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Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 2.584 mal aufgerufen
 ALLGEMEINES CANADIERFORUM
AlexWien Offline




Beiträge: 375

07.05.2014 23:16
Diebstahlschutz Antworten

Welche Erfahrungen habt ihr bezüglich Diebstahlschutz eines Kanus, wenn es zB an einem Baum (im Freien über Nacht) angehängt wird?
Sind Fälle bekannt wo ein Durchschlaufen eines Stahlseils um das Joch nicht ausgereicht hat?
Wer will denn schon ein Loch in die Hülle oder Deck bohren?


Mahyongg Offline



Beiträge: 255

07.05.2014 23:42
#2 RE: Diebstahlschutz Antworten

Erfahrungsgemäß werden Kanus eher selten "geplant" gestohlen, d.H. in der Regel reicht es aus, ein gelegentliches "mitnehmen" zu erschweren. Wer die Energie aufbringt und eine Ducht losschraubt, bekommt auch alle anderen Sicherungen weg, wenn er die Zeit dafür hat. Das anschließen zeigt auch an, dass es nicht "einfach so" da rumliegt. Wenn es alleine über Nacht irgendwo rumliegt.. würde ich es schon anschließen, je nach Gegend. Aber in die Lage bin ich auch noch nicht wirklich gekommen. Verstecken wäre evtl. eher sinnvoll, bzw. zusätzlich.

Cheers!

Jan


AlexWien Offline




Beiträge: 375

08.05.2014 17:36
#3 RE: Diebstahlschutz Antworten

Sehe ich ähnlich.
Auf der Moldau werden Leih-Paddel (der Leih-Kanus) regelmäßig gestohlen, weil einer seins verloren hat, oder nicht "mehr findet".
Ich verstecke meine Paddel manchmal zwischen Innen und außen Zelt wenn ich schlafe und im Zelt wenn ich nicht beim Zelt bin. (zu empfehlen auf den Camping Plätzen an der Moldau)
Im Zelt kann es sogar versichert sein. (Ich glaube bei Visa-Reiseversicherung)

LG Alex


Andreas Schürmann ( gelöscht )
Beiträge:

08.05.2014 18:17
#4 RE: Diebstahlschutz Antworten

Das Thema hatten wir hier und hier auch schon mal.


Haubentaucher Offline



Beiträge: 385

09.05.2014 11:19
#5 RE: Diebstahlschutz Antworten

wohl war, das Thema hatten wir.

Gelegenheitsdiebe haben auf ihren Streifzügen möglichst unverfängliche Kleinigkeiten dabei, wie ein Taschenmesser und einen Schraubenzieher, ein zum Picker zurechtgeschliffenes Laubsägeblatt für Billigschlösser – eine Metallsäge oder einen besonders fetten Seitenschneider schon weniger. Gelegenheitsdiebe finden ein Kanu auch mal zufällig da, wo man nicht unbedingt eins vermuten würde.
Profidiebe, die mit Akkuflex, Bolzenschneider oder richtig schwerem Gerät kommen, wissen meistens, was sie wo wollen und sind - glaube ich - selten auf Kanus aus.

Diebe wollen unentdeckt bleiben. Entweder muss alles ganz schnell gehen oder so aussehen, als wäre alles in Ordnung. Im letzteren Fall könnte man ein loszuschraubendes Joch als Reparaturversuch am eigenen Boot tarnen. Einen abgesägten Handgriff dagagen weniger. Außerdem treibt man ungern großen Aufwand. Die letzte Voraussetzung die erfüllt sein muss wäre, dass man möglichst viele, keinesfalls nur einen Fluchtweg hat. Gerade erwachsene Diebe sind risikobewusst, damit keine leichtfertigen Körperverletzer sondern suchen mit spitzen Fingern das Glück im Verborgenen. Man sucht die gute Gelegenheit und will nicht etwa partout dieses eine Boot und kein anderes auf der Welt. Darin unterscheidet sich der Dieb vom Beklauten.

Gute Erfahrungen habe ich tagsüber und da gemacht, wo jeder das Boot wie auf einem Präsentierteller sehen kann und wo Touristen regelmäßig Fotos schießen, oder da, wo man bis über die Knie, möglichst bis über den Bauchnabel ins Wasser muss, um das Boot zu erreichen. Dazu ein Kabelschloss, das man nicht einfach abschrauben kann, allerdings nicht ganz so radikal wie das von Andreas.

Viel Glück, das wäre am wichtigsten
Chris


Andreas Schürmann ( gelöscht )
Beiträge:

09.05.2014 14:58
#6 RE: Diebstahlschutz Antworten

>>> Präsentierteller sehen kann und wo Touristen regelmäßig Fotos schießen,

In Punkto Boote kann ich nichts sagen, bei Fahrrädern habe ich schon gesehen, das mitten in Amsterdam auf einer Brücke jemand mit einer Akkuflex an Schlössern gewerkelt hat. Nur Seine grenzenlose Ungeschicklichkeit hat mich vermuten lasssen er ist kein Dieb.
War er dann auch nicht, sondern vom Fernsehen.

Aber da sind hunderte von Leuten dran vorbei gelaufen.

Wir haben unser Boot auch schon mit zum Supermarkt genommen, mit einem vernünftigem Bootswagen hat man auch gleich die rollbare Einkaufstasche.

>>> allerdings nicht ganz so radikal wie das von Andreas
So radikal war das nicht. Für die Fahrt paßt der Painter durch liegt sauber innen und läßt sich bei Bedarf einfach heraus ziehen.
Bei unserem Frame würde ich das allerdings nicht machen.


AlexWien Offline




Beiträge: 375

09.05.2014 15:44
#7 RE: Diebstahlschutz Antworten

Zitat
allerdings nicht ganz so radikal wie das von Andreas.


@Andreas Schürmann

Ganz verstehe ich Deine Konstruktion noch nicht.
Was machst Du mit der Bugschlaufe? Hast Du keine?

Bezüglich seitliches Loch zur Sicherung auf dem Dach:
Würde nicht ein einziges seitliches Loch genügen, das vordere im Bug also weglassen?

PS: ich scheine das gleiche Boot zu haben, nur in Grün (NC Prosp 16 RX)


Dull Knife Offline




Beiträge: 1.055

11.05.2014 20:43
#8 RE: Diebstahlschutz Antworten

Hallo Alex,

Ein seitliches Loch sollte vielleicht reichen.
Pass aber auf jeden Fall auf, dass Du es nicht zu tief ansetzt.

Unbedingt lesenswert ist folgender Artikel: http://www.textlog.de/tucholsky-psychologie-1931.html

.

Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.


Mxrtyn Offline



Beiträge: 89

03.10.2014 15:36
#9 RE: Diebstahlschutz Antworten

Hi zusammen

Eigene Haftung nach Diebstahl?

Wenn irgendjemand mein Boot aufs Wasser schiebt und schwimmen läßt, dann muß ich auch noch für einen durch mein abgetriebenes Boot verursachten Schaden haften. Dem zumindest kann ich durch (auch nur leichtes)Anschließen entkommen, denn durch das mutwillige Knacken durch den Dieb bin ich nichr mehr für evt. Folgeschäden haftbar.

Ich bevorzuge eine leichte Sicherung. Zum einen hab ich ein billiges Boot, was also weniger verleitet. Zum anderen muß ein Dieb, der das Schloß nicht knackt, das Boot im Bereich des Schlosses "knacken". Das hilft dann auch nicht, wenn ich das Boot nach dem evt. Schabernack wieder zurückbekommen sollte.

spritzige Grüße (Paddelstütze genannt)
............................................Martin
Paddeln? Ja, bitte


Albert Offline



Beiträge: 246

04.10.2014 10:45
#10 RE: Diebstahlschutz Antworten

Moin,
bei meiner Elbefahrt kam ich vom einkaufen zurück und die Polizei stand an meinen Boot,
gefehlt hat nix.
Aber ich bekam den Tipp beim nächsten mal doch meine Paddel mitzunehmen wenn ich das Boot verlasse.

Kein Gelgenheitsdieb hatt ein Paddel dabei.
Albert


Donaumike Offline




Beiträge: 1.368

23.02.2015 14:10
#11 RE: Diebstahlschutz Antworten

Hallo,

ich rücke das Thema mal wieder hoch, hoffe es ist gut so…

Es wurde schon beim Faden (über Beitrag vier) angedeutet.

„Versteck“, „grünes Tarp über dem rotem Canadier“…

Bei Bootswandertouren nahe oder mitten in der Zivilisation, wo ein Aufenthalt oder eine Übernachtung geplant oder auch lagebedingt erforderlich ist, sind Tarnnetze (wer es mag) auch eine Option, um einen Sichtschutz vor Neugierigen usw. zu schaffen.

Ein Boot samt Ausrüstung nahe einem Parkplatz (Beispiel), hinter einer Hecke abzulegen und mit einem Tarnnetz fix zu tarnen, weil man weiter nicht vor Ort sein kann…. lässt die meisten erblinden und macht einen Diebstahl zumal schwieriger, wenn das Boot samt Ausrüstung geschickt verbunden / gefangen im Netz ist. Zumindest beruhigt es etwas und der Military Look könnte etwas abschreckend wirken. Die Konturen vom Boot sollten aber etwas verzerrt sein, und sich der Umgebung anpassen.

Tarnnetze gibt es in verschiedenen Abmessungen und Preisen, für 11,95 € sind schon 230 x 80 cm drin….

Grüße, Mike mit dem auffälligen Kanu und dicken Fuß

„Kanu und Wasser, der Rest kann behalten werden“


AlexWien Offline




Beiträge: 375

25.02.2015 19:58
#12 RE: Diebstahlschutz Antworten

Als ich damals noch mit einem Boot in rot liebäugelte, hab ich mir ein Tarnnetz besorgt,
aber weniger als Diebstahlschutz sondern um die Förster bzw Naturparkwache nicht unnötig auf sich aufmerksam zu machen. So ein roter Packsack leuchtet ja auch penatrant kilometer weit (je Nach Situation ein Vor- oder Nachteil)

Da war dann klar es muss ein Boot mit grünem Rumpf sein, und Packsäcke in schwarz.
Braucht man Signalfarben, kann man auf die Säcke immer noch ein gelbes DuckTape draufkleben


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