die Klammern, auf Bild 2 die Rohre mit den Klammern und zwei Federn, war noch aus meinem alten Zelt mit nur 210 cm Höhe. CU Bernd
Ich will diesen letzthin etwas vernachlässigten Mamutthread wieder aktivieren weil ich mich beim letzten Mal in meinem Tipi über die immer mitten im Weg befindliche Zeltstange geärgert habe. Hat schon mal jemand versucht die Mittelstange durch zwei oder drei A-förmig im Zelt aufgestellte Stangen zu ersetzen? Konstruktiv scheint mir das ein leichtes zu sein nur - wie kriege ich die zwei/drei langen Stangen im Zelt aufgestellt wenn ich keine Teleskopstangen nehme? Meinen Zeltofen könnte ich (dank mitgeliefertem Gelenkrohr) dann auch am Rand des Zelts platzieren.
Axel
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau
Hallo Axel! Hab irgendwo schon solche Abbildungen gesehen mit 2-3 festen Stangen oder auch Bögen. Das scheint mir aber keine große Verbesserung. Wo soll dann der Ofen stehen? Näher an den Zeltwänden? Oder sogar im Eingangsbereich? Das hätte auch Nachteile. Selbst ausprobiert habe ich schon, die Stange nicht ganz aufrecht, sondern um ca 20 cm nach hinten versetzt, also etwas schräg aufzustellen. Das funktioniert gut und ergibt etwas mehr Raum im Eingangsbereich. Aber vielleicht kennt jemand eine effektivere Variante. Lasse mich auch gern belehren. Herzlichen Gruß! Fred
Hat schon mal jemand versucht die Mittelstange durch zwei oder drei A-förmig im Zelt aufgestellte Stangen zu ersetzen?
Klaus Teichert vom GOC hat das gemacht. Zwei Stangen an den unteren Enden teleskopierbar (schweres Wort). Einen Zirkel , am oberen Ende durch einen gelochten Tennisball gehalten.
Ist ein wunderbares Feeling, verwundert dich beim ersten Betreten aber du bemerkst zunächst nicht warum.
da muss ich Klaus mal direkt fragen - obwohl ich das mit den Telekopstangen je eigentlich nicht haben wollte. Meine Idee war jetzt - je länger ich darüber gegrübelt habe - dass ich erst eine Stange durch den Eingang zur Zeltmitte führe, das Zelt aufrichte und die Stange entlang der Rundung irgendwo seitlich im Boden verankere. Dann kommt die zweite Stange, für die oben an der ersten in irgendeiner Form eine Aufnahme angebracht sein muss. Sie wird vom Eingang aus in die Aufnahme (Seilschlinge?) eingesteckt und dann in die andere Richtung an der Rundung entlang geführt. Beide Stangen ragen dann sicher ein wenig ins Zelt hinein - haben dadurch dann aber auch keinen oder wenig Kontakt zur Zeltplane. Ja, wenn dann keine Stange mehr in der Mitte des Zelts steht macht das sicher einen etwas befremdlichen Eindruck. Mal sehen ob ich dieses Wochenende mal zum Ausprobieren komme. Dann mache ich Bilder.
Axel
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Hallo Axel, für mein schweres weißes Zelt hab ich mal einen großen Zirkel gebaut, bündig mit dem Zeltstoff. 2 * 4 m stabile Stangen hatte ich von einem alten Pavillonzelt, jeweils 2 m lang, Stahlrohr ca 30 mm dick. Zum Aufstellen hab ich eine Hilfsstange verwendet, die nach dem Aufbau des Zirkels wieder ausgebaut wurde. Damit ist dann auch schon der Nachteil beschrieben, das Material ist sperrig und schwer. Nur fürs Basislager geeignet. Aber der Raumeindruck, speziell ohne Ofen, ist schon was ganz besonderes.
Die von Bernd beschriebene Variante ( Teleskopstäbe in Tennisball) hab ich verwendet, weil ich einem einzelnen 25/22 mm Teleskopstab nicht traue. Beim aktuellen Zelt verwende ich eine einzelne 28 mm - Alustange. Beim nächtlichen Sturm an der Werra hab ich allerdings kurzfristig eine zusätzliche Teleskopstange eingesetzt.
gerade komme ich aus dem Wald zurück und auf dem Autodachträger liegen zwei lange Triebe, mit denen ich - wenn die Sonne rauskommt und die eine oder andere Wochenendverpflichtung abgeleistet ist - ein paar Experimente anstellen will. Klar, dass das eine Basislagerlösung ist. Aber bis auf eine Tour im Sommer habe ich das Zelt eigentlich immer nur vom Auto aus direkt aufgestellt. Ich mache Bilder und wenn die präsentabel sind (und das Ganze einigermaßen was taugt) stelle ich sie hier ein.
Axel
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Aaaalso, bin mir jetzt nicht sooo klar ob das ein erfolgreicher Versuch war. Ich hatte noch allerhand anderes zu tun und habe das etwas hektisch betrieben. Immerhin das Zelt steht mit zwei Stangen, ich kann sie in die PVC-Gewebe-Kappe des Zelts stecken (auch wenn ich ein sichereres Gefühl hätte, wenn sie fest miteinander verbunden wären) und der Innenraum wird Hindernisfrei begehbar. Beim nächsten Mal nehme ich noch eine dritte Stange dazu und binde sie alle drei aber vorher oben so locker zusammen, dass ich sie zunächst parallel in die Kappe stecken kann und anschließend - wenn sie als Dreibein ausgespreizt sind (vielleicht mit einer Zugschlinge) - fest zusammenbündeln kann.
Axel
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Ähhh .... warum wird hier versucht die Vorteile eines Einstangenzeltes (Hauptvorteil: eben nur eine Stange und deshalb blitzschneller Aufbau und weniger Teile) mit etlichem Aufwand wieder aufzuheben? Tippis mit Stangen gibt es doch eh schon. Der Ofen steht auch gut an dieser Stelle - das Rohr geht einfach ohne Verrenkungen nach oben und ist nicht zusätzlich im Weg, die Bodenplane muß nicht an mehrer Stellen durchbrochen werden, ich kann mich beim umkleiden und Schuhe wechseln abstützen, der ganzen übrigen Raum bis zum Rand kann frei einteilt werden, keine Stangen stören beim schlafen .....
meint Horst (der froh ist seit einem Jahr endlich ein Zelt mit nur einer Stange zu besitzen)
Ja, für den "übrigen Raum" in einem üppigen Varie 7 oder -9 gebe ich Dir recht aber mein doch eher beengtes Tinde 4 wird durch die Mehrstangenlösung doch erheblich geräumiger. Den blitzschnellen Aufbau und die wenigen Teile genieße ich gerne auf längen Bootstouren aber wenn ich Zeit und Transportkapazität habe strebe ich doch etwas mehr Bewegungs- und Gestaltungsfreiheit an.
Axel
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Ich stehe im Begriff, mir ein älteres Varrie CP5 zuzulegen, das als Vorführmodell 'benutzt' wurde. Es steht noch der alte Name Moskoselkatan drauf (es hat sogar einen großen Aufnäher mit dem Namen und der URL), es hat nur eine Lüftungsöffnung statt drei, außerdem keine Mückentür. Ein Webfehler, der nur aus der Nähe sichtbar ist, ist von innen mit einem aufgeklebten Streifen desselben Materials repariert. Soweit, so gut.
Worum es mir geht, sind die Befestigungs'flügel' für die Häringsschlaufen. Die sind aus einem anderen Material als der Faulstreifen, nämlich aus einem dicken groben Gewebe, das auf einer Seite gummiert ist. Was auffällt, ist, daß die Teile nicht umsäumt sind, und daß der Faulstreifen unter Spannung viele kleine Falten wirft (siehe Foto).
Frage an die Tentipi-Spezialisten: Ist das normal, oder habe ich es vielleicht mit einem Prototypen zu tun? Ist es kritisch?
Das ist ganz normal (vielleicht ist es bei neueren Zelten mittlerweile anders). Die Belastung soll in das sehr belastungsfähige Kunststoffgewebe des Schmutzstreifens eingeleitet werden, von wo aus es sich dann hauptsächlich auf die untere Kante/Naht des Baumwoll-Mischgewebes verteilt. Christian