Aber mal ganz im Ernst: Ich mag meine Fiskars! Es sind die einzigen Äxte, die bisher eine Horde Halbstarker und ( oh Gott, jetzt schreien gleich alle auf) Angetrunkener, die meinen, der Stiel reiche zum Schlagen von Feuerholz aus, überlebt haben.
Sie sind stabil, scharf, man kann sie nachschärfen, sie brauchen wenig pflege, vertragen einen ruppigen Umgang, ....
Und ich muß anmerken: beim WTL hat meine Fiskars mit Anstand und Abstand das meiste Feuerholz fürs große Zelt gemacht. Da hab ich keine der zuvor vielgelobten Äxte gesehen!
Schmunzelnde Grüße Agathos
Nature never betray the heart that loved her. (Rutstrum)
Hallo Agathos, nutze diese Beile professionell seit mehr als 15Jahren und kann Dir beipflichten.Die anderen wären mir zu schade fürs tägliche und 15Jahre ohne einmal neu einstielen hat auch was für sich. Und scharf gemacht reichts zum Rasieren. Gruß Hans-Georg
Moin Stefan! Die konnten sogar erstklassige Beile und Äxte, außerdem auch alle möglichen anderen stählernen Werkzeuge machen! Meine bevorzugte Kombination war ein 800 Gramm Smalcalda-Küchenbeil mit einem 75 cm langen geraden Eschenstiel. Passte an den Rucksack und ins Boot. Damit habe ich 15 Jahre alles benötigte Holz, unterwegs wie für den Winter, gehackt. Inzwischen lebe ich zuhause zentralbeheizt und unterwegs freut mich mein winziger Hobo-Ofen aus Titan, für dessen Futter ich weder Axt noch Beil brauche. Das wohl beste an der Smalcalda: sie war so scharf zu bekommen (Belgischer Brocken), dass ich damit zum Vergnügen meiner Reisegefährten gelegentlich Kartoffeln geschält habe. (Brauchte etwas Übung im Geheimen.) Weiterhin gut Holz, janhimp
Hallo, ihr Experten, könnt ihr mir sagen, um was für eine Axt es sich beim unteren der beiden abgebildeten Exemplare handelt? Die Oberseite ist geformt wie ein Hammer. Ist das eine spezielle Axt für Zimmerleute? Oder eine regionale Besonderheit? Sie wurde im Schlamm in den Cevennen gefunden, am Ufer der Ardèche.
Danke Leute. Ein Gipserbeil. Na mal sehen, ob wir das noch zu einer Wurfaxt umfunktionieren. Nur eins ist wohl sicher: auf Tour nehme ich so etwas nicht mit ;-)
Zitat von Spartaner im Beitrag #52Danke Leute. Ein Gipserbeil. Na mal sehen, ob wir das noch zu einer Wurfaxt umfunktionieren. Nur eins ist wohl sicher: auf Tour nehme ich so etwas nicht mit ;-)
Gruß Michael
Warum nicht? Holz spalten und Zeltheringe einschlagen mit nur einem Werkzeug ist doch prima, oder?
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Von der Größe her könnte es ein Gipserbeil sein, die kleineren älteren Zimmermannsäxte haben auch einen Hammerkopf um die Zapfen ins Fachwerk zu treiben. Die alten Zimmermannsäxte waren von 1 an nummeriert im Stahl. LG Jürgen
Zitat von Spartaner im Beitrag #52...auf Tour nehme ich so etwas nicht mit ;-)
Warum nicht? Holz spalten und Zeltheringe einschlagen mit nur einem Werkzeug ist doch prima, oder?
Ach, eine Axt mitzunehmen ist mir zu schwer. Mein Zelt steht auch ohne Heringe, und die kleinen Alusticker halten uns nur den Innenraum etwas größer. Die drücke ich sanft in den Boden - reinschlagen würden sie schnell zerstören. Wir müssen ja kein Tipi aufspannen ;-) Und Holz spalte ich auch nicht auf Tour. Trockenes Künziholz lässt sich einfach mit der Hand brechen.