Ich möchte meine Erfahrungen mit dem Klondike mit euch teilen.
Meine Entscheidung für das Zelt fiel als McTreck 2015 ein Restzelt für 499 EUR anbot. Natürlich war ich auch interessiert an den Modellen des Tippimarktführers. Da ich aber nicht dran denke systematisch nur mit diesem Zelttyp übernachten zu wollen war ich gerne bereit einige Abstriche zu machen und trotzdem ein beheizbares Zelt nutzen zu können.
Eins vorab. Das Robens Klondike braucht länger zum Auf und Abbau als die Tenttippis und es ist auch komplizierter, besonders wenn man im Schnee zeltet. Die obere Belüftungshutze ist jedesmal eine Herausforderung, doch bis jetzt habe ich sie bei Regen immer dicht bekommen. Die Hutze ist für mich auch der grösste Kritikpunkt, hier müsste Robens noch mal Hand anlegen.
Die Frage mit den 10x Doppelbefestigungen für den Boden und die Seitenteile habe ich mit Schlaufen und Minikarabinern gelöst. So kann man auch bei aufgestelltem Zelt den Boden teils loszippen und z.B. im Eingangsbereich zurückfalten. Dies gibt Sinn beim Gebrauch des Zeltofens im vorderen Bereich. Wenn der Boden ausgezippt ist schliessen die Seitenwände nicht mehr bündig mit dem Boden ab. Dazu habe ich für die beiden Türflügel, sowie die jeweils 2 weiteren Seitenteile links und rechts abnehmbare Schneelätze aus 1000er Cordura nachgerüstet. Das Flauschband wurde unter die schwarze RV-Abdeckung genäht, das Kreppband auf die Schneelätze. Beim Schwarzwald Wintercamp 2017 bei 60 cm Neuschnee hat dies gut funktionniert.
Beim Ofengebrauch bleiben bei mir nur etwa 2/3 des Bodens nutzbar. Dies reicht dann gut für 4 Erwachsene mit viel Gepäck. Den Nachkauf des Innenzelt habe und werde ich nicht in Erwägung ziehen. Wichtiger ist mit ein grosses nutzbare Volumen.
Als Zeltofen benutze ich den Helsport Lavu Oven, womit ich zufrieden war bis jetzt. Zum Kochen ist er nicht ganz ideal da die obere Platte wellt. Zum Kaffee-und-Badewasser-bereiten reicht es allemal und auch fürs Frühstückomelett. Das Rauchrohr lässt sich optimal durch den Ofenrohrkanal durchführen. Das Schutzrohr schliesst bündig ab. In dieser Konstellation regnet oder schneit es dann zwischen dem Ofenrohr und Schutzrohr hinunter. Dies ist aber nebensächlich, dazu hat man ja einen Ofen...
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem was das Zelt bietet zu einem fairen Preis.
Sodele, Leute es ist soweit.... auch wir haben uns nun endlich unser Klondike vor ein paar Wochen gekauft. Die Wartezeit war aber auch nötig, denn in der Zwischenzeit hat Robens die Zelte des Produktjahres 2017 ordentlich nachgebessert. So wurde der Zeltteppich beispielsweise mit einem in der Mitte durchlaufenden Reissverschluss mit Klett versehen, damit ich den Teppich einfach in der Mitte weglegen kann um den Ofen zu betreiben. Auch wurde die oft diskutierte Hutze verbessert, diese wird nun mit 4! Leinen abgespannt. Wir hatten bisher keine Schwierigkeiten diese dicht zu bekommen, weder bei Sturm noch bei Regen. Wir haben mittlerweile einige Trips mit unserem Klondike gemacht und sind absolut begeistert. Es ist neben unserem Dachzelt einfach eine weitere tolle Option und mit Hilfe des Ofens können wir ab sofort das ganze Jahr hindurch unsere Freiheit genießen!
Liebe Grüße Tom, Julia, Marie, Jonas, Max und Lisa und der Hund :) Unterwegs im Nova Craft 17" Prospector
Hallo bin neu hier und weiss nicht wie ich hier bei meinem erster Antwort direkt in diesen Forenbereich posten kann, desshalb hier meine Antwort auf den letzten Beitrag von TomKisslegg. Ich hab euer Forum über die Suche nach dem Robens Klondike gefunden und bin erfreut hier so gute wertvolle Beiträge zu lesen. Bin auch seit zwei Monaten ein stolzer Besitzers eine Robens Klondike Glockenzelt und bin nach erstem 3 Tage Kurztest im Herbst sehr angetan von dem selben. Ich betreibe im Zelt einen Outbacker Firestove von der Bell Tent Boutique welcher dem original Robens Ofen sehr nahe kommt jedoch deutlich billiger ist. Jedoch muss man hierzu noch 3 Verlängerungen des Ofenrohres nachbestellen damit man den Ofen am Boden des Klondikes aufstellen kann. Auch fehlt ein Isolierungsrohr für den Ofenrohrausgang, diesen habe ich mir selbst gebaut. Aus einer 80mm Ofenrohr Isolierung in Kombination mit 4 Stk. L-Aluprofilen die auf dem Ofenrohr anliegen und als Abstandshalter zur Isolierung dient.|addpics|hrl-1-504f.jpg,hrl-2-5d8a.jpg,hrl-3-a29f.jpg,hrl-4-bf24.jpg,hrl-5-e3da.jpg,hrl-6-b63c.jpg|/addpics|
Hab da mal eine Frage bezgl der Hitzeisolierung nach unten auf den Zeltboden. Ich betreibe einen Outbacker Firestove in meinem Klondike Glockenzelt. Ich habe ein Element einer Ofenrohrverlägerung bestellt die aber die erforderliche Höhe von 270cm nicht erreicht hat. Hierfür wären insgesamt 3 Verlängerungen nötig. So habe ich den Ofen auf Hohl-Steine gestellt daß er die nötige Höhe hat und auch nach unten isoliert ist. unter den Steinen Boden habe ich eine Schweisserdecke 1*1m gelegt für eventuell rausfallendes Brenngut. Das hat alles bestens funktioniert. Nur will ich dass der Ofen näher am Boden ist und mit 2 weiteren Verlängerungen benötige ich keine Steine mehr zur Unterlage. Nun wäre der Ofen nur noch 10cm von der Unterkante zum Boden entfernt. Er würde auf einem Kupferblech auf Schweisserdecke auf Robens Zeltteppich auf Zeltboden und auf Bodenplane stehen. Nun suche ich nach einer Möglichkleit den Bereich gegen Hitze nach Unten zu Isolieren damit ich den Zeltboden trotz Ofens verwenden kann. Beispielsweise mit einer Vermiculite Platte (Hitzeschutz Schamotte-Ersatz). Kennt ihr da andere Möglichkeiten. Würde zb auch eine oder mehrere Alu Isomatten darunter reichen?
Guten morgen, ich habe 2 x das Original Klondike noch von dem nicht mehr exestierenden Hersteller Stohmayer/Mehler Zelte und zwar aus dem dem Jahr 1994, Die Zelte waren immer wieder im Einsatz auch unter widrigen Verhältnissen und tun heute noch Ihren Zweck. Meine sind jedoch ohne Boden und ohne diesen Reisverschluß Eingang. Bei uns muss noch gehäkelt werden. Auch sind die Abspannleinen aus 12 mm Tauwerk und die Spanner aus Holzleisten. DAs Zelt hat bei 5 m Durchmesser ca 3 m Höhe und ist ein Raumwunder und unwarscheinlich hell innen durch die Weiße unimprägnierte Baumwolle. Aber leider viel zu schwer um es als Tourenzelt mitzunehmen. Schätze die Hülle auf 30 kg. Aber ansonsten wie Euer Zelt von Robens was ich als sehr gelungen betrachte. Hab es auf der Outdoor angeschaut und die Verarbeitung war sehr gut. Ich denke der Vorteil zum Tipi ist nicht nur die Absiss sondern das es nicht im Eingangsbereich reinregnet und so weiterer Platz im Zelt verloren geht. Wie schwer ist den das neue Klondike und wie zufrieden bist Du mit dem Nass Abbauen. Das ist bei uns immer einen Katastrophe.
Hallo Guten Morgen, denke dass es diese Bauform schon lange gibt. Das Nordisk Asgard ist dem Klondike wohl am ähnlichsten, jedoch hat es keine Kamindurchführung ist aber wohl aus dem gleichen Polycotton Material. Bell Tent bietet auch die gleiche Bauformen an und der Stoff ist wohl reine Baumwolle genau so wie deines. Bei diesen Zelten kann nachträglich eine Kamindurchführung seitlich oder am schrägen Zeltdach angebracht werden. Ich schätze allerdings die Kamindurchführung in der Mitte sehr, da diese eine bessere Platzeinteilung erlaubt. Die Bell Tent Glockenzelte wiegen natürlich aufgrund des Baumwollstoffes auch bedeutend mehr, sind aber auch mit größeren Durchmessern erhältlich und haben ein Durchgehendes Mosikitonetz an den Eingängen. Ich habe gesehen dass Robens anscheinend eine größere Version (4,6m anstatt 4m Durchmesser, Höhe 3m anstatt 2,7m und die senkrechte Aussenwände 75cm anstatt 50cm, Gewicht 24kg anstatt 17kg) für 2018 plant. Den Platzbedarf in meinem (4m Durchmesser) finde ich auch schon sehr kompfortabel was den senkrechten Aussenwänden zu verdanken ist. Ich habe das Zelt bisher nur einmal getestet und da hatten wir ca 24h Dauerregen, welcher dann am Morgen um 10:00 aufhörte. Wir haben das Zelt mit dem Holzofen geheizt und war sehr überrascht wie schnell der Stoff trocknete. Wir haben das Zelt um ca. 14:00 ohne Probleme abgebaut und der Zeltstoff war trocken. Denke aber auch daß es nicht ganz unproblematisch ist wenn es durchregnet, auch beim Abbau, da ist es dann sicher sehr Nass und schwer. Mal sehen was wir bei unseren nächsten Zelterfahrungen Ende November auf 1200m und Ende Januar beim Winterzelteln in den Bergen so alles erleben. Kanns kaum erwarten es endlich wieder zu nutzen. Im übrigen habe ich nun auch eine Lösung für mein Problem zur Hitzeisolierung zwischen Zeltofen und Zeltboden (10cm) gefunden: Als Unterlage habe ich mir eine BOOST products Hitzeschutz - Glasfasermatte mit Alubeschichtung 15mm -60x90cm bestellt. Darauf lege ich eine 1x1 meter Schweisserdecke für den Funkenflug und ein Ofenblech aus Kupfer worauf der Zeltofen steht.
eine Frage: Mit wieviel Leuten benutzt Ihr das Klondike? Ich suche ein Zelt für zwei Erwachsene und drei, immer größer werdene, Kinder. In unserem Vaude Base-Camp hatten wir am Dranser See ein echtes Feuchtbiotop und wieder mal eine gebrochene Zeltstange.
Hallo Alex, wir haben das Klondike mit 4 Erwachsenen genutzt und es war ausreichend Platz. Mehr würde ich nicht empfehlen. Ich denke mit 2 Erwachsenen und 3 Kindern reicht es auch allerdings wenn die Kinderchen größer werden also 5 Erwachsenen würde ich schon zu dem im neuen Jahr angeblich herrauskommenden größeren Klondike mit 4,6m drm Ausschau halten.
vielleicht wäre ein Modell des holländischen Zeltherstellers NOMAD etwas für euch. Die Zelte sind aus einem atmungsaktiven Baumwoll-Polyester-Gemisch und so gibt es sicher kein Feuchtbiotop! Wir sind damit sehr zufrieden. Es kann ein Boden komplett eingezippt werden und es gibt auch Einhänge-Kabinen dazu.
Hallo Alex, wir nutzen das Klondike in Deiner Konstellation (2 Erwachsene, 3 Kinder). Dabei sind alle Isomatten/Schlafsäcke nebeneinander in der oberen Hälfte untergebracht. Solange unser kleinster mit einer 1,80m Isomatte auskommt passt das sehr gut und um Vorderbereich ist noch ausreichend Platz. LG Roland
bei 5 Personen würde ich mir das ganze mal Live anschauen, bevor ich es mir kaufe.
Wir hatten zu dritt das 9er eines anderen Herstellers und jetzt zu viert das 15er (-:.
Kommt halt darauf an, ob es nur zum Schlafen gedacht ist oder ob ihr darin "leben" wollt. Nicht falsch verstehen, aber eine verregnete Urlauswoche hatte schon jeder. Und da ist man Froh, wenn man seine Stühle im Zelt hat um darauf zu essen und trotzdem noch Platz für den Zeltofen, Tisch, Picknickdecke zum krappeln und Reisebett für das Mittagsschläfchen. Ja, es gibt auch Tarps. Aber bei Sturm baue ich sie immer lieber ab....
Aber wie Naturfreindle schon geschrieben hat, gibt es das Klodinke mittlerweile auch etwas grösser Klondinke Grande
wir haben unser mawo1 auch nicht aus Zeitvertreib konstruiert.
Nun haben wir auf der gleichen Grundfläche sehr viel Platz. Darin ist genügend Platz zum Schlafen und Wohnen. Sechs Personen am Tisch ist alles schon dagewesen.
wenn ich unbegrenzt Geld zur Verfügung hätte, fällt mir auch noch ein ganz bestimmtes anderes Zelt ein, welches ich gerne hätte. Wenn man zu fünft klar kommt und sich bei Schlechtwetter zusammenkuscheln kann, dann passt das schon.
Gruss Alex
P.S: Ich guck mir aber auch noch das Grande an, wenn es im nächsten Frühling irgendwo aufgebaut zu bestaunen ist...
Mein erstes Winterzelten mit dem Robens Klondike in Oberjoch auf Deutschlands höchstem Zeltplatz. Es war zwischen -5 bis 8 Grad nicht besonders kalt jedoch haben wir einiges an Erfahrungen sammeln können. Zum Beispiel haben wir den Fehler gemacht den Ofen beim schlafen gehen mit Briketts zu befüllen und dann die Ofenventilation zugedreht so konnte das Brennmaterial nicht richtig verbrennt werden so das dies wahrscheinlich der Grund war dass das Endrohr des Ofens verstopfte. Und der Aus- und Neueinbau des Ofenrohres bei stehendem Zelt war nicht einfach. Beim nächsten Winterzelteln müssen wir beachten den Outbacker Firestove gekonnter zu beheizen. Wie macht ihr es wenn ihr euch zum schlafen legt lasst ihr den Ofen ausgehen?
Du hast fast alles richtig gemacht zum Selbstmord. Nur ein kleiner Umstand mehr und das wäre es wohl gewesen. Der Funkenfänger ist absolut das Größte was ich bisher gesehen habe. Die Chance, dass er sich da oben voll zustopft war zu 100% gegeben. Nicht umsonst wird von Ofenherstellern geraten, Gluten und Feuer aus, wenns in die Heija geht, denn anhand Deines Handelns sieht man, wieweit man dann vom Jenseits entfernt ist. Du hattest nochmal Glück, denn alles stand auf messersschneide.
immer Ofen zum schlafen ausgehen lassen. immer (besonders bei Zelten mit angenähten Böden) unten (in Bodennähe) für extra Luftzufuhr sorgen. Auch oben am Schornstein ist ein wenig Luftaustausch sinnvoll, trotzdem wird es genügend warm im Zelt. Immer für eine gute Verbrennung sorgen. Kohle, Briketts u.a.m. brennt immer schlechter, als Holz. Bitte threadclick hier im Forum lesen. Die Sauerstoffzufuhr, nur über das Zeltgewebe reicht nicht aus. Lagert sich Kohlenmnoxid am Boden/im Zelt ab, wird`s eng für euch! Der Tod würde schleichend kommen, man merkt nichts!