Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 46 Antworten
und wurde 9.291 mal aufgerufen
 ALLGEMEINES CANADIERFORUM
Seiten 1 | 2 | 3
raftinthomas Offline




Beiträge: 786

28.10.2011 16:38
neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

"....Ein besegelter offener Canadier ist genauso küstentauglich wie ein Seekajak..."


...als jemand, der sich in (fast) allen Paddelwelten tummelt kann ich dir nur sagen- never ever. Ein offenes Boot ist bei zwei Meter Brandung, wo Kajaks einen Bombenspass machen und wir allen Surfern weit überlegen sind, vollkommen unbeherrschbar. Selbst ein Meter wird schon zur Mordsherausforderung und benötigt ein sehr gutes Team und einen Eimer zum Lenzen. Von Wind über 4 Bft und dem Sicherheitsaspekt ganz abgesehen.
Natürlich kann man auch mit einem besegelten OC bei leichten Bedingungen aufs Meer und ist dann einem paddelgetriebenen Boot überlegen. Aber dann kann ich auch gleich ne Jolle nehmen und richtig segeln.

Wer den Gegenbeweis antreten möchte: Dienstag Hoek van Holland, 1,50m Wellenhöhe vorhergesagt

grüsse vom westzipfel, thomas


lej ( gelöscht )
Beiträge:

28.10.2011 17:49
#2 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

Moin Thomas,
leider jetzt keine Zeit, später mehr.
Nur soviel, besser Dinge verfolgen die man selbst tut und keine wilden Szenarien basteln.
LG Jürgen


raftinthomas Offline




Beiträge: 786

28.10.2011 19:56
#3 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

Ich bin gespannt ;-)
Und bitte sehr- und da fängt's an....

grüsse vom westzipfel, thomas

Angefügte Bilder:
PA090074.jpg  

interloper Offline




Beiträge: 59

29.10.2011 14:37
#4 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste/ich kann es mir nicht verkneifen! Antworten

. . . ein wenig provozieren bringt Spaß - nicht?
Nein – eine solche Brandung muss ich mir nicht antun. Das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen.
Kannst Du mit einer Jolle ein kleines lauschiges Heidebächlein fahren? Sicherlich nicht!
Ich kann es!
Und ich kann mit dem selben Boot auch gegen den Wind fahren, das nennt man dann kreuzen!
Der Knaller! Das ganze ist auch noch viel - viel billiger als eine Jolle.

Ein schönes Beispiel, schaue einmal den "LINK" http://www.solwaydory.co.uk/articles/exp...ound-mull-2009/

Gruß - Sote

„Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt, ihn zu gehen.“ (Paulo Coelho)


markuskrüger Offline




Beiträge: 1.753

29.10.2011 21:07
#5 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste/ich kann es mir nicht verkneifen! Antworten

Ich habe auch den Eindruck, dass das aneinander-vorbei-Reden nicht ganz unabsichtlich ist. Leider ist das selten fruchtbar...

Markus


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

29.10.2011 21:12
#6 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste/ich kann es mir nicht verkneifen! Antworten

Ja!

Wolfgang Hölbling


lej ( gelöscht )
Beiträge:

29.10.2011 21:33
#7 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

Lieber Thomas,
auf Grund der im moment etwas müden Forumsphase konnte ich mir, dank Wolfgangs schönem Thread, den letzten Satz nicht verkneifen. Siehe da, du fühlst dich angesprochen, schön so.
Es ist toll, dass du dich in fast allen Paddelwelten tummelst nur solltest du das zum besseren Verständnis noch etwas erläutern. Siehst du eigentlich nur dabei zu oder paddelst du auch selber?
Interessante Tourenberichte von dir, sind noch nicht in meinem Gedächtnis haften geblieben. Gab es die überhaupt schon oder übst du lieber öfter mal etwas Kritik, was nicht unbedingt schlecht sein muss.
Ich bin, wie aus meinen Postings und Äußerungen leicht zu entnehmen, nur Wanderpaddler mit Segel, überwiegend an der Küste. Ich freue mich in einem Verein direkt mit Meereszugang zu Hause zu sein, in dem ich fast ausschließlich umgeben von leidenschaftlichen, vor allem kompetenten und sehr erfahrenen Seekajakern bin, wöchentlich teils auch im Winter mehrfach auf dem Wasser. Vereinskameraden führen Sicherheits- + Küstenpaddlerkurse der höchsten Ausbildungskategorie durch, für Seekajaker und auch Canadierfahrer, die kennen den Unterschied der zwei Kanuarten und hatten bisher kein Problem damit, dieses Jahr waren zwei Braunschweiger im OC erfolgreich dabei.
Zwischen Wanderpaddeln an der Küste und Wellensurfen bestehen klitzekleine Unterschiede, letzteres mache ich unvollkommen erst seit wenigen Jahren sporadisch im OC, bin dabei für mich, nach diesem Sommer zu der Erkenntnis gekommen, dass weder ein Seekajak noch ein OC besonders dafür geeignet sind auch wenn man das eingeschränkt mit beiden Kanuarten tun kann.
Die Dänen haben nicht die Spielzeugwellen von Hoek van Holland sondern Grönlandwellen aus erster Hand und deswegen auch fürs Wellensurfen mit speziellen Kanus eine eigene Abteilung innerhalb des Dänischen Kanu Verbands. Solltest du dich also mal in dieser Sportart mit geeignetem Kanu in anspruchsvollen Wellen tummeln wollen, stelle ich dir gerne den persönlichen Kontakt mit dem Vorsitzenden her oder vermittle dir eine Unterkunft an den Stränden der großen Welle, wo ich diesen Sommer mit Familie wieder meinen Urlaub verbracht habe und wo selbst SUP- Anhänger sich in Wellen von über 1,5m erfolgreich probiert haben, zudem halte ich es für etwas vermessen, ein Seekajak mit einem Wellensurfer zu vergleichen. Sieht übrigens witzig und ungewohnt aus wenn du zum Strand paddelst und die SUPer aufs Meer steigen.
Es geht mir nie um "Was ist besser" Seekajak oder Canadier sondern eher darum, dass ich mit dem Canadier genauso gefahrlos, nur eben anders, Küstenwanderpaddeln kann wie mit dem Seekajak, wobei beide Kanuarten diverse Vor- und Nachteile haben. In der Not überstehen beide Kanuarten in beschränktem Rahmen erschwerte Bedingungen ( Was immer relativ ist) wobei ich es für bekloppt halte, diese expliziet zu suchen, die erwischen einen Paddler der wirklich unterwegs ist garantiert, denn einige Wetterberichte sind manchmal etwas unzutreffend.

Um noch mal auf die Geschichte mit dem Hund und dem Knochen ein zu gehen, biete ich dir gerne an, mich und meine Familie mal mit deinem eigenen Kanu auf eigenes Risiko beim Wanderpaddeln an der Küste zu begleiten.
Nach meiner 6-wöchigen Paddeltour mit meinem Sohn auf der Ostsee im nächsten Frühsommer, bin ich zum OC-paddeln mit Familie wieder, wie auch in diesem Sommer, in den Ferien in Dänemark für 3 Wochen an der Küste mit den besten Wellen, zwischen Vorupör, Klittmöller und Hanstholm unterwegs, eine Möglichkeit dürfte sich finden lassen..

LG Jürgen

PS: Habe in diesem Jahr selbst mit zusehen dürfen als 2 Paddler aus diesem Forum bei unerwartet überraschendem Wetterwechsel mit einem 17er Nova Craft Prospector eine nicht unerhebliche Zeit bei Winden zwischen 6-7Bf und in Böen deutlich darüber, über eine ordentliche Strecke auf dem Limfjord im April den Weg zum Ufer gemeistert haben. Sowas ist nicht immer schön aber zumindest aufregend und bewiesenermaßen machbar.

Das Bild ohne Personen zeigt den besagten Abschnitt der Forumspaddler, den sie bei "leichten Bedingungen für OC´s" gepaddelt sind und das Bild mit mir und meiner Tochter eine mittelgute Wellensituation, bei der sich Paddler, die sich ind vielen Kategorien tummeln im gegensatz zu mir sicher noch raustrauen.


lej ( gelöscht )
Beiträge:

29.10.2011 21:41
#8 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

Bilder gehen im moment nicht rein. Später.
Der Threadtitel mit offenens Meer ist vielleicht etwas irreführend, für mich bedeutet das, den Kopf um 380 Grad drehen und dabei keine Landsicht mehr zu haben, sowas versuche ich noch zu vermeiden, mit dem OC.


raftinthomas Offline




Beiträge: 786

29.10.2011 23:09
#9 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

Hallo Jürgen,

ich beschränke mich mal auf die Kernaussage und übergehe deine Polemik und Ablenkungsmanöver.
"....Ein besegelter offener Canadier ist genauso küstentauglich wie ein Seekajak..."

Mit einem Seekajak kann man durch kräftige Brandung hindurchfahren, ruckzuck eskimotieren, falls es einen dabei geschmissen hat, Wellen abreiten, beim Wet-exit mittels kompetenten Partner nach 90 Sekunden wieder im fast leeren Boot sitzen und bis 7Bft sicher und ohne relevanten Bootsversatz oder Gierigkeit den Kurs halten. Darüber hinaus wird es hakelig und man muss schon wirklich gut mit dem Teil umgehen können.
Alle diese Manöver kann man mit einem OC keinesfalls, weder qualitativ noch vom Zeitfaktor her. Die hinzunehmenden Abstriche im Bezug auf Sicherheit sind sehr gross.
Natürlich kann man auch im OC auf dem Meer paddeln, von mir aus auch mit Segel. Aber der Vergleich zu einem auf diese Bedingungen absolut spezialisierten Boot ist doch offensichtlich unvollkommen, oder?
Wenn's um Ententeichbedingungen geht, kann man auch mit dem ALDI Badeboot raus.

grüsse vom westzipfel, thomas


lej ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2011 01:27
#10 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

Hallo Thomas,
vielleicht nicht nur das Wort "man" benutzen und hier einen schönen Bericht über "deine" Paddeltour an einer Küste einstellen, egal ob im Seekajak oder in diesem Forum vielleicht sogar im OC, von mir aus auch im Aldi Boot.
LG Jürgen


raftinthomas Offline




Beiträge: 786

30.10.2011 10:05
#11 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

Hallo Jürgen,

doch, "man" ist genau die richtige Ausdrucksweise. Denn es geht um Allgemeingültigkeit. Wenn ein versierter Paddler sich dann zum Abweichen entschliesst, ist das OK und seine Sache. Er sollte dieses Verhalten dann aber nicht in der Öffentlichkeit als übliches und sicheres Verhalten darstellen. Genau darum geht es.
Und ich will nicht provozieren (die Provokation steht ganz oben im Tread) und vergleiche auch nicht Äpfel mit Birnen. Aber zur Küstentauglichkeit gehören Welle, Brandung und Gezeitenströmung nun mal dazu.

WIe viele Berichte ich wo und worüber publiziere, hat ganz sicher nichts mit diesem Thema zu tun!

Ich bin auch in der Ausbildung tätig und dort fast ausschliesslich im Bereich Sicherheit. Das ist eines meiner zentralen Anliegen und ich bin da sehr empfindlich- das lasse ich manchmal auch deutlich werden. Egal ob es um Meerestauglichkeit von Booten geht oder um Gurte im Wildwasser.
Einen Pit Schubert für's Paddeln gibt es leider nicht. Udo Beier versucht das immer mal in seinem Bereich, schiesst aber meiner Meinung nach gelegentlich übers Ziel hinaus. Ich respektiere aber sein (und anderer) Bemühen sehr und versuche mich dort einzureihen und mein Scherflein bei zu tragen. Leider gibt es viel zu wenig Leute, die sich mit diesem Thema auseinander setzen- das sieht man (nicht nur ich) immer wieder bei den Anmeldungen zu Sicherheitskursen. ( *Als Tüpfelchen auf dem i verlautbaren manchmal Leute, die schon beim Ertrinken von Kindern zugegen waren, einige Jahre später, dass die Sache mit dem Retten und Bergen völlig überschätz würde. *)
btw: Ich hab mir mal den obigen Link angeguckt: Ich weiss nicht, ob Canadiersegeln immer mit den Auslegern geschieht, vom Faltern kenne ich das allenfalls mit Schwertern. Die Ausleger modifizieren das Boot dermassen, dass man imho nicht mehr von Canadiern im eigentlichen Sinne reden kann. Nichtsdestotrotz sehe ich eine echte Küstentauglichkeit nach wie vor nur eingeschränkt gegeben, denn alle oben aufgeführten Argumente bleiben gültig.
(*Holland ist abgeblasen, zu wenig Welle...*)

grüsse vom westzipfel, thomas


lej ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2011 11:57
#12 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

Hallo Thomas,
schlichtes Unwissen und ein nur beschränkt einseitiger Wissensstand berechtigen noch nicht zu vorschnellen falschen Behauptungen. Nach 90 Sek. bei einer 4er aus Nordost auflaufenden Welle sind die normalen Trainingsbedingungen für mich und meine Kinder an der Außenförde, wir sind dann in deiner propagierten Zeit bereits zu dritt wieder im Canadier. Willst du behaupten, dass Eckehard Schirmer irgendeinem Canadierfahrer bei der Sicherheitsausbildung Küste auf Kosten der Sicherheit etwas schenken würde. Wenn du dich mit küstentauglicher Sicherheitsausrüstung für Canadier bisher nicht umfassend beschäftigt hast, ist das dein Problem, sie beinhaltet das was Udo Beyer für Seekajaks propagiert, abgesehen von den bauartbedingten Unterschieden.
Ein Canadier hat Nachteile gegenüber einem Seekajak, er kann z.Bsp. nie so lange direkt gegen den Wind laufen, er ist langsamer. Ein Wandercanadier hat Vorteile gegenüber einem Seekajak, er ist deutlich stabiler und wendiger und hat ein vielfaches an Auftrieb, Wasser im Kanu kann ausgeschlossen werden, tut man das nicht, macht es das Kanu auch nicht handlungsunfähig. Es gibt Dinge, die man mit einem Seekajak beim Küstenpaddeln machen kann und mit einem Canadier nicht und umgekehrt. Es geht nicht darum, dass etwas besser ist sondern anders.
Du scheinst bereits in jungen Jahren in deinen Ansichten dogmatisch erstarrt und nicht bereit zu sein dich ausreichend mit Neuem zu befassen oder ernsthaft über den Tellerrrand hinaus zu blicken.
Ich spreche dir die Urteilsfähigkeit über Küstenwanderpaddeln deswegen vorläufig einfach mal ab, bis du dich richtig informiert hast und aus eigener Erfahrung in der Lage bist mit zu reden. Ich bin dir in keiner Weise böse und wenn dir das Thema wirklich wichtig ist, werden wir gemeinsam die Zeit finden um das praktisch zu machen, inclusive Sicherheit, Paddeln, Ausrüstung und Segeln.
LG Jürgen


Andreas Schürmann ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2011 12:16
#13 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

Also für mich bleibt eine "Ente" eine "Ente", auch wenn man sie wie ein Papagei bunt lackiert, oder Brieftauben mäßig auf den Weg schickt.


Schon bei Wellenbedingungen, die ich von Land betrachtet, als spiegelglatt einstufen würde, steigt "man" aus dem Canadier und ist froh auch nur halbwegs in die Richtung gefahren zu sein in die man wollte.

Selbst ein klassisches Seekajak ist nicht für hohe Wellen designt, das sind Jagtboote und bei fetter Welle hätte man das gejagte nur schwerlich bergen und transportieren können.

Outrigger sind allerdings tatsächlich gebaut um auch Brandung zu durch-/überfahren. Das Design ist aber eher für lange Pazifische Wellen, deshalb auch nicht 100% für Nord- und Ostsee und dann ist das pazifische Wasser auch noch warm.


Ich bleib dabei: "Kann man machen, muss man aber nicht."
Und: "Auf keinen Fall machen, wenn man es nicht kann!"

Gruß
Andreas

@Jürgen, da hat sich jetzt meine Eintrag ein wenig mit Deinem überschnitten.
Mit Deiner generellen Empfehlung für das Küstenwanderpaddeln mit dem Kanadier stehst Du recht Allein und wenn ich sehe wie "deppert" sich die Leute hier selbst mit Jollen anstellen, ist es auch besser, wenn es so bleibt.

"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing


lej ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2011 13:36
#14 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

Moin Andreas
Da hast du 100% recht, eine generelle Empfehlung soll das auch niemals sein, hoffe das ist nicht bei allen so rüber gekommen. Es gehört fast alles dazu was zum Seekajak paddeln gehört plus vieler spezieller Dinge. Das muss jeder für sich selbst entscheiden aber es funktioniert und nicht unvollkommener als beim Seekajak, eben anders.
Wenn ich auch selbst keinen Ausleger fahre, so gibt es fürs Seekajak ein gutes Beispiel, nämlich das von Lettman für Detlev Hentschel bei seiner Happenranda Tour. Später mehr.
LG Jürgen


moose Offline



Beiträge: 1.478

30.10.2011 14:05
#15 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste Antworten

ich bin ja grundsätzlich ein angsthase was wasser an geht, das man 1. nicht trinken kann - und zweitens macht was es will,
aber ich muss sagen: man kann durchaus im kanadier aufs mehr - nicht mein ding, aber wenn man spass dran hat warum nicht.
der rafting scheint keine ahnung zu haben (wir sprchen hier nicht vom brandungssufen) aber das macht nix, wer vor gefahren warnt hat erst mal seinen platz bei so einem speziellen thema. ich weiss dass der ley das kann und er hat mir auch viel beigebracht. für eine süsswasser seentour (alles was breiter als 100 meter ist, fällt da für mich rein) könnte ich mich fürs segel begeistern mit vollschutz versteht sich, wenn die wildnis lockt würde ich das vil machen. auf dem meer würde ich dafür mal üben wollen.
moose

obiges ohne gewähr, nw sind mit dem betreuende oc sachverständigen zu besprechen


interloper Offline




Beiträge: 59

30.10.2011 17:36
#16 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste_Segelkanu voll seetauglich! Antworten

. . . schaue einfach nur diesen Bericht an! http://www.ocsg.org.uk/expeditions/a-sai...t-in-february-/

Gruß - Sote

„Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt, ihn zu gehen.“ (Paulo Coelho)


absolut canoe Offline




Beiträge: 1.867

30.10.2011 18:58
#17 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste_Segelkanu voll seetauglich! Antworten

Zitat Lej
"""""""Ich spreche dir die Urteilsfähigkeit über Küstenwanderpaddeln deswegen vorläufig einfach mal ab, bis du dich richtig informiert hast und aus eigener Erfahrung in der Lage bist mit zu reden"""""""""""""

keep cool
Albert


lej ( gelöscht )
Beiträge:

31.10.2011 00:05
#18 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste_Segelkanu voll seetauglich! Antworten

Moin Albert,
ich bemühe mich .
Es stört mich nicht, wenn mich einer meiner seekajakenden Vereinskameraden kritisiert, die tun das ab und zu, wenn sie mich mal ernst nehmen, sachlich im Detail und konstruktiv, haben aber auch die passende Kompetenz dazu, entsprechende Erfahrung, Dauerpraxis, Meter auf dem Puckel, Können, wissen vor allem wovon sie reden und fahren sogar mit dem Canadier Heringe fangen, eignet sich selbstverständlich viel besser dazu als ein Seekajak. Ich habe aber auch schon Heringe mit dem Seekajak gefangen, war tatsächlich nicht so einfach als im Canadier, ging aber auch.
LG Jürgen


Andreas Schürmann ( gelöscht )
Beiträge:

31.10.2011 08:17
#19 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste_Segelkanu voll seetauglich! Antworten

Es geht ja um dieses Thema:
"....Ein besegelter offener Canadier ist genauso küstentauglich wie ein Seekajak..."

RaftinTHomas hat ganz sicher Recht daran Zweifel anzumelden. (Da ändern unnötige persönliche Angriffe auch Nichts dran.)

Hübsch sind die Links von Interloper, schaut man die Bilder an, so sind die meisten Boote gedeckt oder haben "Stützräder" oder beides, für mich ein klarer Beweis dafür, dass der obige Satz nicht zutrifft, mal ganz deutlich gesagt: "Thomas hat recht."

Aber küstentauglich ist halt keine Zahl, sondern ein Gefühl und Gefühle darf jeder haben wie er will.
Da gibt es durchaus Leute auf 15m Booten, die auf spiegelglatter See Angst kriegen weil kein Land mehr zu sehen ist, wie das eben so ist mit den Gefühlen.


Ich versuch ganz gern mal aus Historischem zu lernen, deshalb freue ich mich über Links zu Booten unter 8m die zum befahren von (mit Nord- und Ostsee vergleichbaren) Küstengewässern oder großen Seen genutzt wurden. Speziell zu den Westküsten Kanadiern oder zu Inuit Booten die mehr als nur Harpune und Jäger transportiert haben.

Zum Risiko noch der Hinweis auf: Ohrringe, damit es für ein Christliches Begräbnis reicht, und: Pullovermuster um die Wasserleichen den Ortschaften zu zu ordnen.

Gruß
Andreas

"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing


lej ( gelöscht )
Beiträge:

31.10.2011 12:53
#20 RE: neuer Thread: Offenes Meer/Küste_Segelkanu voll seetauglich! Antworten

hallo Andreas,
leer gesegelt hat man es mit völlig anderen Bedingungen zu tun, der Verdränger kommt dann ins gleiten, wird deutlich schneller und nervöser, Ausleger sind dann eine logische Konsequenz. Ein Sloopsegel ist anders, höher geschnitten und setzt z.Bsp. in einer Böe den Hebel viel höher an als beim niedrigen Luggersegel.
Mit der Gepäckzuladung eines Wanderpaddlers, einem niedrigen und ebenfalls reffbaren Segel ist das Verhalten völlig anders und die "gleitende Jolle" wird zum "verdrängenden Segler". Der Hebel ist niedriger, das Kanu liegt stabiler, zur Hälfte gefüllt mit Gepäck und Auftrieb, ist übergenommenes Wasser nicht so tragisch, das Kanu segelt etwas langsamer aber durch Segel und Schwert völlig stabil weiter, Ausleger ist hier nicht zwingend nötig. Nur mit dem Segel kann ich ausdauernd kreuzen und Höhe laufen, somit den entscheidenden Nachteil gegenüber dem Seekajak ausgleichen und es funktioniert.
Küstenwanderpaddeln mit dem Canadier stellt Anforderungen wie z.Bsp. Verantwortung, Disziplin, Know How, Erfahrung, etc. an den Paddler aber grundsätzlich kein Problem dar und ist bei Erfüllung der Anforderungen genau so sicher wie im Seekajak, nur eben anders und Risiken sind leider nur minimierbar.
Die Schwierigkeit für dich als Kritiker meiner Ansichten mir das Gegenteil zu beweisen liesse sich am einfachsten dadurch beseitigen, dass ich unterwegs versaufe, wäre schon schön, wenn ich dem jetzt nicht zwingend entsprechen muss.
LG Jürgen


Seiten 1 | 2 | 3
 Sprung