die seitenteile würde ich 70mm breit, 15mm dick und ca. 70mm (kurze seite) hoch machen und 20grad abschrägen! das brett selber ebenfalls 70mm breit und 15mm dick! alles aus esche!
gibts da irgendwelche einwände?
wo bekomme ich die original schrauben her mit denen die sitzbänke verschraubt sind?
vom abstand her zum tragejoch hätte ich so ca. 40cm gewählt! muss ich aber noch direkt am patienten austesten!!
was meint ihr??
danke, martin
_________________________________________________ ...wer ohne Narrheit lebt ist nicht so weise wie er glaubt!! :-)
Ich bleibe dabei und werde nichts mehr fest einbauen. 40cm finde ich zum Einsteigen schon eng und für die Trimmung bin ich 40cm zuweit hinten. Mit einer beweglichen Lösung habe ich einen Meter zum Einsteigen und sitze, ohne Gefährdung mich zu verklemmen, direkt am Joch. Löcher braucht es auch keine und das Füßchen im Boot könnte man durchaus Material schonend ausführen.
Bei unserem 17ner Prospector fand ich das er Solo nur angekantet brauchbar fuhr. Dann ist das fest eingebaute gerade Brett auch nicht wirklich bequem.
Wenn du das Seitenteil unter 20 Grad abschneidest, dann ist die Schnittlänge > 70 mm. Wenn du da ein 70 mm breites Kneeling Thward drunter schraubst, dann sieht das eher unschön aus. Ich würde die Breite anpassen.
Sonst sieht das aber nach einer soliden Lösung aus.
Ich habe in meinem Yellowstone das original Bell Brettchen. Damals nach Jörg Wagners und Wolfgangs Tipp auch 42 cm vom Tragejoch entfernt verschraubt. Die Masse vom Brett und den Winkel kann ich gerade schlecht messen, weil das Boot bereits reisefertig auf dem Busdach ruht. Im Gegensatz zu Andreas bevorzuge ich fest eingebaute Lösungen, da ich befürchte, dass mir mein Zeug sonst beim Kentern davonschwimmt. Es sitzt sich auch nicht gar so grauselig auf den geraden Brettchen. Ich finde, dadurch kann ich schneller von on- zu offside agieren. Demnächst klebe ich noch Schenkelgurte ein. Es kommt halt immer auf den Anwendungsfall an.
Gruß, Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
schau mal, was ich bei "Stewart River Boatworks" gefunden habe. Das ist dieser flexible, einhängbare Sitz, von dem ich Dir heute gemailt habe. Wenn Du Dir die Bildgalerie zum Prospector mal duchklickst, dann siehst Du, wie das Ding in Aktion aussieht.
Hat jemand Erfahrung mit solchen flexiblen, einhängbaren Sitzen? Verformen die ein RX-Boot zu sehr?
Ich war am überlegen, ob man sich sowas - vom Prinzip her - aus einem Stück Auto-Sicherheitsgurt machen kann. Also zwei Blechlaschen, die am Süllrand eingehängt werden, und dazwischen wird der Gurt gespannt, auf dem man dann sitzt. Notlösung?
Zitat von sputnik im Beitrag #5... Im Gegensatz zu Andreas bevorzuge ich fest eingebaute Lösungen, da ich befürchte, dass mir mein Zeug sonst beim Kentern davonschwimmt. Es sitzt sich auch nicht gar so grauselig auf den geraden Brettchen. Ich finde, dadurch kann ich schneller von on- zu offside agieren. Demnächst klebe ich noch Schenkelgurte ein. Es kommt halt immer auf den Anwendungsfall an.
Gruß, Stefan
@ sputnik Für Schenkelgurte ist das mit dem oben verlinkten Brettchen natürlich keine Lösung. Ein 16ner Prospector wäre mir in Richtung Wildwassersolo aber sowieso zu groß.
Für die, die ein Brettchen zu klöterig, etwas Festes zu unflexibel finden, wäre eine von mir mal angefange Lösung vielleicht auch noch ein Weg. Ich habe es dann nicht verfolgt weil mir das Brettchen reicht.
An Joch und Ducht werden mit Abstand Stangen in Längsrichtung befestigt, auf diese wird dann ein verschiebbares Kniebrett gelegt. Ich habe das mal für unser Pakboat gebaut, siehe Foto. Da ist es noch einen Tick anders, aber im Prinzip könnte man sehen was gemeint ist. Man braucht keine zusätzlichen Bohrungen im Süllrand, und das Kniebrett ist verschiebbar. Auch ragt nichts "ich reiß mir mal die Schafthandfinger auf" über den Süllrand.