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Dieses Thema hat 149 Antworten
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guldipfupf Offline




Beiträge: 149

08.06.2020 00:28
#141 RE: OSZ-40 Ofen Antworten

Bald ist die Zeit wieder da um sich mit Freunden am Lagerfeuer zu treffen, miteinander gemütlich abzuhängen und
den Wahnsinn der um sich greift so langsam abzuschütteln, ... bis anhin vermochte ich, Internet sei Dank, mit meinen Freunden Kontakt zu halten.
In einer surrealen Welt aus Lagerfeuer, Chaträumen, Eifelbiberstühlen, jpeg Bildern, klaren Sternennächten, Voice-Nachrichten, Ameisen welche mir über die Haut
krabbelten, und dem immer viel zu heissen OSZ-40 Ofen ...habe ich jenste „gemütliche“ Abende zusammen mit Welfi verbracht, „alleine“, ...unser allabendliches Schachspiel hat die letzten Wochen geprägt, ... tags durch war ich viel beim Paddeln, „alleine“, ....oder am Kanubau, „alleine„, ... Ich und meine Familie freuen uns nun einfach auf die Zeit wo man sich wieder begegnen kann und wo wir all unsere Freunde wieder treffen können, wo wir auch über die Grenze in den grossen Kanton fahren können, ...Wir hoffen nun, dass sich alle aus der „Isolationsstarre“ lösen können und dass alle diese Zeit gut überstanden haben.








liebe Grüsse

guldipfupf

der Sommer ist eine zwangsläufige Unterbrechung des Winters, auch er wird vorübergehen, ...

Angefügte Bilder:
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DavidR Offline



Beiträge: 14

27.07.2020 16:01
#142 RE: OSZ-40 Ofen - Kleiner Bericht Antworten

Hallo zusammen,

hier mal ein kleiner Bericht von einem Zeltofen-Neuling...

Lange hatte ich mich informiert, ob neues Zelt, welcher Zeltofen etc. Und natürlich muss auch alles zu unsere Familie passen, ökologisch vertretbar sein...

Und dann haben wir in Köln, im Herbst letzten Jahres einen gebrauchten OSZ40-Alaska Wilderness gekauft. Den haben wir dann zunächst im Garten ausprobiert und die einzelnen Teile(mit der Hilfe des freundlichen Bauers Welfi) identifiziert. Zu guter letzt dann noch einen Stove-Jack in das DesertEmperor einnähen lassen und dann haben wir tatsächlich damit Urlaub gemacht.

Meine Frau unsere beiden Kinder (2+4J) und ich waren damit jetzt im Sommer im Edertal auf einem kleinen "Erlebnisbauernhof" und hatten perfektes Ofenwetter: Es regenete immer mal wieder, es war nie bullig heiß und so konnten wir erfolgreich die besondere Wärme des Ofens genießen, im Zelt Wäsche trocknen und natürlich darauf kochen. (siehe Fotos)

Was soll ich sagen? Nach dem zweiten Tag, wollte der Bauer unser Zelt samt Ofen kaufen bzw. bat uns einen Tag zu verlängern um bei seinen Geburtstagsgästen damit anzugeben.

Fazit der Woche: Mit so einem Zeltofen (den wir 1. fürs Kochen, 2. fürs Feuer, 3. für die Wärme brauchen) kann man sogar bei Regen mit Nicht-Campern eine tolle Zeit haben.

Trotzdem waren wir nach der Woche nachdenklich: Der Ofen wollte nicht so, wie wir das wollten... Eigentlich brauchen wir die kompakte Bauweise nicht.... Was ist mit dem Rost? Sollten wir den Ofen nicht wieder verkaufen und stattdessen einen Winnerwell holen?

Tja, und dann bin ich noch eine Woche mit meinen Liverollenspielfreunden zu einer "Essen-Gewandungs-Zelten-Woche" aufgebrochen.
Dieses mal stand der Zeltofen unter einem Tarp (4x6m, bei 3m Höhe) und bekam statt Elch den "Regenhut" auf.
Und jetzt ging es so richtig los: Das Waffeleisen, dass ich beim Trödler gekauft hatte funktionierte wunderbar, 12 Bleche Pizza gelingen bei Eichen- und Buchenholz (und bei Beschwerung des Backofedeckels mit einem DutchOven) toll und mit dem Bollerwagen kann dem großen Holz- und Wasserbedarf gut begegnet werden. Auch wenn wir schon einige Gulaschtöpfe, Dutch Oven etc. haben, nach Tag2 fragte der Kollege nur "Warum haben wir erst jetzt so ein Teil?!"

Fazit2: Unter 1000€ braucht mich niemand mehr fragen, ob ich das Ding abgebe oder nicht! Der OSZ40 (bei uns jetzt nominell "original samurkanthischer Zeltofen der 40. Gottheit) gehört zu uns.
Als nächstes steht statt des Elches unser Wappen für den Ofen an... Da haben wir schon Ideen...


DavidR Offline



Beiträge: 14

27.07.2020 16:02
#143 RE: OSZ-40 Ofen - Kleiner Bericht Antworten

Natürlich gehen unsere Überlegungen schon weiter:

1. Könnte man mit einer Auflage den Backofen nicht auch mit Oberhitze betreiben (ähnlich wie im DutchOven)?
2. Wäre ein feines Gitter im Ofen selbst eine Möglichkeit, statt Holz auch Holzkohle zu benutzen?
3. Wie sauber machen wir den Ofen... Wir benutzen ihn doch eh bald wieder?
4. Welches Thermometer brauchen wir noch zusätzlich? Eins mit Kabel oder mit Funk?
...


Svens Offline




Beiträge: 6

29.07.2020 12:49
#144 RE: OSZ-40 Ofen Antworten

Als Neuling möchte ich mich für die sehr hilfreiche Info hier bedanken.
Ich bin erst Anfänger und habe fast keine Erfahrung, deshalb ist das Forum als ein Schatz für mich :=)


Welfi Offline



Beiträge: 424

21.12.2020 20:23
#145 RE: OSZ-40 Ofen - Kleiner Bericht Antworten

Hallo David,

da will ich mich zum Jahresende nochmals aus dem Fenster lehnen,

Zu Nr. 1
möchte ich anmerken, dass der Backofendeckel seit geraumer Zeit isoliert wurde, reltiv bescheidener Aufwand und dennoch aber nicht zu vergleichen mit einem Dutchofen, soweit lehne ich mich nicht hinaus

aber auch mit Scheibe in der Backofenklappe, sehr schöne Angelegenheit....

zu Nr. 2
in all meinen Berichten habe ich darauf hingewiesen, dass Holzkohle in einem Zeltofen nichts zu suchen hat, denn damit wird bekanntlich Eisen geschmiedet und eine Holzasche bildet ein wunderbares nach unten abschirmendes Aschebett .
Ein Highlight der Kälte konnte mal im Schwarzwald nächtens mal bei - 24 ° verzeichnet werden und ich habe sehr gut geschlafen.
Die Frage darf noch weiter beantwortet werden, ich benutze die Presslinge mit Loch in der Mitte und mit denen bin ich seit Jahren bestens gefahren, bzw. gecampt.
Als Verbrauchsmenge nehme ich meistens pro Tag 10 kg ins Visier, wobei dann meist etwas übrig bleibt. Da bin ich noch nie in Nöten gekommen.
Auf jeden Fall ist ein Innenboden stets zu empfehlen.

zu Nr. 3
das machen wir doch ganz einfach und nehmen die vorhandene Bürste und entfernen die Asche aus den Ecken, tja, die Scheiben sind vielleicht noch interessanter, denn da setzt sich ungefragt auch mal Ruß an, wenn er nicht weggebrannt wurde.
Man nehme aus dem Ofen etwas Asche, ein feuchtes Tempo oder Zewa, tunke es in die Asche und reibe damit die Scheiben innen damit ab.
Reinige damit wie gewohnt und der Unterschied ist verblüffend also keine spitzen Schaber verwenden.

zu Nr. 4

früher nahm ich einen Einstellthermometer, dann schritt der Vorschritt ja mit schnellen Schrittelein voran, wie üblich und dann fügte ich einen Einsteckthermometer hinzu, kleines 8 mm Loch im Backaufsatz an der Seite und mit einer Mutter ist derselbe in nullkommanix befestigt. Bilder sind davon eingestellt.

Aber der Technik sind keine Grenzen gesetzt und für wenige Eurönchen sind auch Funkthermometer inzwischen am Markt. Nur bitte keine Akku verwenden, denn diese geben den Geist in der Kälte meist sehr schnell auf.

.....................................................................

Frohe Weihnachten aus dem OSZ40-Ländle,

Welfi....


DavidR Offline



Beiträge: 14

26.12.2020 15:03
#146 RE: OSZ-40 Ofen - Kleiner Bericht Antworten

Hallo Welfi,

Danke nochmal für die Antworten.
Inzwischen habe ich es endlich geschafft mit den Holzpresslingen klar zu kommen - da war ich einfach ein wenig ungeduldig.
Ansonsten Danke für dein Angebot was die nachträgliche Dämmung angeht: wir lassen es erstmal so - Pizza funktioniert auch so und Brot kann ich auch gut direkt im DutchOven backen.
Momentan ist das Waffeleisen (gerade auch mit herzhaften Teig) unser Favorit - und eben das gemütliche Flair, das dieser Oven erzeugt, wenn man ihn einfach mal so irgendwo aufstellt 🙂

Frohe Weihnachten


Sprenguin Offline



Beiträge: 8

03.03.2021 10:18
#147 RE: OSZ-40 Ofen - Kleiner Bericht Antworten

Auch bei mir ist der Ofen immer wieder im Betrieb - mittlerweile sogar in einem feuerfesten Tipi (Helsport Nordmarka) :)

Den Betrieb als Sauna-Ofen habe ich noch nicht weiter verfolgt, doch irgendwo in den Weiten des Netz sogar ein Bild eines OSZ40 als Saunaofen gefunden.
Gemach gemach, das wird noch.

Backofen: ich habe noch die unisolierte Variante, dünne Pizza funktioniert darin hervorragend (kleinsten Ofenring entfernen, dann gibt es bombenhitze). Die Burger beim letzten Versuch sind jedoch unten schwarz geworden und obenauf ist der Käse nicht verlaufen.

Die Idee, einen Dutch Oven obenauf zu stellen (und diesen outdoor sogar mit Kohlen zu füllen als Oberhitze?) finde ich genial.

Wie macht ihr das mit dem backen? Ofenringe ja, nein?


Welfi Offline



Beiträge: 424

19.03.2021 11:46
#148 RE: OSZ-40 Ofen - Kleiner Bericht Antworten

Hallo Sprenguin,

bitte den OSZ40 nicht mit Steinen und Wasser beackern, da kann man das gute Stück schön ruinieren . Dafür ist er auch nicht gebaut. Alles hat seine Grenzen.

Beim Backofen hatte ich noch nie die Ringe herausgenommen, oder teilweise angehoben, klar dass dann eine gewaltige Unterhitze entsteht.

Wie Du bereits herausgefunden hast, muss die Ofeneinstellung entsprechend dem gewünschten Backvorgang erfolgen und beim Burger gemach, damit sich die Hitze oben auch auswirken kann. Vielleicht auf das obere zweite Backblech in der Größenordnung eine kleine Sperrholzplatte legen, dann ergibt sich auch eine Hitzestau und somit mehr Oberhitze. Ein Versuch ist es doch wert.

Liebe Grüße,

Welfi....


DavidR Offline



Beiträge: 14

22.03.2021 17:40
#149 RE: OSZ-40 Ofen - Kleiner Bericht Antworten

Hallöchen,

also ich habe auf den Offen schon mal einen Dutch-Oven drauf gestellt um ihn ein wenig zu stabillisieren und auch wenn ich selbst hatte:
Ich glaube nicht, dass man wirklich Oberhitze über Kohlen auf (in welcher Form auch immer) den Backofen hinkriegt. Ich glaube mit ein wenig Geduld und Erfahrung funktioniert es in der Grundversion für Pizza gut. Zum Brotbacken könnte die Dämmung sinnvoll sein, aber da nutze ich dann einfach so einen DutchOven oder mache Fladenbrot o.ä.

Liebe Grüße,
David


Welfi Offline



Beiträge: 424

17.05.2021 17:52
#150 OSZ40-Betrieb Antworten

Wer die Wahl hat,hat die Qual, könnte man fast sagen.

Unsere Mawo1 sind aus einem sehr freundlichen Zeltstoff gefertigt.
Selbst divuses Licht erscheint innen noch so, wie wenn die Sonne scheinen würde.
Ergibt also einen hellen Effekt.

Der weitere Vorteil ist die geniale Aufwärmung des Zeltraumes auch im Winter. Ob im Winter im Schwarzwald oder im Simmental in der Schweiz bei guter Schneelage musste tagsüber nicht geheizt werden.

Jetzt selbst im Mai erfolgt aber am Abend der totale Umschwung und es musste ein Ofen in Betrieb genommen werden, wenn man auch einen gemütlichen Zeltaufenthalt haben wollte.
Dazu habe ich meinen bewährten Alaska-Sport mit zwei Feuersichtscheiben in Betrieb genommen und die Abende zeigten sich von ihrer gemütlichen Seite.

Der kleinste der Reihe,
das OSZ40-igerle hätte es auch getan, aber so nahm ich meinen Allroundofen, den Alaska-Sport ins Mawo1.
Von der Heizleistung völlig ausreichend, obwohl ich mir ja noch den Alaska-Wilderness II gebaut hatte, aber nur um auch dieses übergroße Waffeleisen in Betrieb nehmen zu können.

So gestaltete sich der jeweilige Abend im Mawo1 recht angenehm. Ein Zeltofen bewährt sich somit auch in der Übergangszeit und wir müssen keine Feuerstelle vor dem Zelt unterhalten und können das Flammenspiel dennoch in fröhlicher Zeitrunde beobachten.

Guldipfupf ging ja soweit, dass er einst in seinem Tipi auch ohne Hemd oder Pullover den Abendschmaus kreierte.

Die nächsten Schachrunden sind im Mawo 1 in Kürze vorgesehen.

Grüße, Welfi.....

Anzumerken ist noch, das war Guldipfupf in Pontressina bei - 30° C

Angefügte Bilder:
Alaska-Sport in Betrieb.jpg   Guldipfupf in Aktion.JPG   mawo1 mit Abszisse.jpeg  
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