Hallo, habe mir vor kurzem einen Canadier gekauft, schön und leicht, aber evtl. zu leicht mit seinen ca. 20 Kg. Selber habe ich auch nur 70 Kg und gestern auf dem Wörthsee bei leichtem Gegenwind war es nicht leicht den Kurs zu halten, es war stellenweise sehr mühsam. Ich bin oft allein unterwegs, weshalb ich einen leichten Canadier gesucht habe auch schon wegen dem tragen. Möglicherweise werde ich den hinteren Sitz mehr zur Mitte verlagern, vielleicht hilft das. Oder evtl. Ballast im vorderen Bereich laden? Wind bin ich schon gewöhnt, da ich ein ehemaliger Surfer bin, aber das mein Canadier weggeblasen wird, hätte ich nicht gedacht. Na ja, muss ich mal gugge wie das weitergeht.
Gratuliere erst mal zu dem neuen Schiffchen.Zu leicht kann ein Boot gar nicht sein aber, wenn Du in deiner Schüssel hinten sitzt, steigt der Canadier vorn hoch. Das wirkt wie ein Segel. Versuch mal in der Mitte knieend zu paddeln. Das dürfte auch bei etwas stärkerem Wind klappen. Aber Vorsicht auf dem Wörthersee...da kanns schnell mal sehr ungemütlich werden; also nie ohne Schwimmweste und Sicherungsleine. Gruß! Fred
na ja, es ist der Wörthsee in Bayern, aber auch schon mal richtig windig. Dachte ich mir schon, weiter in der Mitte ist bestimmt besser, werd ich dann mal weiter testen. Mit Wind kenn ich mich schon aus, bin früher bei Starkwind gesurft.
Hallo, den roten Text habe ich übersehen, dann ändert bitte mal die Überschrift, ich habe es da wo es ging schon gemacht. Gibt es jetzt in Germany keine Meinungsfreiheit mehr? Von der Politik ist man das ja gewöhnt, aber in Foren? Wundert mich schon etwas.
Zum roten Text: Nicht jeder Kanuhersteller wünscht Debatten um seine Produkte.
Zum Problem: - Grundvoraussetzung: das Boot sollte richtig getrimmt sein (nicht so wie in Winnetoufilmen) - saubere Paddeltechnik und das Wissen um Schwerpunkt, Drehpunkt und Drehpunktverlagerung unter Fahrt tragen erheblich zur Problemlösung bei
Hallo, ob derselbe Canadier nun in superleicht etwa 20kg oder in billigschwer 40kg auf das Wasser bringt, ändert kaum etwas an der Windempfindlichkeit. Wesentlich entscheidender ist die Form und Größe des Bootes. Wird das Kanu sorgfältig getrimmt, fährt es auch neutral zum Wind. Allerdings ist ein Boot mit viel "Segelfläche" weit schwerer zu beherrschen, als ein niedrig geschnittener Seencanadier. Im Wildwasser ist es dann wieder umgekehrt. Aber, abhängig von Körperkraft und Können, ist irgendwann für jeden Paddler in jedem Boot eine Grenze erreicht, die er nicht überschreiten kann. Mit zunehmendem Können verschiebt sich diese Grenze deutlich nach oben. So kann ein erfahrener Paddler mit einem windempfindlichen Boot noch gut zurechtkommen, wo ein Anfänger im windunempfindlichen Boot aufgeben muß. Also Karl, besuche einen guten Kurs und übe dann die Techniken und die ganze Sache wird viel leichter. Schließlich konntest Du zu Anfang auch mit dem Bügelbrett nicht vorne in einer Regatta mitsegeln. Grüße, Skua
Servus, wenn Du demnächst auf dem Wörthsee einen cremefarbenen und einen schwarzen Swift Solo siehst, komm einfach mal ran. Meine Freundin und ich sind ACA Instructoren und können Dir sicher ein wenig helfen. Wir setzen i.d.R. in Walchstadt am Kiosk Roßschwemme ein. Wenn am Parkplatz ein silberner Yaris Verso mit Kanuzetteln drin und ACA-Aufkleber am Heckfenster da ist, sind wir sicher dort. Bei Interesse auch gerne eine PN an mich.
LG Max
BbbB ... Bis bald beim Bootfahren Max
Scheiß auf Küsschen, guten Freunden gibt man ein Bier!
mein 17kg-Ally ist auch windanfällig, vor allem, wenn ich ihn allein ohne Gepäck paddle. Habe für solche Fälle einen großen Packsack dabei, den ich je nach Bedarf mit Wasser fülle und entsprechend im Boot positioniere. Ein gut getrimmtes Boot fährt sich einfach besser :-)
Mein Osprey ist noch deutlich leichter, lässt sich aber im Wind gut fahren, wenn ich meine Sitzposition anpasse, wobei der Schiebesitzt ungemein nützlich ist. Ich bevorzuge es deutlich, die richtige Trimmung durch mein Eigengewicht herzustellen, als Ballast an Bord zu nehmen. Ansonsten reicht es auch oft, den Packsack mit den Wechselklamotten, dem Erste Hilfe Set und restlichem Kleinkram, der eh immer dabei ist, zu verlagern.
BbbB ... Bis bald beim Bootfahren Max
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Hallo! Ich war anfangs des Jahres unterwegs und wollte von einem umgestürzten Baum ein Foto knipsen.
Der Wind wollte mich dabei ärgern, weil ich mein Paddel nicht in meinem Händen hatte. Spontan drehte ich ein kleines Filmchen. Darin sieht man schön, wie ein Kanu bei etwas mehr Wind und ohne Gegenmaßnahmen reagiert. Das ganze spielte sich in einem Kehrwasser ab. Sogar mit Ton, ja so klingen Thüringer und der Wind.
Irgendwo gab es auch noch eine Filmsequenz von Bill Mason, wo er diverse Paddelpositionen bei Wind auf einem See anschaulich darstellt. Finde ich gerade nicht. Dafür den da (ab 25:15)
Die Bill Mason Filme sind mehr als nur Paddelfilme
Grüßle, Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß' ..... Gottes schönste Gabe: der Schwabe!
Gibt asymmetrische Canadier und welche, die einen Thwart direkt hinter dem vorderen Sitz haben..... und überhaupt, man paddelt ein Kanu nicht mit dem Arsch voraus
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Ich hab ein symetrisches Boot. Und wenn es bei starkem Wind aus ungünstiger Richtung dahin fährt wo es soll, kann man auch mal auf die Ästhetik verzichten.
Allerdings zeigt es ja nur was Trimmung alles ausgleichen kann.
_________________________ Loosing is not an option !
Mag sein, aber es bleibt ein fauler Kompromiß. Ein richtig montierer kneeling thwart wäre die richtige Lösung. Zumal bei "Rückwärtsfahrt" der Sitz zur falschen Seite gekippt ist. O.k., bei deinem Boot wiederum nicht, weil du die Sitze direkt unter den Süllrand montiert hast. Dann paßt es. Nur für Tandemfahrt in "richtiger" Fahrtrichtung solltest du deine Lösung noch einmal überdenken. Möchte der Bugpaddler mal hinsitzen, ist das Becken nach hinten gekippt. Die LWS findet das voll doof.
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