Ich habe festgestellt, dass ich - auch bei nur noch leicht nachglühendem Ofen - letztendlich nicht wirklich einschlafen kann, weil ich mir Sorgen um die Luftzufuhr mache. Wie berechtigt diese Sorge im Einzelfall denn auch sein mag: Bei komplett gelöschtem Ofen schlafe ich gut ein.
Wir haben noch einen Spiritusheizer für die 5 Minuten, in denen man der Kälte das nackte Hinterteil entgegenstrecken muss. Das macht das dann erträglicher.
Hi Welfi, danke für deinen Hinweis. Ich bin gewarnt und werde nun darauf achten, denn ich will niemanden in Gefahr bringen. Ich hatte im Zelt noch ein komplettes unteres Fenster auf der linken Seite sowie die Eingangstüre unten ca 40 cm offen aufgelassen. Zur Sicherheit hatte ich auch einen Kohlenmonoxid Warner am Boden installiert. Trotzdem muss ich wohl zugeben das das trotzdem schon Leichtsinnig war. Schluck. lg gerhard
Hi docook, vielen herzlichen Dank für deinen Beitrag werde die Punkte ab nun beachten. Der Zeltboden des Klondikes ist mit einem Reissverschluß rundum das Zelt angezippt er ist auch herrausnehmbar. Des weiteren bestünde die Möglichkeit wie vom Zelthersteller bei Ofenbetrieb vorgeschlagen den Zeltboden mit dem Mittigen Reissverluß bis zur Mitte hin nach links und recht wie ein V aufzuklappen und dort den Zeltofen zu betreiben ... denke so kann auch mehr Sauerstoff unten reinkommen?. Zwecks isoliergründen habe ich aber den Boden drinnen gelassen und nach oben und unten gut isoliert. Ich denke ich werde den Boden beim nächsten Winterzelten auf Schnee Ende Januar in den Bergen vorne öffnen wie der Hersteller geschrieben hat. Danke auch zum Link in das Forum bzgl Zeltöfen ist sehr informativ. Ebenfalls frohes Wintercampen Gerhard
Hi Markus, ja stimmt schon lieber auf Nummer sicher gehen. Wir haben gute Schlafsäcke und Isolierung so können wir da auch mal ein paar minusgrade ab ... Hab mir das glaube ich zu einfach Vorgestellt das Zelt die ganze Zeit zu heizen. Von einer Spiritusheizung habe ich noch nichts gehört ... produziert die nicht Kohlenmonoxid?
Hallo! Meine ersten 2 Nächte im Klondike in der nähe von Hallstatt/Österreich bei -1 bis +3 Grad Dabei hatte ich den Robens Volcano Tent Stove, als Unterlage ein großes Dachblech um das Holz besser zu trocknen weil zu naß! Darunter den Zeltboden von Robens, Feldbett,Tisch, Sessel etc Einfach ein Super Set! Für mich als Neuling!! 1A Hatte auch 2 Stk. Braunkohlebriketts im Ofen auf der restglut liegen für die Nacht, funktionierte super fürs Morgenfeuer. Seitliche Lüftungen waren die ganze Nacht offen. Der Ofen verfügt über keinen Abluftregler (wie der P. Loki), für was der gut is ,weiß ich nicht, vielleicht kann mir jemand was davon erzählen. Skeptisch bin ich ich noch bei der Zeltmittelstange ob die wirklich so stabil ist wenn der Schnee am Zelt liegt. Hier mal paar Bilder|addpics|ig6-6-4180.jpg,ig6-7-efba.jpg,ig6-8-cf2b.jpg,ig6-9-60e0.jpg,ig6-a-8d68.jpg|/addpics|
Hallo noxvil, schöne Fotos sieht recht heimelig aus. Wie bringst du denn aus dem Robens Volcano die Asche heraus? Ist da auch ein Ascheblech drinn? Hattest du die Ofenbelüftung auf während du die zwei Kohlebriketts drinn hattest? Ich hätte bei deinem Aufbau etwas angst vor dem Funkenflug aus der Ofenbelüftung desshalb habe ich noch eine Isolierung unter dem Ofenblech am Boden gelegt und vor dem Ofen eine 1x1 meter große schweißerdecke .. ich habe auch den Robens Zeltteppich weis aber nicht wie der die Hitze oder funken verträgt. Gruß g
Jou Danke Hallo! Also ein kleines Aschenblech ist am Ofen angebracht habe aber noch vor dem Boden-Dachblech ein kleines Backblech dazugeschoben um herausfallende Asche aufzufangen, kam aber nichts hinaus. Der Ofen zieht gut wenn er richtig heiß ist, hinausgebracht habe ich sie am Tage wo er abgekühlt war mit einer kleinen Gartenschaufel, werde mir aber noch quasi ein Ascheauffänger basteln, um sie leichter raus zu kriegen (ist eigentlich nicht notwendig aber der bequeme halber :D) und drunter vielleicht noch Schamottsteine für die Wärmespeicherung (geht halt ins Gewicht und weniger Platz fürs Holz). Die Ofenbelüftung im Brikettsbetrieb war auf 1 Stufe (von 2) ca. 1 cm noch Offen da zieht der noch ausreichend Luft. Der Ofen ist nur kurz ganz offen beim Holz nachlegen dann wieder stufe 1 eben wegn funkenflug. Mein Ofen steht sehr hoch und aufm Blech, darum wird die Hitze den Teppich nix ausmachen, funkenflug hingegen gefällt ihm weniger so wie sich das Material so anfühlt. Schweißerdecke oder Löschdecke ist ne sehr gute Option um den Teppich zu schützen mehr ist glaube ich nicht notwendig aber wie gesagt für mich auch noch alles sehr neu und aufregend zugleich mann lernt ja nie aus und hier kann mann sich gut austauschen.mfg
Zitat von markuskrüger im Beitrag #61...- auch bei nur noch leicht nachglühendem Ofen - ...
Da wir selten heizen habe ich mich nicht so sehr mit dem Thema beschäftigt, ich bin aber immer davon ausgegangen, dass gerade diese Nachglühphase in Punkto Kohlenmonoxid die gefährliche Phase ist.
Bin neu im Gebrauch eines Zeltofens deshalb gestatte mir die Frage: Was gegen den Gebrauches von Braunkohle Briketts im Zeltofen spricht außer daß Briketts nicht so gut brennen wie trockenes Holz.. Ich tauche mich gerne aus auch wenn Seefahrerregeln dagegen sprechen.
Hallo Naturfreindle, in Anlehnung an das Buch "Falsch geheizt ist halb gestorben" kann man auch sagen: "Schlecht geheizt ist gut gestorben" Ich hoffe Du erwartest hier nicht eine wissenschaftliche Abhandlung über das Brandverhalten von Holz oder Kohle und die Entstehung von CO (Kohlenmonoxid). Glaub mir, CO siehst Du nicht, Du hörst es nicht, Du schmeckst es nicht und Du kannst es nicht riechen. Ich hatte schon mal das Glück eines Spitalaufenthaltes nach einer CO Vergiftung. Möchte ich nicht wiederholen. (hatte aber nichts mit meinem Zeltofen oder meiner eigenen Heizung zu tun, das nur am Rande)
Zeltöfen sind (so ich weiß) für offenes Feuer (sprich Holzbrand) konstruiert und nicht für Kohlebetrieb. Ich lasse am Abend das Ofenfeuer ausbrennen und richte dann (nach einer kurzen Abkühlphase) den Ofen so her dass ich nach dem Aufwachen nur noch ein Streichholz zum Anzünden reinhalten muß. Dann nochmals in den Schlafsack und einige Minuten später ists im Zelt schon angenehm warm.
Grüße Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #69Da wir selten heizen habe ich mich nicht so sehr mit dem Thema beschäftigt, ich bin aber immer davon ausgegangen, dass gerade diese Nachglühphase in Punkto Kohlenmonoxid die gefährliche Phase ist.
Weiß da jemand genaueres?
Nach meinem Verständnis wird es gefährlich, wenn beim Runterbrennen durch Abkühlung und daraus resultierend fehlende Hitze der Rauchgase die Konvektion (das Aufsteigen der Rauchgase) aufhört und die Rauchgase dann nach unten aus dem Ofen hinausquellen.
So lange alles schön heizt, geht alles nach oben aus dem Rauchrohr raus. Wenn das Brennen / Schwelen einigermaßen schnell beendet wird, sollte das auch kein Problem sein. Das kann man bestimmt durch den Brennstoff und die Art der Befeuerung steuern.
Wie gesagt: Ich schlafe am besten bei 'Feuer aus'.
Hi Noxvil, informativer link dank Dir. Holzofenbriketts vom Hagebaumarkt sowie zwei andere Hartholzbriketts habe ich bisher schon befeuert. Auch eben einmal Kohlebriketts. Mir wäre nicht aufgefallen dass die Hartholzbriketts gestunken haben. Ich bin mir nun sicher dass ich einfach den Fehler begangen habe die Sauerstoffzufuhr zu früh gekappt zu haben. Ich werde in Zukunft auch den Ofen ausgehen lassen bevor ich mich zum schlafen lege, natürlich wegen der Sicherheit aber auch weil die Glut ja doch mal ausgeht und dann wird's eh wieder kalt. So werde ich mich lieber mit dem sinnigen verpacken und Isolieren beschäftigen beim nächsten Winterzelten das wir Ende Januar auf 850m in den Tegernseer Alpen machen werden. Da wird es dann für mich interessant das Klondike mal bei richtigen Minusgraden und viel Schnee zu testen. Vor allem der Aufbau auf Schnee wird da für mich Interessant vielleicht werde ich da mal den Zeltboden herausnehmen bzw. etwas aufmachen. Die Aschereste hatte ich auch mal am Zelt als es feucht war. Nachdem der Zeltstoff trocken war hat sie der Wind einfach so weggeblasen. Wenn sie noch dranhängen einfach Zelt zum trocknen Aufhängen (Was ich immer mache sobald ich Zuhause bin) dann abschütteln oder ausklopfen. Ja ich habe es auch gelesen dass die Belüftung des Klondike Grande von innen zu verstellen ist. Bin schon sehr gespannt das mal zu sehen wie praktikabel das ist.
Zitat von noxvil im Beitrag #75Interessant dieser Beitrag mit Holzbriketts maybe alternative?
Aber ok! Feuer aus und Ofen vorbereiten für den Morgen ist die sicherste Methode, da stimme ich vollkommen zu!
Zurück zum Thema Klondike - nach meinen 2 tage darin, mit Zeltheizung sah ich beim abbauen Aschereste am Stoff , wie entfernt ihr die am besten?
Übrigens im neuem Klondike kann man die Hutze von innen Steuern.
Wie schon erwähnt gehört doch Kohle nicht in ein Zeltofen...dieser Meinung bin ich ebenso. Ein Kanu noch als Kohlefrachter, soweit kommt's noch
Übrigens Braunkohle erzeugt die doppelte Menge an Kohlendioxid, der Schwefelgehalt ist gratis dazu und der Abbau von Braunkohle ist der kapitalste Eingriff in unsere Umwelt. Wenige Gründe von weitaus mehreren warum ich Braunkohle nicht mag.
Ein cooles Zelt aber und schöne Vorstellung, DANKE!
Mit (besonders den kompakten quaderformigen) Holzbriketts habe ich hinsichtlich 'schwelen statt brennen' auch schon sehr unerfreuliche Erfahrungen gemacht. Die länglichen mit dem mittigen Loch waren da deutlich besser.
Schöne Fotos wo warst du denn? Wir waren das letzte Mal in den Chiemgauer Alpen Ende Januar und haben erstmalig das Zelt mit Ofen auf 1,5m Schnee mit Schneeanker aufgebaut. Haben einige Erfahrungen sammeln können. Versuche mal ein paar Fotos anzuhängen.