Zitat Hi, ich kenne zwar dieses Buch nicht (von wann ist das?) habe aber schon so einiges aus der Feder von Konrad gelesen und war nicht begeistert.
..sehr treffend beschrieben,geht mir genauso! Ich habe dieses und im "Banne der Arktis" von den beiden gelesen.Was soll ich sagen: gut das die Bücher von einem Bekannten ausgeliehen waren! Wer sich selber ein Urteil bilden will, dem kann ich ein Taschenbuch zum WTL kostenlos mitbringen. Es liegt hier noch irgendwo nutzlos rum....
Moin! Auch,wenn ich mir darüber im Klaren bin, dass dieser schöne Weihnachts-Fred nun noch weiter aus dem Ruder läuft:
@ Lithiumhabib: Stefan, da hast du dir mit deinem Rat an mich, alles selber auszuprobieren und zu "schmecken" aber ein fettes Eigentor geleistet: siehe mal Kommentar 18 im vorigen Fred "Naturnähe"... Da fragst du Frank Moerke nach einer detaillierten Futterliste, und das gleich für sechs Tage!!! Du bist doch so für "Selbermachen und -schmecken!?!? (Oder war der Wein noch schlechter und seine Nachwirkungen haben dich zu diesem seltsamen Rat verleitet?)
@ Leichtgewicht: Hilfreich? Nein. Wirkt mir zu dogmatisch und basta-mäßig. (Trotzdem danke für die Fred-Idee; fand ich gut.)
@ Lodjur: Bernd, finde deinen Kommentar zu dem Gallei&Biczysko-Buch "Wasserwandern..." sehr treffend ("Belehrend, besserwisserisch und immer mit dem Touch des so wie ich bzw. wir das sehen ist das richtig und basta. Besonders die Art und Weise wie Ihre Ausrüstung beschrieben wurde, egal ob Kleidung oder Zelt usw. alles war das Nonplus Ultra . Wer was anderes meint ist ein Depp. So kam das jedenfalls bei mir rüber.")
Ich glaube schon, dass die zwei sich viel Mühe gegeben und reichlich Infos bringen, aber mir gefällt es nicht, wenn jemand sich selbst im Klappentext nicht nur als Abenteurer, sondern als "erfahrener Abenteurer", nicht nur als Fotograf, sondern als "Leica-Fotograf", nicht nur als Buchautor, sondern gleich als "mehrfacher Buchautor" und als Faltboot-"Spezialist" bezeichnet. Alles ziemlich selbstverliebt und das Selbstportrait-Foto etwas humorlos und wie geleckt ( man betrachte mal die Stiefel!) Erinnert mich etwas an die deutsche Version der Mc Guffins, aber die schmeißen sich am Ende des Buches wenigstens gemeinsam in das von und allen so geliebte Element!
Ich denke das Zitat wurde ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen ... Deswegen kopier ich es mal komplett hierher. Ich teile die Ansichten der Kommentatorin.
Zitat aus amazon.de Author Maria Harbich: "Konrad Gallei schreibt witzig und informativ. Zeitweise grenzt sein Bericht an eine Satire, denn er schreibt, wie man es eigentlich nicht macht: Eine Hütte kaufen wollen, für die man kein Eigenkapital hat; ein Projekt planen, für das man alleine zu wenig Zeit und Kraft hat; bevor man selber weiß, wie es lang geht, andere zur Mithilfe anheuern und diese in Gefahr bringen;in ein Land ziehen, ohne sich über die Gesetzte zu informieren; in die Wildnis wollen, deren Gefahren man nicht kennt. Bevor der Autor wusste, wie man ein Blockhaus baut, hat er die Bäume gefällt, die sich dann als zu dünn erwiesen. Um sie zu nutzen, baute er eine Sauna, ohne sich zu erkundigen, ob der Standort erlaubt war. Weil es Spaß machte fing er ein Boot voller Fische, und ignorierte die Fangbeschränkungen, womit er die Empörung des Gastlandes provozierte. Mir fehlt hier der Respekt vor dem Gastland, vor der Natur und vor den Menschen, die mit hineingezogen wurden. Mag sein, dass Gallei schließlich zum Experten geworden ist, das Buch dient eher der Abschreckung."
Mir persönlich gehen solche Zeitgenossen wie Herr Konrad Gallei schwerst auf den Senkel und angenommen es käme zu einer gemeinsamen abendlichen Lagerfeuerrunde, wüsste ich nicht wirklich wie ich da reagieren täte ...
Die letzten Kommentare kann ich nur voll unterschreiben, ich habe aus meiner Anfangszeit auch noch ein paar Bücher von denen herumstehen (gaaaaanz weit hinten, irgendwer Interesse??). Was mich am meisten beeindruckt hat war die Bekleidungsempfehlung für Smaland, wo man angeblich nur mit einem Helly Hansen Hochsee Überlebensanzug irgendwelchen Chancen hat, die Region auch wieder lebend zu verlassen. Da hat es bei mir endgültig Klick gemacht...
vielen Dank für Eure (offensichtlich anderen) Meinungen, ich habe nur dieses eine Buch von Gallei gelesen - nur dieses eine! Und das ist nicht so extrem schlecht, wie es bei Euch angekommen ist, denke ich.
Alle anderen bitte ich, von weiteren Negativkommentaren über Gallei abzusehen - es ist alles gesagt und verlässt auch thematisch wieder vollkommen den Gedanken dieses Freds.
Seid trotzdem freundlich gegrüßt & empfehlt mir (und den anderen) gerne die Bücher, die Euch positiv angesprochen haben - ich denke, ich habe noch viele Winter Lesebedarf
lG Leichtgewicht
Kanuschluessel
(
gelöscht
)
Beiträge:
11.03.2011 14:48
#126 RE: Weihnachtsgeschenke (& andere Geschenke)???
ohne Leichtgewicht hier etwas wegnehmen zu wollen...
hallo Christian,
oben erwähnter Freund hat mir Euer Buch geschenkt. Ich habs in einem Ritt gelesen und mir hat es sehr gefallen, Parallelen werden sichtbar, Zweifel schwinden... fein, lesenswert und humorvoll geschrieben. Danke!
Den für mich treffendsten Kommentar zu Eurem Buch gab mein alter Vater ab (der meine Leidenschaft fürs paddeln im Canadier, meine Geschichten, Erzählungen und so manchen Brief meiner Freunde kennt: O-Ton: die sind ja genauso irre wie Du, komm Du mir ja nicht auch mit so einem Buch...)
Stefan, der an seinem Kanu kein Schloß hat
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein ...Klaus Kinski"
Nein, hat nichts - aber auch gar nichts mit Paddeln zu tun, ABER ich denke, eine super Geschenkidee für alle, die die Natur lieben und mit und in der Natur wohnen.
In Norwegen weit verbreitet, in Schweden ein bisschen zu sehen - der Wetterzweig - ein Zweig der Balsam-Tanne, der auf Wetterveränderung, aufgrund Luftfeuchtigkeitsänderung reagiert.
Auf unseren Fotos sieht man UNSER Wetter in Nordvärmland im Juni...
Aufgrund der Leseempfehlung eines ganz lieben Forumsmitglieds gekauft & gelesen, kann ich es sehr gut als "Winterabendliteratur-vor-dem-Kamin-bei-einem-guten-Tee-oder-Glühwein" weiterempfehlen!
"Aus dem Amerikanischen von Uwe Pfullmann. Herausgegeben von Hartmut Wasser. Nach mehrmonatigen Vorbereitungen im Jahre 1803 und dem Transport lebenswichtiger Expeditionsgüter den Ohio hinab bezieht die Truppe ein Winterlager am Ostufer des Mississippi nahe St. Louis. Am 14. Mai 1804 bricht das "Corps of Discovery" zur Reise in unbekannte Territorien auf. William Clark schreibt in sein Tagebuch: "Ich ließ 4 Uhr nachmittags im Beisein vieler Leute aus der Umgebung ablegen. Wir fuhren unter einer sanften Brise vier Meilen den Missouri hoch bis zum oberen Ende der ersten Insel..." Die vermutlich 50 Expeditionsmitglieder ahnten, dass sie eine gefahrenträchtige Reise antraten."
PS: die Expedition wurde wasserseitig mit Piroggen & OCs bewältigt - - -
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