Am gleichen Wochenende fand in Irland ebenfalls ein Marathon statt. Bin über das englische Forum auf einen bebilderten Pressebericht gestoßen. Da habt Ihr, scheint es, nochmal Glück gehabt, dass Ihr Euch für die Elbe entschieden habt.
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau
Ich kenne das Boot. Habe genau dieses schon auf Rennen gesehen! Die Kiste ist aber auch nur so schnell wie die, die drin sitzen. Und wenn die Chemie im Team nicht stimmt, verreckt man mit solchen Booten eher als das man von A nach B kommt und das auch noch schnell. Viel Spass mit eurer neuen Errungenschaft Florian. Ich habe seit ein paar Tagen auch so ein Boot bei mir liegen, nur hat das ein paar Schäden mehr als das Boot von Florian, weil das bei der letzten Abfahrst-DM mal eine bisschen unsanfte Bekanntschaft mit einem Haufen Steinen gemacht hat. Bist der wieder so richtig läuft, ist das noch ein Stück Arbeit.
hier eine kurze Zusammenfassung des 1000Seen-Marathons von diesem Wochenende:
Dieses Jahr waren zum Glück deutlich mehr Canadier am Start als es letztes Jahr der Fall war. Das Wetter hat gut mitgespielt und die Organisation war diesmal super. Am Samstag abend gab es dann Spanferkel, Bier vom Fass, ordentlich Live-Mucke, die Bilder des Tages und ein Feuer das den Australiern den Effekt der Fußbodenheizung erklärt. Morgens halb drei wurde die Musik dann auf leise gedreht (die kam dann aus der Konserve), aber bis nach 3 waren noch einige Gestalten unterwegs.
Nun zum sportlichen Teil der davor stattfand: Angeboten waren die 21, 42 und 62 km.
Wir (Anett + André, Bell Northwind, 2x Shaw&Tenney, dabei sein ist alles) haben uns für die 21km entschieden und hatten uns vorgenommen um die 3h zu paddeln. Das ging besser als wir dachten. Wir konnten das am Anfang doch etwas hohe Tempo die ganze Strecke über halten und sind dann mit 2:42h durchs Ziel "gerast" Der erste 2er Canadier hat die Strecke mit 2:30h gepackt. Zum Vergleich: die ersten Rennkajaks brauchten um die 1:40h
Boris, hat den 1. Platz im Solo Canadier mit 2:36h belegt. Herzlichen Glückwunsch!!!
Zum Schluß kann ich sagen, es war ein schönes Wochenende und mit der Party am Abend hatte das Rennen eine super Abschluß. Wem die Zeiten auf den anderen Strecken interessieren: In den nächsten Tagen werden Sie im Vetz veröffentlicht.
Es wäre schön, wenn nächstes Jahr noch ein paar Einarmige mehr da wären. Vielleicht sehen wir uns ja?! Vielleicht zur Motivation: Die Paddler in den Rennbooten sind sehr schnell nicht mehr zu sehen und man kann ohne schlechtes Gewissen in aller Ruhe seinen Stil paddeln. Auf den einzelnen Strecken war eine gute Mischung aus Breiten-/Freizeitpaddlern und ambitionierten/sportlichen Paddlern vertreten. Habt Mut es lohnt sich!
Gerhard @ man kann auch mit weniger schnellen Canoes zufrieden sein, aber eine Idee und Überlegung wert. Oder hast du Platz zum unterstellen von so einem Racetiger?
PS. Kann auch dieses Herbst-Winter Halbjahr Canoes einlagern. Platz vorhanden, Trocken, UV Geschütz und Sicher.
So ein bis 2 mal die Woche zum Üben und da bin ich mit dem Mystic sehr zufrieden. Und die Langstrecken für die sich sowas rentiert fahren wir (noch) selten da wir meist im WW unterwegs sind.
Florian
-------------------------------------------------- Keep the open side up!
Hallo M&F, für den Ernstfall gibt es auch noch meinen Hassel Pro, der gilt als noch schneller, leider habe ich kein einstellbares Bild, aber beim nächsten Besuch könnt Ihr ja mal schauen. Jörg Wagner
hab ihn schon gesehen, ich würd die Dinger alle mal gerne fahren! Mal schauen wanns passt...aber wie gesagt, dank dem Bell Mystic gibt es ja keinen akuten Handlungsbedarf. So lange wir mit der hälfte der Wanderkajaks mithalten können bin ich erst mal zufrieden
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Zitat von martinaundflorian... So lange wir mit der hälfte der Wanderkajaks mithalten können bin ich erst mal zufrieden
Mit der Einstellung wird man halt nur Zweiter . Fahren würde ich so ein Ding aber auch gerne mal. Wer hat Lust, so ein Gerät nach Dresden zu bringen, um mit mir zu fahren? ... jaja, weiß schon.
1.000 Seen war übrigens gut. Besonders die Seekajakfahrer, die mich über X Kilometer auf der Welle mitgenommen haben, weil sie es mit ihrem Ego nicht in Einklang bringen konnten, sich bei so einem Quarkstecher auf die Welle zu setzen. An den Portagen habe ich sie dann abgehängt. War offenbar ein ungewohntes Bild, jemanden sein Equipment tragen zu sehen, der dabei noch eine Hand frei hat, um die Flasche zu halten (Apfelschorle - nur damit keine Missverständnisse entstehen).
Erkenntnisse: Eigene Klassen bekommt man ab zwei Booten (Wir waren zwei; allerdings wurde nicht zwischen Damen und Herren unterschieden - Sorry, Sabine.) Man kann mit dem Advantage 42 km unter fünf Stunden fahren (Ich kann es nicht.) Kajakfahrer werden komisch, wenn sie von Canadierfahrern überholt werden. Schneller sind sie aber nur, wenn sie auch besser sind (Das gilt jedenfalls bei den am Sa. herrschenden nahezu idealen Windbedingungen). Wenn sie nicht viel schneller sind, hängt man sie in den Portagen ab (Schnell raus, schnell rein).
und
42 km sind genug. Die 62er Runde sollte man als canadierfreies Reservat für Kajaks ansehen und sie dort in Ruhe lassen.
Wie schon Eingangs geschrieben fehlt mir der Partner für den Hassle oder ähnliches. Jemand im Süden dazugekommen? Dann würd ich den schon nehmen. Zum Kajak nimmt sich die gefahrene Zeit dann auch nix mehr und man sitzt sich nicht alleine die Backen wund.
P.s. weiß einer von Euch wann voraussichtlich Bilder und Ergebnisliste vom Marathon erscheinen? Wenn ich zu oft auf die Website schaue, krieg ich Ausschlag.
Moin VauWeh Wieso willst du die 62 km einfach so den Lustfahrzeugen überlassen? Komm zu mir und begleite mich dieses Jahr noch ein paar mal bei den 62 km oder auch etwas mehr im Mustang, dann bist du garantiert fit und rauschst mit deinem Advantage im nächsten Jahr am ganzen Feld nur so vorbei, vielleicht fahre ich dann sogar nebenher und feuere dich an. Gruß Jürgen
Nehdulassma' Jürgen. Bevor ich mich in einen Mustang setze, der nicht von Ford ist, wird sicher noch einiges an Wasser die Elbe hinunter fließen.
Der Grund für die Abstinenz auf der ganz langen Strecke ist, dass ich dafür vermutlich trainieren müsste, wozu ich keine Lust habe. Außerdem ist man da dann wirklich den ganzen Tag unterwegs und am Abend so alle, dass man nicht mehr gerade aus den Augen sehen kann. Außerdem dürfte ein Rennen (!) über 62 km dann doch wirklich wehtun.
Bei den 42 hatte ich ohne größer Schmerzen mein erstes Apré-Bier noch vor 15.00 Uhr und konnte mich dem gemütlichen Teil zuwenden. Hat doch auch was.
Moin VauWeh Du hast schon recht, da hat jeder so seine eigene Meise, das ist auch gut von wegen Vielfalt und so, um auf dem Wasser zu sein setz ich mich in so ziemlich fast Alles, würde zur Not aber auch einen Advantage nehmen, der ist nur leider nicht so geeignet wie der Mustang für meine Cross Country Strecken, bin da jedoch wenig vorbelastet. Natürlich Gewässerbedingt, bin ich hier etwas langsamer, starte Nachmittags oder Abends, mache mindestens 4 Pinkelpausen a`5 Min. und frühstücke immer ausgiebig, damit sich mein Gast, den ich meistens dabei habe, auch wohl fühlt. Das Fahren als solches ist ja Training genug und wenn ich die ersten 20 km hinter mir habe, fangen die Endorphine nur so an zu sprudeln und dadurch sind dann evtl. Schmerzen sowieso nicht zu spüren. Wenn ich in Friedrichstadt, Tönning oder Maasholm am Ziel bin und auf die Abholung warte, krieg ich oft noch Lust direkt nach Hause durch zu fahren, was ohne Übernachtung und ein paar Gramm Wodka natürlich wirklich Quatsch wäre. Nächstes Jahr fahre ich in MC Pom mit und schau dann mal, ob ich auf deiner Welle nicht etwas Kraft sparen kann, für die letzten 20 km. Gruß Jürgen