da stimme ich Björn voll zu - seit dem ich diese kleine Spaltaxt in Gebrauch habe, liegt das outdoorbeil im Kasten - in Verbindung mit meiner Silky Gom Boy ist es für mich die ideale Kombi - die Gom Boy fidelt die Stämme durch wie nix. Ich werde die kleine spaltaxt demnächst in den shop stellen
danke für die Infos, da werde ich wohl um einen Axt-test nicht herumkommen. Mein kleines „Freizeitbeil“ wird bei Ersatz, bei Gepäcktouren auch zu Hause bleiben. Die kleine Spalt-axt macht unter anderen neben den Tipp von „moose“ auch Sinn. Die Silky Gom Boy werde ich zum Canadierfest an der Naab genauer anschauen und einen Vergleich mit meiner Oregon durchführen….
..um die Entscheidung mal nicht so leicht zu machen,möchte ich auch noch auf die Hersteller Wetterlings und Hultafors hinweisen die Gränsfors imho in nichts nachstehen!
mir sind die kurzen Klingen, kleine Schneidbreite, von Gränsfors u. Co. nicht so angenehm. Allenfalls könnte ich mich noch mit dem Gränsfors Tischlerbeil anfreunden, aber eben für einen speziellen Zweck.
ja, die guten "alten" Ochsenkopf, ich erinnere Zeiten, da gab es nix anners im Busch,
mit den Beilen/Äxten ist es wie mit vielen anderen Outdoorartikeln: ein Teil wird zum Kultobjekt hochstilisiert und zum Teil deswegen überteuert angeboten.
Es ist schon ein geschickter Marketingzug von Gränsfors, das Weglassen von Lack auf dem Beil als Markenzeichen und als etwas besonderes herauszustellen , desgleichen beim Stiel.
Schneidhaltigkeit und Stabilität sind bei Ochsenkopf mindest gleichwertig Gruß
Zitat von Donaumike im Beitrag #27Ich warte nur noch darauf dass jemand eine gute alte „Smalcalda“ Axt aus Thüringen, Made in GDR ins Rennen schickt.
Könnte sein, dass ich eine Smalcalda-Axt benutzte Ich weiß nicht woher sie kommt, interessiert mich auch nicht sonderlich. Eine Marke ist nicht erkennbar, dennoch kann man mit ihr Holz zerkleinern, (fast?) genauso gut wie mit euren Supadupamarkenäxten. Auf Touren nehme sie jedoch kaum noch mit. Künzi-Holz kann man einfacher mit der Hand brechen, da benötigt man keine 2-kg-Axt.
Aber, jetzt hätte ich doch mal eine Frage. Ich zerhacke gerade eine zu groß geratene Blaufichte. Nach einiger Zeit stelle ich fest, dass die dicken Äste (ca. 3 - 5 cm Durchmesser) sich spürbar leichter schräg zerhacken lassen, anstelle von gerade quer durch. Immer einen einzigen kräftiger Hieb vorausgesetzt, der das Holz vollständig durchtrennt, und das ganze auf einem Hackklotz. Wie lässt sich das physikalisch erklären? Schräg angesetzt muss ich doch eine größere Querschnittsfläche zerhauen als quer. Wieso geht das aber doch leichter?
ich vermute mal, dass das was mit dem Faserverlauf des Holzes zu tun hat(Längs des Stammes/Astes). Haust du schräg drauf, bewegst du dich mit einem Teil deiner "Haukraft"/Schneidkraft in Faserrichtung, haust du senkrecht drauf, dann triffst du die Faser nur quer. Das ist schlecht. Denn geringsten Widerstand hst du, wenn du komplett mit der Faser hackst, also beim Spalten längs des Stammes/Astes. So weit meine Theorie, was sagen die Experten?(nicht abwertend/provokativ gemeint, hier gibt es ja nun wirklich Experten in Sachen Holz).
Gruß Björn
__________________________________________________________________________________ Da wir im gleichen Boot sitzen, sollten wir froh sein, daß nicht alle auf unserer Seite stehen.
Zitat von absolut canoe im Beitrag #30 yepp Björn - so isset.....
das ist so nich ganz richtig und es trifft auf elastische Äste zu, was auf den Mutterstamm wieder nicht zutrift. Bei der Teilung der Kambiumzelle entstehen unterschiedliche Zellen mit unterschiedlichen Eigenschaften, Problem beim Durchhacken ist die Initialzelle die auch dafür sorgt, dass der Ast möglichst biegt und nicht bricht. Da Leitungs-, Festigungs- oder Speichergewebezellen unterschiedliche und versetzte Biege-, Scher-, Bruch- und Schnittwiederstände haben, sich aber im Lot auf die Längsachse exponentiell addieren - besonders aber bei nicht sauscharfen Axtschneiden, deren Stärke Winkel auch noch eine Rolle spielen -, kommt es beim Zuschlagen eher zu Quetschungen, denn zu Trennungen. Bei Quetschungen kommt es dann durch eine oszillierende Verschiebung des Phloem zum Xylem zu einer erheblichen scheinbaren Schnittfestigkeit des Astes. Bei Gränsfors Äxten habe ich immer einen dickeren Ast quer zur Längsrichtung durchschlagen als bei anderen Äxten.
p.s. das ist Original moose, das steht so nirgendwo, die biologischen Gegebenheiten sind natürlich Bio Leistungskursniveau.
moose
Den Tod zu planen ist schon schwierig genug, das Leben zu organisieren gar unmöglich, jeder Tag in Harmonie mit Mutter Natur ist ein Segen.
Bei der Teilung der Kambiumzelle entstehen unterschiedliche Zellen mit unterschiedlichen Eigenschaften, Problem beim Durchhacken ist die Initialzelle die auch dafür sorgt, dass der Ast möglichst biegt und nicht bricht. Da Leitungs-, Festigungs- oder Speichergewebezellen unterschiedliche und versetzte Biege-, Scher-, Bruch- und Schnittwiederstände haben, sich aber im Lot auf die Längsachse exponentiell addieren - besonders aber bei nicht sauscharfen Axtschneiden, deren Stärke Winkel auch noch eine Rolle spielen -, kommt es beim Zuschlagen eher zu Quetschungen, denn zu Trennungen. Bei Quetschungen kommt es dann durch eine oszillierende Verschiebung des Phloem zum Xylem zu einer erheblichen scheinbaren Schnittfestigkeit des Astes. moose
Jah sammahl, is dieser wissenschaftliche SchnickSchnack hier wirklich am Platze?
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Zitat von scandibuss im Beitrag #32 Jah sammahl, is dieser wissenschaftliche SchnickSchnack hier wirklich am Platze?
Das ist ganz wichtig, wenn Ihr euch mal einen kleinen Finger abhackt und der Ambulanzdoc anerkennend meint: Der ist aber schön sauber abgetrennt. Dann könnt Ihr sagen, das hab bei moose gelesen, sonst wärs mehr gequetscht.
Den Tod zu planen ist schon schwierig genug, das Leben zu organisieren gar unmöglich, jeder Tag in Harmonie mit Mutter Natur ist ein Segen.
>>> ... oszillierende Verschiebung des Phloem zum Xylem Der 1. April ist ja noch ein bisschen hin.
Bei einer Axt die ich mitnehmen will spielt die Hülle auch eine große Rolle, den die wasserdichten Säcke büßen enorm an Funktion ein, wenn an einer Stelle die Axt heraus schaut.
Ich hab mal eine Schweizerarmeeaxt geschenkt bekommen, die macht das was ich von einer Axt erwarte und mit etwas Pflege sicher mein und noch ein Leben lang.
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #39... oszillierende Verschiebung des Phloem zum Xylem Der 1. April ist ja noch ein bisschen hin.
Genau, der ist noch viel zu lange hin, als dass wir an der Wissenschaftlichkeit deiner Erläuterungen, Moose, anfangen zu zweifeln. Insbesondere überzeugt mich die Argumentation, "Problem beim Durchhacken ist die Initialzelle die auch dafür sorgt, dass der Ast möglichst biegt und nicht bricht". Dass sie ".... sich aber im Lot auf die Längsachse exponentiell addieren", war mir neu und ist von mir auch noch nicht so ganz verstanden. Aber ich bin sicher, wenn ich erst mal eine Nacht darüber grübele, dann wird mir dass schon noch klar werden. Und wenn nicht, dann frage ich einfach noch mal nach, und nochmal, und nochmal, ... Ebenso geht es mir beim Verständnis der "oszillierende Verschiebung des Phloem zum Xylem", aber das ist wohl das kleinere Problem.
Danke für die Erläuterungen, und dass ich das noch begreifen werde, dafür geb ich mir gleich noch ein aufmunterndes Toi Toi Toi