habe heute mal systematisch versucht immer wieder in einen leeren TWISTER einzusteigen. Folgende Anleitung führt meines Erachtens ziemlich sicher zum Erfolg (PaddlerInn im Boot, kaum Wasser im Boot, Loch ist oben...).
In etwa Bootsmitte anschwimmen, rechten Ellenbogen, Flache Hand in die untere Chine reindrücken. Dadurch kann man viel Gewicht schon in das Boot rein bringen. Wie Irre mit den Beinen Paddeln und in das Boot hinein schwimmen. Jetzt läuft ggf. schon etwas Wasser in das Boot. Mit der linken Hand den in die Luft ragenden Süllrand greifen und sich über das Boot ziehen. Dadurch die Paddelei mit den Füßen unterstützen. Das Wichtigste scheint zu sein, dass der Kopf auf der anderen Bootsseite rausgucken muß, damit genügend Gewicht auf die andere Bootsseite kommt. Dann kommt der TWISTER nämlich schnell in eine fast waagrechte Schwimmlage. Dann den Allerwertesten drehen und sich ins Boot plumpsen lassen.
So habe ich es heute regelmäßig geschafft mit wenig Wasser im Boot einzusteigen .
Testbedingung war mit Badehose und ohne Schwimmweste.
So macht TWISTER versenken noch mehr Spaß!
Boris
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
Hallo Boris, das Prinzip hatte ich nach diversen Versuchen (und vielen Tipps) ähnlich wie du und Ergebnis war das gleiche . Aber ein Unterschied bei mir war, dass ich den Kopf nicht auf der anderen Seite rausgehängt habe, sondern bin vorher kopfüber ins Boot "getaucht" (hat mich etwas an eine Flugrolle mit zur Seite wegdrehen erinnert). Ich hab's zu Anfang auch immer mit auf der anderen Seite raushängen versucht, aber ich hatte immer das Gefühl mit der Schwimmweste am Süllrand hängen zu bleiben und nicht weiter zu kommen. Und Jörg meinte dann, ich solle es mal mehr mit Reinrollen versuchen, war für mich einfacher als "Drüberhängen". Ich fand es deutlich einfacher genug Schwung zu bekommen, wenn ich die Füße/Beine wie beim Brustschwimmen bewegt habe. Was meinst du denn genau mit "mit den Beinen Paddeln"?
Wahrscheinlich muss man für sich selber den besten Weg finden (abhängig von Größe, Gewicht und Kraft). (Ich kann zum Beispiel in der Bootsmitte kaum über den Twister zum anderen Süllrand greifen.)
(Übrigens waren meine Versuche mit Schwimmweste, Aquashell-Shirt, Sporthose und Schwimmschuhen)
den Kopf und etwas Oberkörper zur anderen Seite des Bootes raushängen zu lassen, habe ich mir erarbeitet. Habe am Anfang auch versucht, mich direkt ins Boot zu rollen und den Kopf innerhalb des Bootes zu halten. Da ich aber 75kg wiege, läuft da zuviel Wasser ins Boot. Bereits wenn ich mich im Chine abstütze, kantet das Boot soweit auf, dass Wasser rein läuft. Was ich falsch beschrieben habe ist, dass ich NICHT mit dem Po im Boot lande. Sondern auf den Knien. Tariere das Boot aus und ziehe dann die Beine einzeln ins Boot. Meistens habe ich dann auch das Kniebrett zwischen Armen und Beinen. Gestern habe ich das oft wiederholt, allerdings mit Schwimmweste. Erstaunlicherweise geht das nicht einfacher. Ich komme zwar etwas flacher an das Boot heran geschwommen, dafür bleibe ich oft (wie Du bereits geschrieben hast) mit der Schwimmweste am Süllrand hängen und fange mir einige Extraliter Wasser ins Boot. Daher stütze ich mich ein wenig in die Chine rein, grabbel mit der freien Hand die Schwimmweste über den Süllrand und gebe dann erst richtig Gewicht ins Boot und greife dann erst nach dem oberen Süllrand. Dabei läuft dann Wasser ins Boot. Das kann ich nur abstellen, in dem das Boot in die Waagrechte kommt und das geht nur mit Gewicht auf die andere Seite zu bringen. Sonst flute ich das Ding wieder.
Vielleicht hängt das echt am Gewicht. Ich erreiche auch ohne Probleme in der Bootsmitte den obenliegenden Süllrand.
Mit Paddeln meine ich, die Füße wie beim Kraulen zu bewegen. Also nicht wie beim Brustschwimmen. Ich habe das Gefühl dadurch flacher auf dem Wasser zu "liegen", was dazu führt, den Süllrand weniger unter Wasser zu drücken.
Habe auch mal versucht der Länge nach ins Boot zu schwimmen, das hat allerdings gar nicht geklappt. Am Ende bin ich doch wieder in einem 90° Winkel zum Boot geschwommen.
Das System funktioniert so gut, dass ich mit größter Sicherheit ins Boot komme. Wie das bei Welle und Wind aussieht? Spannend!
Habe gestern lange mit einer 10 jährigen (gelangweiltes Kind.... ) aus dem Verein im Wasser mit dem Boot geplantscht. Manchmal laufen ja die Dinge spielerisch am Besten. Wir haben Titanic gespielt und Dory immer wieder gezielt untergehen lassen. Da es mir irgendwann zu blööd war das Boot am Steg zu leeren habe ich mich an eine Vorführung von Jörg in Karlsruhe auf dem ACA Kurs erinnert. Jörg hat den Twister leer geschaukelt . Das habe ich dann auch probiert und das klappt auch richtig gut mit etwas Übung. Dazu befinde ich mich NICHT in der Bootsmitte (da fliegt denn nämlich das ganze Wasser raus und Du stehst unter einer Dusche) sondern am Bug oder Heck. Wenn der TWISTER vollständig geflutet ist, kippe ich ihn auf die Seite und dürcke ihn hoch, so dass möglichst viel Wasser raus läuft. Capistranoflip funktioniert allein schlechter ohne weitere Hilfe. Dann in Schwimmlage umwerfen, dann ist noch viel Wasser im Boot, aber der Süllrand schwimmt deutlich über der Wasseroberfläche. Dann das Boot aufschauckeln und immer einen kleinen Extrakick geben, wenn der zugewandte Süllrand Richtung Wasseroberfläche saust. Aufpassen, dass der Süllrand nicht unter Wasser gedrückt wird. Dadurch fliegt ganz viel Wasser schnell aus dem Boot. Ich habe es nicht gestoppt, gefühlt würde ich sagen, dass ich den TWISTER in ca. 3 Min. fast vollständig leer habe. Das gibt mir ein guter Gefühl, da das Einsteigen ja nicht immer gleich klappen muss und so der Twister wirklich schnell zu lenzen ist. Naja, und durch das Titanicspielen habe ich das gestern in der Hitze des Mittags wirklich oft geübt und es tut auch wirklich immer. Hatter zuerst geglaubt, dass da irgend eine besondere Technik beherrscht werden muss, ist aber nicht der Fall.
So ein vergnügliches Hitzewochenende am Steg kann echt viel Sicherheit beim Paddel bringen....
Meint der Boris
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
Zitat In etwa Bootsmitte anschwimmen, rechten Ellenbogen, Flache Hand in die untere Chine reindrücken.
...ich nehm da auch nicht die Bootsmitte, sondern setzte bei meinem Frame in etwa da an wo die Thwarts sitzen. Durch die geringere Bootsbreite komme ich so schneller über die Bootsmitte und tanke weniger Wasser beim einsteigen. Ich habe dann auch mehr Platz für die Beine zur Sitzbank, was für weniger blaue Flecken sorgt Auf den Bildern von Rieke sieht man in etwa was ich meine...
thank you very much for the video! I learned a lot. The movement of the Boat is the trick. Now I´m able to empty my TWISTER with 6-7 shakes. There are two importend things I realized.
- In this hot days many people does not wear PFDs, no good idea. To shake out the TWISTER and to re-enter it without PFD is possible, but with PFD it ist much easier.
- When the gunnel ist down, I give the boat an extra push a way from me and try then to push up the gunnel, when the boat goes back.
Now we could start a dicussion, if shaking out a boat is easier for a single paddler, than a capistrano-flip!
Does shake out the water works for any boat? Does anybody know something about this?
So long Boris
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
ich habe nochmals versucht beim Einsteigen in den TWISTER mit dem Oberkörper in das Boot abzubiegen. Ich schaffe es so nicht. Vielleicht bin ich zu steif oder bräuchte Anleitung von außen (die sehen ja Dinge, die wir selbst nicht realisieren), nur versenke ich den TWISTER jedes mal, wenn ich es so versuche.
Für mich bedeutet das, dass ich über den oberen Süllrand rüber muss, dann klappt das Einsteigen in 95% der Fälle.
Die nächste Steigerung wird bei Welle sein. Wenn mal ordenlich der Wind bläßt und Welle im Tegeler-See steht, werde ich das mal bei Welle probieren. Bei Ententeichbedingungen klappt es ja parfekt. Mal schauen, wenn die Bedingungen eher so sind, dass man auch mal kentern könnte (also nicht aus Spaß und Hitzschlagprävention).
LG
Boris
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
Ein Junge vom Verein gab mir noch folgenden Tipp, den ich allerdings noch ausprobieren muss....
Der Junge ist Leistungsschwimmer und meinte, dass es einfacher ist den Körper flach auf das Wasser zu bekommen, wenn die Beine gleichzeitig (Delphin-Stil) schlagen.
Nächstes Wochenende wissen wir mehr.....
Meint der Boris
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
Am letzten Wochenende habe ich meinen ersten Kurs gegeben, der einen seeeeeehhhhhr ausgeprägten Selbstrettungs- und Wiedereinstiegs-Teil hatte. Die Temperaturen dämpften ab 14 Uhr einem schlagartig das Gehirn. Also mussten wir viel Zeit IM Wasser verbringen.
Folgendes ausprobiert:
Einsteigen in den TWISTER mit gleichzeitig schlagenden (Delfinart) Beinen. Geht gar nicht! Ich pumpe mich da eher noch unter Wasser.
Leerschaukeln von einem PAL (NovaCraft) und Escapade (Winonah) unmöglich. Die Boote sind im ersten Fall zu schwer und im Boden zu flach. Nach wenigen Schaukelbewegungen war ich vollkommen ausgepowert und hatte gefühlt die obere Havel inhaliert. Beim Escapade ist es auch kaum möglich die Masse zu bewegen und der Tumblehome scheint mir dafür zu sorgen, dass das Wasser in das Boot zurück geworfen wird.
Selbst ein 110 kg Mann aus dem Verein hat es nicht hin bekommen, obwohl sicherlich auch sehr erfahren.
Gibt es Tipps? Oder entspricht das auch Euren Erfahrungen, dass so große Boote durch Schaukeln nicht zu leeren sind.
Die andere ERfahrung ist, dass 2 Frauen keine Chance haben einen knapp 30kg PAL mit einem Capistrano Flip zu drehen. Nich im Ansatz nicht.
Für mich sind das ernüchternde ERfahrungen.
Wie seht Ihr das?
Kopfkratzend der Boris
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
Zitat von Sirob188 im Beitrag #11...... Die andere ERfahrung ist, dass 2 Frauen keine Chance haben einen knapp 30kg PAL mit einem Capistrano Flip zu drehen. Nich im Ansatz nicht.
Für mich sind das ernüchternde ERfahrungen.
Wie seht Ihr das?
Kopfkratzend der Boris
Hallo Boris,
zum Schaukeln kann ich nichts sagen, ich flippe eigentlich gleich. Ist nicht so anstrengend. Wenn die beiden Frauen das Boot nicht flippen konnten, lag es an der Technik. Mein Sohn bekam das alleine hin, als er 15 war. Mit meinem 27kg Tandem-Yellowstone. Und nicht nur einmal, bis zu fünf mal in Folge im tiefen Wasser, wo er nicht mehr stehen konnte. Witzigerweise war es auch Havelwasser. Am Pritzerber See Wurde so ein kleiner Wettkampf zwischen uns beiden, wer zuerst aufgab. Bei Gelegenheit filme ich das mal. Übt einfach weiter, irgendwann löst sich der Knoten. Vielleicht als Tipp: wenn ihr unter dem Boot seid, nicht gerade hoch heben. So saugt es sich fest. Ein Süllrand muß zuerst aus dem Wasser, Wassertreten und mit Schmackes hochwerfen, dabei dem Boot eine ordentliche Drehung geben. Natürlich pfeifst du bei der Gelegenheit in die andere Richtung. Schwimmweste hilft ungemein.
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
klar muss ein Spalt da sein, sonst saugt sich das Boot fest, da geht sonst nix.
Dann muss ich noch viel üben. Alleine schaffe ich die knappen 30kg auch mit einer 70N Schwimmhilfe nicht. Nicht im Ansatz . Vielleicht gibt es ja noch ein paar schöne heiße Wochenenden. Dann wird das bestimmt auch noch....
Vielleicht hat Dein Sohn ne andere Statur? Wohnzimmerschrank?
Ach ja, was ich vergaß.....
TWISTER ausschaukeln jetzt in 3-4 Zügen. Ich bin von Lennards Video total begeistert. Da habe ich echt was gelernt!!
Große Kniematten sind total hilfreich. Paddel, schwimmende Schuhe, Hut, Gepäck usw. zusammen suchen und Kniematte drüber schmeißen. So bleibt der Plunder beeinander .
Gute N8
Boris
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
Capistranoflip ... ähnlich wie beim leerschwappen, schwere Boote eher zur Seite werfen. Also hochkippen, weiter kippen, der unter Süllrand fängt an abzutauchen und dann das Boot mit Schwung zur Seite werfen/schieben.
Kräftige Personen* können Boote einfach nach oben werfen. (*oder leichte Boote)
Der Capistranoflip von schweren Tandems erfordert für meinen Geschamck ein sehr gut eingspieltes Tandemteam, das klappt halt nicht beim ersten mal. Klappt das nicht würde ich zunächst die Bergung über ein Gepäckstück üben.
Zitat wie oft ist man mit Gepäck unterwegs? Ich sehe schon, ich muss dem Vorurteil gerechter werden, dass Canadierfahrer immer ihr Tentipi dabei haben
Ein kleines Pack ist bei mir immer dabei! Wo lasst ihr denn die obligatorische Wechselwäsche, die Brotzeit, das erste Hilfepack,Regenschutz und die anderen Kleinigkeiten die auch auf Tagestour nötig sind? Der Auftrieb reicht völlig aus um das Boot etwas höher aus dem Wasser zu bringen.Frank hat es auf einem Canadiertreffen auch schon demonstriert das es perfekt funktioniert.....und hier beschrieben:http://www.canadier.com/selbstrettung1.pdf Da ist eigentlich alles zur Selbstrettung gesagt!
TWISTER alleine zu flippen geht gut, der ist dann auch nahezu leer. Was mir wichtig erscheint ist, dass vor dem Flippen das Boot senkrecht möglichst weit aus dem Wasser gehoben wird. Dann lasse ich ihn über mir auf den Kopf drehen und kann dann auch direkt unter das Boot und habe genügend leeren Raum, um atmen zu können. Dann schwimmt der gut auf, wenn dann der Luftschlitz auf gemacht wird, dann sinkt er deutlich ab. Daher, Luftschlitz öffen und dann auch gleich werfen. Funktioniert überraschend gut.
Soweit so gut....
Beim PAL von NovaCraft ist das anders. Entweder ist der deutlich schwerer als die angegebenen 27 kg oder ich mache grundlegend was falsch. Den flippe ich alleine nicht und wenn, dann ist der nicht im Ansatz leer.
Wie macht das ein Junge mit einem 27 kg Boot?
Fragt sich der Boris
PS: Das mit dem Pack werde ich nächstes Wochenende ausprobieren, vielleicht geht es dann?
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
Zitat von Sirob188 im Beitrag #17.... Beim PAL von NovaCraft ist das anders. Entweder ist der deutlich schwerer als die angegebenen 27 kg oder ich mache grundlegend was falsch. Den flippe ich alleine nicht und wenn, dann ist der nicht im Ansatz leer.
Wie macht das ein Junge mit einem 27 kg Boot?
Fragt sich der Boris ....
Hallo Boris,
ich habe keine Ahnung, wo dein Problem liegt. Kann dir auch gerade nicht das versprochene Filmchen machen, da ich in Urlaub bin und Sohnemann nicht zugegen.
Wie der Ablauf schulisch richtig ist, kann ich dir auch nicht sagen. Bin weder Instructor, noch Fachübungsleiter. Wir haben einfach so lange probiert, bis es geklappt hat. Learning by doing. Die einfachste Art des Lernens und m. E. die Beste. Bin eher praxisorientiert, als hier Doktorarbeiten zu schreiben und über Molekülwanderung im Holz zu debattieren Vielleicht findet sich noch einer, der es besser erklären kann. Wir heben keinesfalls das Boot vorher komplett aus dem Wasser. Zu schwer und das hältst du nicht lange durch. Es schwimmt kieloben, reintauchen, in Süllrandnähe die Hände dran, wassertreten, ankanten, stärker treten und schwupp.
Mal sehen, nächste Woche sind wir irgendwo an der Loire unterwegs. Genügt dir auch, wenn ich es filmisch zeige? Weiß nicht, wann ich mit meinem Sohn das nächste Mal paddel.
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Wir haben gestern auch mal das schöne Wetter und das warme Wasser hier zum üben genutzt.
T-Bergung und assistierter Widereinstieg, Tandemeinstieg, das geht Alles leicht von der Hand.
Aber das Leerschwappen des "Morningstar" will Solo einfach nicht gelingen. Zu zweit reicht die Schubkraft um das Boot unter der entstehenden "Welle" weg zu schieben. Solo spritz das Wasser vom eingezogenen Süllrand nur wieder ins Boot. Schwappen übers Heck geht zwar ist aber ein Geduldsspiel, weil die Welle im Boot so elend langsam läuft.
Flippen gelingt uns auch nicht, Rieke bekommt durch ein schmerzendes Knie keinen rechten Druck beim Beinschlag. Ich bin dank "Husten, Schnupfen, Heiserkeit" und der voran gegangenen Übungen völlig Platt.
Fazit: üben, üben, üüüübeeen
Für das Nächste mal werde ich mich Solo zunächst auf die Bergung "übers Pack" wie in Franks PDF beschrieben konzentrieren. Leerschwappen ist dagegen sehr bootsspezifisch und deshalb als Standart nicht wirklich optimal.
Der Versuch nach einer realen Kenterung zu flippen macht dann Sinn, wenn das Team sich sicher ist es auch zu schaffen. In einem Team "kräftig" und "nicht kräftig",wollen schon die optimalen Hebepunkte am Süllrand gut überlegt werden.
Ich weiß nicht, was ihr falsch macht. Vielleicht solltet ihr mal einen Kurs.......
Scherz beiseite. Vergangenen Samstag nach der Schlapphuttour und abendlichen Grillen noch zum Kringeln auf den See gegangen. "Normale" Kleidung, Chotas und dicke Wildwasserweste mit Wurfsack hinten dran, Cowtail.... also zusätzlich zu mir noch recht voluminös. Dann nicht aufgepaßt und beim Cross Christie vorüber ins Wasser. Yellowstone (Tandem) kieloben. Hab ihn alleine incl. der daran angebundenen 1400er Pelibox mit der Spiegelreflex geflippt. Ist mir erst hinerher aufgefallen, daß die noch daran war. Paddel und Kniematte reingeworfen. Angela kam im Felicity längsseits und sagte: "auf los, steig ein!" Sie drückte mit den Unterarmen den gegenüberliegenden Süllrand nach unten, während ich mich ins Boot hievte.
So, nun stellt euch das Bildlich vor. Der große Yellowstone und ich mit Ü100kg (nasse Klamotten, schwere Schwimmweste, vermutlich 130kg insgesamt), daneben der zierliche Felicity und ein Persönchen wie Angela als Gegengewicht.
Es war das erste Mal, daß wir die Bergung in dieser Konstellation machen mußten. Und es war keine geplante Übung, sondern schlichtweg Notwendigkeit, weil wir mitten auf dem Tümpel waren. Flippen und Einsteigen klappten beim ersten Versuch.
Geht ned gibt's ned
Gruß, Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'