dann auch mal was von mir zum Thema Bootstransport und Gepäck: Ich habe mir im Sommer aus einen alten Wohnwagen einen schicken Bootsanhänger gebaut. Was noch fehlt sind die Halterungen für die Gepäcktonnen und der Fahrradträger für's Mofa auf der Deichsel zum Umsetzen (wenn man mal alleine unterwegs ist).
In Antwort auf:Isch glaub' Eusch kein Wort, wenn die Kohle da wär'...
Alleine die Fahrerbereichausstattung im MV ggü. den LKW-Varianten... KEIN Wort Und wenn Ihr erst mal im E-Kombi gesessen habt... KEIN WORT
Auch wenn Du es nicht glauben kannst,gibt es noch einen Haufen Leute die ihre Prioritäten nicht nur auf Statussymbole ausrichten. Ich z.B. fahre untertags einen Audi A6 als Firmenwagen, den ich mir Privat nie anschaffen würde. Da investiere ich mein Geld lieber in vernünftige lang haltbare Ausrüstung und schöne Reisen oder Paddeltouren.
Bis jetzt bin ich immer mit VW Passat unterwegs (Auto meiner Eltern). Der hat sich in jeglicher Hinsicht als Paddelauto rentiert. Da mit Anhängerkuplung und genügender Motorisierung auch für einen größeren Aktionen. Eine E-Klasse käme bei mir aus metalitäts Gründen nicht ins Haus. Da bleibe ich VW treu. Sehr interessante Aktion habe ich auch schon mit dem VW Lupo meines Bruders getrieben, wer hätte gedacht das man da auch ein Festrumpfkajak reinbekommt. Anhänger sind was sehr feines. Dann brauch man nicht immer die nasse Kleidung im Auto mitführen. Da sind Eigenbauten bzw. Selbstkonstruierte von Vorteil, weil die wenigen Serienbauten auf dem Markt mich bis jetzt nicht umbedingt überzeugt haben. Mein großer Traum nach dem Studium ist ein VW Bus, selbst ausgebaut versteht sich ... Momentan bleibt mir nur der VW Passat.
1. R4 - 34 PS - 2 Personen 3. VW-Bus T3 - 57 PS - 2 Personen + Canadier + 2 Fahrräder 4. Fiat Ducato Kasten hoch lang - 97 PS - 2 Personen + Kind + zwei Fahrräder 5. Citroen Jumper Kasten hoch lang - 128 PS - 2 Personen + 3 Kinder + 5 Fahrräder 6. Oben genannter Jumper + Kofferanhänger (im Bau) - 5 Personen + Hund + 4 Kajaks + 1 Canadier + 5 Mountain-Bikes ... (Bilder folgen)
Keine Angst, ich will nicht angeben oder vom Thema abweichen, aber guter Tipp:
KEIN SCHICKI-MICKI-AUSBAU! Möglichst viel mit Kisten (z. B. Zarges-Boxen) arbeiten. Möglichst Festeinbauten vermeiden (außer Sitzbank), dann kannst du die mal 'raus nehmen (z. B. beim Kochen) oder auch in's nächste Fahrzeug mitnehmen. Und schneller hergestellt ist das ganze auch. Aber bitte alles ordentlich an den Zurrösen verspannen!
Für deinen VW-Bus drücke ich dir die Daumen - bleib' d'ran und warte nicht zu lange
Gruß aus Unterfranken
Wolf
lej
(
gelöscht
)
Beiträge:
22.08.2009 00:25
#25 RE: So transportierte man gestern - heute sieht anders aus!
Hallo Bin mit VW-Bus ohne Anhängerkupplung zufrieden, 4-7 Pers. ist mein Bedarf und vor allem Fahrsicherheit (gutes Fahrwerk) auf schlechten Straßen und weiten Touren. Um das Kanu plus Dachbox sicher zu befestigen habe ich für die Kanus den Abstand der Träger weit belassen und eine Box, die mit Rohren und Alublech verstärkt ist, da ich vom Normalabstand der Befestigungsstücke weit abweichen musste. Auch das größere Kanu passt mit der Dachbox und wenn ich beide mitnehme wird schräg versetzt gestapelt, davon habe ich leider noch kein Foto. Ins Auto geht viel rein, bei viel Zuladung schaffe ich mit den Alupacks eine zweite Ebene, ist sehr praktisch. Vor Michael (Spartaner) ziehe ich den Hut, man sieht auf den Fotos seiner schönen Touren trotz seines funktionierenden Minimalismus, dass die Reiseteilnehmer auch gute Laune haben und sehr entspannt wirken, so sollte es doch sein.
Hier noch ein Foto. Schon fast langweilig, so normal ist das Bild, was?
Nachtrag: Ich hab noch ein lustiges Bild eingefügt von vor 3 Jahren, als wir ohne Anhänger unterwegs waren.
Nachtrag II: Und noch ein Foto mit dem Zeug für drei Wochen Basiscamp, auch etwa vor 3 Jahren. Wir waren knapp 20 Personen, es ist also nicht sonderlich viel Zeugs:-) Was auf dem Foto noch fehlt sind die Lebenmittel und das peröndliche Gepäck.
Früher hatte ich das Boot auf dem Dach. Da unser Hund aber den Kofferraum sein eigen nennt, bis auf eine Zargesbox, habe ich mir dieses Jahr diesen Hänger gebaut.Da es des öfteren schon passiert ist, Hund aus dem Kofferraum geholt und den Kopf angerannt, da sich die Klappe nicht ganz öffnen läßt. Jetzt haben wir kein Problem mehr. Es ist aber ganz egal wie und mit was man unterwegs ist, es zählt nur, dass man unterwegs ist und das ist doch entscheidend.
Hallo Wolf, ich habe meine auch ungefähr so lange ohne Beanstandungen, Sie sichern die Boote gegen Quer- und Längsverrutschen, und zum Niederhalten genügt schon fast ein Schlüpfergummi. Jörg Wagner
habe eben erst deinen Beitrag gelesen, da wir erst heute nachmittag aus Schweden zurückgekommen sind.
Warum willst du dir die Thule-Teile kaufen? Ich halte das für unnötig und ein nettes Gimmik.
Verwende seit Jahren diese Schaumstoffrohre (Warmwasserisolation) aus dem Baumarkt. So ein Rohr ist etwa 1m lang und kostet glaube ich unter 2 Euro. Das teilst du in 4 gleiche Teile. Legst es dann da, wo der Süllrand auf dem Trägerholm aufliegt drunter. Der Süllrand drückt sich in den Schaumgummi und der verrutscht auch nicht auf dem Holm. Flachgedrückt verwende ich den Schaumgummi auch unter der Gurtschnalle um das Holzboot zu schonen. Bin selbst Sicherheitsfanatiker und verwende oft doppelte Gurte, da mir schon einmal eine Schnalle gebrochen ist. Verwende bei den Gurten nur Marbenware. Falls der Abstand zwischen den Trägerholme weniger als 1,5m ist, muß auf jeden Fall hinten noch eine Sicherung zur Stoßstange oder AHK sein.
wahrscheinlich hast du recht, aber man kann doch nicht alles selber machen ... - das dauert alles so lange. Die Heizungsrohrisolierung verschleißt sehr schnell. Hab' auch schon nach einem Kunststoff, der entsprechend weich, robust, UV-stabil und rutschhemmend ist, gesucht? Aber ich hab' auch noch ein wenig Zeit, bis ich bei den Trägern angelangt bin.
Aber danke noch mal für den Richtungswechsel!
Grüße aus Unterfranken
Wolf
Klaus
(
gelöscht
)
Beiträge:
24.08.2009 00:12
#34 RE: So transportierte man gestern - heute sieht anders aus!
Hallo Wolf, ich habe die Rohrisolierung wie Stefan beschreibt seit zwei Jahren und die halten bestimmt noch mal so lange. Außerdem ist es auch schonender für mein Canoe mit Holzrand. Gruß Klaus
Die Bilder sind nur schon ein paar Jahre alt. Muß mal wieder neue machen mit aktuellen Booten und Auto ;-)
Ich habe normalen durchsichtigen Gartenschlauch auf dem Träger. Längs aufgeschnitten und mit Kabelbinder befestigt. Fürs neue Autio habe ich mir jetzt einen Zölzer Träger (mit original Gummi) gekauft.
Zitat von saniwolfHallo Stefan, Die Heizungsrohrisolierung verschleißt sehr schnell. Hab' auch schon nach einem Kunststoff, der entsprechend weich, robust, UV-stabil und rutschhemmend ist, gesucht? Grüße aus Unterfranken Wolf
Hallo Wolf,
wenn du die Heizungsrohre dauerhaft auf den Trägern befestigst, dann verschleißen die natürlich schnell. Schon allein durch das Draufschieben den Kanus. Ich habe das so gemeint, daß du, wenn das Kanu liegt, es kurz anhebst und die Polsterung drunterschiebst. Meine sind so schon älter als 10 Jahre geworden.
Wenn du die Heizungsrohre dauerhaft am Träger lassen willst, einfach komplett mit breitem Tape bzw. Panzerband "umrollen". Hatte ich früher beim WoMo für die Surfbretter. Kanu nicht so toll, weil es sich darauf schlecht schieben lässt.
Die Idee von Gerhard mit dem Gartenschlauch ist auch Prima. Ich glaube, das werde ich auch mal für die Garage probieren, weil da die Polster gerade zerfleddert sind.
Hi, vor dem Dukt-Tape kann ich nur warnen, bei heißem Wetter löst sich die silberfarbenen Beschichtung gerne auf und erzeugt dann auf dem Süllrand eine ziemliche Schmiere, die sich, wenn wieder ausgehärtet, nur noch mühsam entfernen läßt. Jörg Wagner
Zitat von saniwolfHallo, Könnt ihr mir noch sagen, welchen Querschnitt das Thule-Trägerrohr hat? Vielen Dank und Gruß aus Unterfranken Wolf
Hallo Wolf,
falls du es noch nicht selbst ermitteln konntest: 32 x 23 mm (original Thule mit der kräftigen Kunststoffummantelung und 32 x 22 mm ein Nachbau. Vierkant-Rohre aus rostfreiem Stahl (V2A) mit diesen Abmessungen gibt es beim Stahlhändler. Weiß aber gerade den Preis nicht. Hatte mir das mal gekauft, weil es auch nicht teurer wie die Thule-Holme beim Kfz-Händler war. Das einzige Problem ist oft, daß man einen 6m-Stange abnehmen muß.
Zitat von Jörg WagnerHi, vor dem Dukt-Tape kann ich nur warnen, bei heißem Wetter löst sich die silberfarbenen Beschichtung gerne auf und erzeugt dann auf dem Süllrand eine ziemliche Schmiere, die sich, wenn wieder ausgehärtet, nur noch mühsam entfernen läßt. Jörg Wagner
Stimmt, das kann ich bestätigen. Für's abfärben reicht es schon, wenn der Süllrand auf dem Tape etwas reibt. Ich hatte dann in den betreffenden Bereichen am Süllrand grüne Verfärbungen, die nur durch abschleifen zu entfernen waren. (Wer rote Verfärbungen möchte, nimmt natürlich einfach rotes Tape.) Die Schaumstoff-Rohrisolierungen nutze ich auch, allerdings halten diese bei mir max. 2 x 5000 Schwedenurlaubskilometer durch, dann gib's neue. Das Abfärbeproblem am Holzsüllrand hatte ich aber auch bei eigens für den Kanutransport im Handel erhältlichen schwarzen Gummiauflagen.
In Antwort auf:Das Abfärbeproblem am Holzsüllrand hatte ich aber auch bei eigens für den Kanutransport im Handel erhältlichen schwarzen Gummiauflagen.
Logisch, die schwarze Farbe im Gummi ist hauptsächlich Ruß, der beigemischt wird! Es gibt auch geschäumte aus geschlossenporigem farbigem PU-Schaum. Die färben nicht und sind auch für Holzsüllränder geeignet. Eine gute Adresse dafür ist der Surfsporthandel. Dort sind die Dinger zumeist auch noch günstiger zu haben.