Auto-->Boot-->Bahn-->Auto: wie geht das am besten? Mein Plan ist: ich pumpe mir hier (Saarländche) ein Kanu mit Zubehör und fahre damit, auf dem Auto :-) nach --> Digoin / Pouilly-sous-Charlieu / Decize oder so und deponiere dort mein Kanu. Dann fahre ich bis Tours / Saumur / Angers und deponiere dort mein Auto. Ab und bis wo komme ich am schnellsten wieder vom Zielort zum Startort? Sicher sind hier er-fahrene Paddler mit guten Tipps(?). Gruß - Hans
Hallo - am schnellsten geht es auf manchen Relationen in Frankreich möglicherweise mit einem Taxi...
:-)
...aber wer nicht so viel Geld ausgeben mag: Einfach auf http://reiseauskunft.bahn.de/bin/query.exe/d Deine verschiedenen Optionen an Start- und Zielorten durchprobieren. Paris ggf. meiden, falls möglich.
Z.B. mit 1x umsteigen:
Tours ab 06:58 Montchanin an 11:01 Montchanin ab 15:30 (Bus) Pouilly sous Char an 16:52
z.B. ganz ohne Umsteigen:
Tours ab 08:14 Roanne an 12:25
Der TGV-Bahnhof von Tours heißt für bahn.de übrigens St-Pierre-des-Corps, 3km vom Stadtzentrum entfernt.
Wenn Du das Auto "nachholst" anstatt es "vorzustellen", kannst Du den Endpunkt einigermaßen flexibel wählen. Würde ich in Deiner Lage wahrscheinlich vorziehen.
Ferner: Gutes Spiralkabel-Fahrradschloß o.ä. gegen Kanu-Gelegenheitsdiebe. Längere Liegezeiten immer "mit Bewachung", d.h. Pension / Campingplatz usw.
Danke, Karl, für die guten Tipps zum Bahnfahren! "Nachholen statt vorstellen = variabel" - ist richtig, nur: wie bahnfahre ich mit einem Rucksack + Gitarre auf dem Buckel und dem Kanu unterm Arm? Geht das? Ein unzerlegtes (!) Fahrrad im TGV hatte ich schon. Radl im TGV Frohen Gruß! Hans
1. Autofahrt mit Boot usw. nach z.B. Roanne 2. Dort einsetzen, paddeln bis z.B. Tours 3. Boot und allen Krempel in Tours lassen, mit Zug zurück nach Roanne 4. Mit fast leerem Auto nach Tours fahren 5. Boot aufs Auto, Krempel ins Auto, Heimfahrt.
Moin Karl ins ferne Schwerin und dickes "merci"für den besten Tipp bezüglich hin und her! Jetztbrauche ich nur noch ein KANU mit Zubehör, etwas Übung zu Wasser und ... QUARTIERE on tour! Hoffentlich habe ich Dir nicht die Nachtruhe (23.52) geraubt? Gruß - Hans
ich bin erst letzten Sommer die Loire gepaddelt, besorg dir das Buch "Die Loire - Kanuwandern unterm weiten Himmel" von Martin Schulze, hat mir im Vorfeld und während der Tour sehr geholfen. Bin von Diogin bis La Charitè gepaddelt und dann mit dem Zug und mit dem Bus zurück nach La Charitè (war sehr unkompliziert und nicht teuer), Auto geholt und zusätzlich im Auto noch das Hinterland der Loire genossen. Mindestens alle zwei Tage kommt ein Dorf oder Stadt zum einkaufen, meistens mit Campingplatz bzw. Übernachtungsmöglichkeiten. Auf der ganzen Strecke war es gar kein Problem auf den Sandbänken oder Ufern zu zelten. Die Campingplätze waren sehr höflich und hilfsbereit. Insgesamt war es ein Urlaub zum entspannen und entschleunigen für wenig Geld. Boote kann man sich dort leihen und eine kleine Campingausrüstung kannst dir ja vielleicht im Freundeskreis "zusammen - leihen".
Danke, Bastian! Das Buch wurde in den Kundenrez---, Amazone, ziemlich verrissen "Rotweingelage, Kochrezepte...". Das zentrale Problem sind, für mich, die ÜBERNACHTUNGEN. Vlt finde ich eine Agentur, die sich um sowas kümmert. Als "alter Knoche" fange ich nicht an zu zelten und zu köcheln (das macht mei' Fraa). Freundlichen Gruß aus-em Saarländche! Hans
Zitat von wanderhans im Beitrag #28 Das zentrale Problem sind, für mich, die ÜBERNACHTUNGEN.
Hallo Hans,
ich würde das so machen: Besorge Dir den DKV-Auslandsführer Nordfrankreich (*), dann hast Du eine "amtliche" Kilometrierung als Ausgangspunkt und aktuelle und zuverlässige Infos über Umtragestellen, Gefahrenstellen, Wehre etc und Ein-und Aussatzstellen an / in Orten.
Dann würde ich mir die Strecke in Tagesetappen von ca. 20km einteilen und schauen, an welchen Orten ich dabei rauskomme. Und zu den Etappen- (Übernachtungs-)orten würde ich dann im Netz nach Übernachtungsmöglichkeiten recherchieren. Hilfreich sind hier natürlich meist Tourist Offices, die kann man auch anrufen oder anschreiben.
(Französischkenntnisse sind da von Vorteil, aber bei einem Saarländer setze ich die mal voraus.)
Alles in allem wohl nicht soviel anders wie bei Deinen Weitwanderungen, oder?
HTH, Florian
___________ (*) Der ist von 2013, also ziemlich aktuell, den kannst Du nach der Reise auch wieder verkaufen...
Moin Florian,Danke für die nette Post! Brauchst Du -Deinen- DKV-France-2013 für den Juni 2015? Wenn nicht: ich schicke Dir €€ XX,00 und Du mir das Buch, hinterher gehts wieder rückwärts? Ich habe einfach zuviel von dem Zeugs, das ich nicht mehr brauche. Etappen 20 km/Tag: so hatte ich das vor. Sind 20 km nicht etwas wenig? Problem: wohin mit dem Boot, wenn ich zu Fuß ins Dorf -gehe- zu meinem Quartier? Leider habe ich noch keinen Bericht von einem "Bettenpaddler" gefunden, der von seinen Erfahrungen berichtet: geht/geht net. Auch eine AGENTUR die sich um den Kram kümert fand ich noch nicht. Bei Fuß- und Radwanderern gibt es doch auch viele Firmen, die das organisieren. Es gibt "Loire a velo" aber die haben immer ein Radl unterm ...., um ins Quartier zu fahren und kein Boot im Schilf zu verstecken. Dein Bilder-Blog: a) wunderschöne Bilder, b) weniger wäre mehr? Pardon! Französisch? Mais oui Monsieur, voire mon www ;-) Saluts de la Sarre Hans
Nachtrag: Das DKV-Buch enthält ca. 300 (!) Flüsse, inclusiv Saar, Mosel und Rhein. Wieviele, bzw. -wenige (!) Seiten entfallen da noch auf die LOIRE? Vielleicht ... , war nur so eine Idee ;-) ---- Der guten Ordnug halber: ich habe die SEITEN inzwischen, Danke für die Tipps! Jetzt brauche ich -nur- noch ;-) * ein Boot * Kondition * Ahnung und * Quartiere. Gruß - Wanderhans
Hallo Hans, vielleicht kann Dir jemand von der Strecke Kopien ziehen, mein Führer ist zu alt. Für Fahrten mach ich mir Kopien und lamminiere diese ein. So können die im Boot ruhig mal nass oder schmutzig werden, dann einfach abwischen.
diesen DKV-Führer hab ich garnicht (ich hätte ihn Dir sonst schon angeboten) - wieviele Seiten auf die Loire entfallen, weiß ich auch nicht - ich weiß aber wohl, daß die meisten relevanten Informationen enthalten sein werden, in sehr komprimierter Form, die zu lesen etwas Übung und die erwähnte Zeichenerklärung braucht. Eine Beispielseite: Die Aktualisierungsseiten des Nordfrankreich-Führers (pdf)
Vorteil der komprimierten infos: Wenige Seiten., die laminiert oder in einer wasserdichten Kartentasche mitgenommen und schnell unterwegs zur Hand sind.
Weiter solltest Du einen Bootswagen dabei haben, damit kannst Du Dien Boot mit zum Hotel nehmen und dort findet sich dann schon was. 20km ist konservativ, das schafft man im Kanadier eigentlich immer, hat noch Zeit für Pausen, längere Umtragungen etc. Tatsächlich wirst Du das ja eh anpassen müssen, wie die Orte an der Loire aufgereiht sind.
Ja, geht / geht net? GIbts denn Orte an Deiner geplanten Strecke? Gibts da Hotels? das lässt sich doch herausfinden. Ansonsten: Such Dir einen anderen Fluß, zum üben vielleicht, D ist halt dichter besiedelt, da geht "Bettenpaddeln" sicher an den meisten längeren Flüssen - und es gibt viel Literatur darüber.
Vielen Dank für das Lob zu dem Kanubilderlog, aber weniger? Ich komm doch eh so selten zum paddeln…
Oh Mann, Wanderhans, ich kann deine Not verstehen. Ich selbst verspüre bereits einen nahezu körperlichen Schmerz, wenn ich deine Geschichte lese und mir vorstelle, ich wäre ohne Zelt an diesem schönen Fluss unterwegs und muss am Abend in eine ganz bestimmte, vorgebuchte Unterkunft, und muss dafür all die idyllischen Kiesbänke links liegen lassen.
Dann liegen diese Unterkünfte selten dicht am Ufer, da muss ich also all den Kram ausladen, das Boot aus dem Wasser hieven, zum nächsten Weg tragen, auf den Bootswagen schnallen, das Gepäck nachholen, im Boot verstauen, und dann kann ich mich schwitzend auf die 1, 2, viele Kilometer zu Fuß aufmachen, die Unterkunft zu finden. Dann muss ich dort klären, wo denn mein sperriges Boot sicher gelagert werden kann, das Gepäck entladen, im stickigen Zimmer die Fenster aufreißen (hoffentlich ist Mückengaze davor), dann Duschen (Badelatschen nicht vergessen), und dann ist endlich Feierabend.
Derweil haben die (imaginären) Paddelkumpel bereits vor Stunden ihr Boot auf eine idyllische Kiesbank am Ufer gezogen, Zelt aufgebaut, schmeißen sich ab und zu ins Wasser, und genießen den Rotwein in der Abendsonne.
Echt, ich verstehe deine Not, und könnte versuchen, sie zu lindern.
Zitat von wanderhans im Beitrag #30Ich habe einfach zuviel von dem Zeugs, das ich nicht mehr brauche.
Du meinst wahrscheinlich Euros. Dann biete ich dir an, dein zentrales Problem für dich, die ÜBERNACHTUNGEN, auf deine Art zu lösen. Ich mache für dich die Arbeit der nicht gefundenen Agentur. Da ich nicht weiß, wie lange ich dafür brauche, vereinbaren wir eine pauschalen Stundensatz von (für selbständige Arbeit mageren) 20€/h. Du sagst mir, was für Unterkünfte für dich in Frage kommen (Qualitätsstandard) und ich suche und finde in mühevoller Kleinarbeit das, was dich glücklich macht.
Danke, Pannakotta, für die Tipps! Ich komme voran. Spartaner: frozzeln darf man durch aus, jedoch mit Maß bitte. "Betten": bisher, 2004 bis 2014, ging das noch immer, siehe http://www.wandernmithans.de/ Das war auch nicht immer einfach, ging aber trotzdem, siehe dort. "Du meinst wahrscheinlich Euros..." Nää, Karten! Inzwischen hat mir ein netter (die überwiegen) Forumkumpel die Seiten Loire/52 bis 61 aus dem DKV-Buch mit 300 Flüssen geschickt. Danke! Ich mache für dich die Arbeit der nicht gefundenen Agentur. Da kann man drüber reden: Du fährst mit Campmobil oder Kombi mit Zelt nebenher und machst den Quartiermeister, wozu Du als bekennender "Zeltpaddler" im Gegensatz zu mir "Kram und Ahnung" hast. Über die €€€,-- Bezahlung können wir reden, die vorigen Touren waren auch nicht grad billig, s. dort. Jetzt lach doch mal! Gruß an alle! Hans