ich muss sagen, wenn der DEPP zum EPP werden würde - somit wirklich europäisch - und die Bäche tatsächlich dadurch leerer an Paddlern, dann bin ich ganz egoistisch und würde ihn auch machen. Auch wenn es manchmal ganz lustig ist, aber auf Leihbootfahrer kann ich gut verzichten.
Anregungen, Gedanken, Pro und Contra können an epp(at)bushpaddler(punkt)de, ich werde das sagen wir bis Mitte Januar sammeln und Euch vorstellen. Ob wir das Ganze dann für eine Mail oder (und) einen Flyer verwenden werden wir sehen.
Also, keine falsche Scheu und los! Von wem was kommt bleibt selbstverständlich anonym...
Florian
-------------------------------------------------- Keep the open side up!
Ich denke diese Vorstellung wird nicht eintreffen. Den Bootsverleih will und wird keiner ausrotten, das hat die Vergangenheit und ihre Kontingentierung immer wieder gezeigt.
Florian
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Ich versteh jetzt irgendwas nicht. Wenn die Bootsverleiher nicht betroffen sind, dann dürfen Leihbootfahrer in Leihbooten etwas, was wir mit eigenen Booten nicht dürften? Verständnislose Grüße Bernd
Im Moment wird hier eine Situation diskutiert, die ja so noch nicht gegeben ist. Noch sind DEPP, NEPP und EPP keine Führerscheine, auch in naher Zukunft wird sich daran nichts ändern. Noch sind diese Dinger offiziell nichts weiter, als verbandsinterne "Qualifikationen". Mehr nicht!
Aber: Langfristig können diese Dinger zum "Führerschein" durch die Hintertür mutieren, nicht sofort und überall, aber was sich auf einem Bach "bewährt", ist ja auch für den nächsten gut .... usw. Im übrigen ist auch der Vergleich von Detlef Stöcker zu den Motorbooten und Seglern interessant. Parallelen kann es da sicher geben.
Übrigens läßt sich das alles in der Zukunft auch mit den Verleihern regeln: Entweder erwerben die Verleiher eine Lizenz, um den EPP Stufe 0,5 zu vergeben (beiliegend eine Werbezettel für den DKV) oder bei den Kontingentierungen auf Bächen bekommen sie ein Kontingent, mit dem Leihbootfahrer nach besonders "gründlicher" Einweisung und unter Dokumentation von Uhrzeit, Datum, verantwortlicher Paddler usw. den Bach so befahren dürfen. Schließlich geht es hier um Arbeitsplätze und Steuern. Aber das ist sicher eine Problemlösung für die Zukunft.
Noch steckt der EPP in den Kinderschuhen. Zum Führerschein kann das Ding ja eigentlich nur werden, wenn er eine solitäre Stellung am Markt hat und beibehält. Was wäre, wenn jede Kanuschule, der BKT, der GOC und alle möglichen Instanzen jeder seinen eigenen Paß herausgeben??? Dann würde dieser "potentielle Führerscheinstatus" auf sehr wackligen Füßen stehen. Zumindest müßte man die anderen "Beipackzettel" ebenso berücksichtigen. Es könnte zumindest eine weitere Möglichkeit neben Protesten sein ...
@ Florian Nein es gäbe keinen Aufstand. Zumindest nicht bei uns in Deutschland. Wir sind es als selbstverständlich gewöhnt, daß alles geregelt wird, was sich irgendwie regeln läßt.
Franks Analyse trifft es sicher, wobei der Aspekt wer kann wie den Paddlern Geld aus der Tasche ziehen, sicher genau betrachtet werden muß. Zum Beispiel muß dann der Verleiher den EPP 0,5 auf einem offiziellen Papier abgeben, dass bei einer bestimmten Stelle bestellt werden muß, so kommen schnell mal 50 Cent in die Kasse.
Noch ein Beispiel vom Segeln bzw. Motorboot fahren der: Bodensee, mit meinem Deutschen Motorbootführerschein darf ich da nicht rauf, für 50(!)Euro stellt mir das Landrats Amt aber gern eine befristetes Bodenseeschifferpadent aus, ohne weitere Prüfung oder Belehrung.
Der Ansatz das jede Kanuschule einen Führerschein ausstellt ist super, dass wird einigen Funktionären, die eine Lizenz zum Gelddrucken erhoffen sauer aufstoßen.
Das der EPP in Richtung Führerschein geht, zeigt sich auch daran, das Kinder ihn nicht bekommen, obwohl sie Inhaltlich die gleichen Kurse wie Erwachsene besuchen.
Vorrangig geht es nur um's Geld. Bei Interesse: [url=http://www.kanu.de/nuke/downloads/EPP_Informationen_fuer_Kanuvereine.pdf] Verlinken hat nicht geklappt. Gruß Gunter
Zitat von Frank_MoerkeIm Moment wird hier eine Situation diskutiert, die ja so noch nicht gegeben ist. Noch sind DEPP, NEPP und EPP keine Führerscheine, auch in naher Zukunft wird sich daran nichts ändern. Noch sind diese Dinger offiziell nichts weiter, als verbandsinterne "Qualifikationen". Mehr nicht!
Noch steckt der EPP in den Kinderschuhen. Zum Führerschein kann das Ding ja eigentlich nur werden, wenn er eine solitäre Stellung am Markt hat und beibehält. Was wäre, wenn jede Kanuschule, der BKT, der GOC und alle möglichen Instanzen jeder seinen eigenen Paß herausgeben??? Dann würde dieser "potentielle Führerscheinstatus" auf sehr wackligen Füßen stehen.
Trotz aller Beteuerungen des DKV ist das Ding in meinen Augen ein Führerschein der nicht lizensierte Paddler von öffentlich ausgeschriebenen Veranstaltungen ausschließen kann. Ich zitiere mal den DKV: -Darüber hinaus bietet der EPP die Möglichkeit, unkompliziert an Fahrten ausländischer Kanuvereine teilzunehmen, denn dort wird immer häufiger ein Nachweis kanutischer Kenntnisse verlangt. Auch innerhalb des Deutschen Kanu-Verbandes werden immer häufiger für die Teilnahme an im DKV-Sportprogramm ausgeschriebenen Fahrten Mindestkenntnisse verlangt. Mit dem Besitz eines EPP kann ein Teilnehmer diese Kenntnisse nachweisen, ein verantwortlicher Fahrtenleiter sich davon überzeugen, dass sie vorhanden sind.-
Im Seekajaksport,den ich auch betreibe, wurde aufgrund der Vernachlässigung durch den DKV vor Jahren die Salzwasserunion gegründet.Diese gibt schon immer für ihre Lehrgänge den A;B und C-Schein heraus. Dort ist man sich aber durchaus bewußt, das diese "Qualifikationen" nur eine Momentaufnahme sind. Für alle Paddler wird dort eine wiederkehrende Teinahme an den sogenannten RST's(Rettungs- und Paddelübungen im Frühjahr)empfohlen,was durchaus Sinn macht.Trotzdem sagt auch dieser Schein nichts über derzeitige Kondition,Wissen oder Können aus.
Die Idee von Frank ist genial.Schlage vor das jeder der an einem Kanutreffen teilgenommen hat einen Ausweis erhält, der bescheinigt das er Canadier von Kajaks unterscheiden kann
Das der Europäische Paddel Pass kommt, steht außer frage. Wenn man die Entwicklung der Befahrungsbeschränkungen beobachtet sieht man, das es kaum noch Flüsse ohne diese gibt. http://www.kanu.de/go/dkv/_ws/mediabase/...ngsregelung.pdf
So und wenn Ihr euch daran nicht haltet, dann ist schluß mit lustig, dann sitzen der DKV Präsident, der Fischereipräsident, die Umweltpräsident und der Regierungspräsident zu Kassel zusammen und sagen du böser Kanute weil du keine Angelrute mit dir führst, fliegen alle Reiher hoch, alle Fische schwimmen weg und überhaupt gehen alle Pflanzen ein und deshalb bleibst du besser daheim.
Daher wird der Europäische Paddel Pass kommen, nur wer sich mit seinem fälschungssicherem Ausweis am Fluß-Terminal einlockt, wird die Schranke öffnen und schon geht’s los bis zur nächsten Vollsperrung.
Guten Tag
Frank Münker
PS. Nicht das damit Ruhe am Fluß ist, Angler dürfen fast überall rumtapern, die fallen unter das Bundesjagtgesetz. Es Grüsst die Spiritosenindustrie Jägermeister- und Wodgafraktion.
geplant ist Big River Gebiet Alaska, da hab ich meine Jugend verbracht, jedenfalls den interessanteren Teil, das scheint mir für ein selbstbestimmtes Altern angemessen . 61°52'29.35"N 154°43'0.54"W moose
macht Euch keine Sorgen, der Schwachsinn ist nicht mehr zu bremsen.
Der DKV hat bereits festgelegt, wer unter welchen Bedingungen (jährliche Lizenzgebühr an den DKV, höhere Abgabepreise als DKV) als "außenstehende" Kanuschule (genannt sind z.B. VDKS und BKT) den EPP ausgeben kann. Ist doch schon sehr komisch, sollte doch nur ein "verbandsinterner Qualifikationsnachweis" sein.
Wenn ich also zuküftig den EPP verkaufen möchte, weil die Paddler so ein Ding haben wollen, müßte ich jährlich 100,- an den DKV zahlen, müßte DKV Werbematerial und Mitgliedsanträge aushändigen und müßte mir von DKV-Funktionären vorschreiben lassen, was meine Kursteilnehmer lernen sollen. Das wird definitiv nicht passieren!
In Antwort auf:....müßte mir von DKV-Funktionären vorschreiben lassen, was meine Kursteilnehmer lernen sollen. Das wird definitiv nicht passieren!
Wahnsinn,die trauen sich was! Nach meinen Erfahrungen sind die ACA-Kurse den DKV-Canadier-Kursen um Lichtjahre voraus. Die ACA-Teilnahmebescheinigung genügt da vollauf. Oder wir erfinden den ACPP (Amerikanischen-Canadier-Paddel-Pass)
Hi Albert, es wird nie so heiß gegessen wie es gekocht wurde. Solange die zu einem Kajak KANU sagen sind die bei mir sowie so unten durch. Aber vielleicht ist es auch so richtig und ich habe keine Ahnung von ....