wie Ihr bestimmt mitbekommen habt, treibe ich mich seit einigen Tagen hier im Forum rum, da mich das Wetter da draußen ganz kribbelig macht und ich am liebsten gleich auf dem Bodensee eine Runde Paddeln würde.
Mich treibt jedenfalls gerade die Frage um, womit Ihr auf Tour Euer Essen kocht. Ich las schon ganz oft vom Campstove, Zeltofen und auch Petroleumleuchter scheinen unter Euch zu sein (mich eingeschlossen) aber noch nicht einmal vom Phoebus 625, welcher uns beim Paddeln begleitet hat und weiter wird.
Hi Klaus, denke das sieht jeder irgendwie anders. Ich mag bei Kanutouren möglichst nur einen Brennstoff der leicht erhältlich ist mitnehmen. Gekocht wird grundsätzlich auf dem Hobo,also mit Holz. Bei Feuerverbot eben mit Spirituseinsatz. Habe also nur Spiritus dabei. Geleuchtet wird in den Sommermonaten wo es eh kaum richtig dunkel wird mit Kerzenlaterne. Und wenn es hell sein muss mit LED Taschenlampe die ja inzwischen so klein sind das die nicht stören. Bin ich mit Camphänger unterwegs, vor,zwischen und nach den Kanutouren koche ich auf einem 2 Flammen Origo Spiritus Kocher, wenn es ans braten geht aber wieder auf dem Hobo. Habe da einen Einsatz für gebaut damit ich Pellets verbrennen kann. Lassen sich gut bunkern, brennen mit einer Füllung gut 1 Stunde bei gleichmässiger Flamme ohne nachlegen. Ansonsten natürlich auch mit Holz. Ich habe im laufe der Jahre auch verschiedene Gas und Benzinkocher genutzt bin aber bei der jetzigen Kombi hängengeblieben die mir am meisten liegt. Petroleumkocher hatte ich noch keinen in Benutzung, nur einen alten in der Vitrine als Schaustück. CU Bernd
mit Holz zu kochen stelle ich mir halt etwas langwierig vor, hat aber auf der anderen Seite Lagerfeuercharakter. Der Phoebus ist ein Benzinkocher, den ich mit einem STückchen Esbit vorheize. Das funktioniert wirklich bestens und geht vor allem schnell und dann wieder eng zusammen. Da kam es an der Altmühl schon mal vor, dass wir an einer schönen schattigen Umtragestelle mal eben einen Espresso machten.
Geleuchtet haben wir mit einer schweizer Faltlaterne, denn für Petroleumlampen hatte ich dann doch keinen Platz. Aber wenn dann mal die Routine ins Packen und Umtragen kommt, man weiß, was man braucht und was nicht, könnte es schon sein, dass eine 150er Petromax ein Transportbehältnis bekommt und mit darf.
Mit LED-Beleucht bringst Du mich auf was, das ich im Globetrotterhandbuch letztens entdeckt habe und eigentlich mitbestellen wollte... den Leuchtsack, der LED-Spots zu Hängelampen mit diffusem Licht macht...
Auf Tour koche ich mit einer Trangia-Kopie, also mit Spiritus. Wird eine zweite Flamme gebraucht, dann kommt noch ein einfacher Gaskocher zum Einsatz. Dafür werde ich mir aber noch einen Windschutz zulegen (müssen).
Der Spirituskocher hat sich als pflegeleichteste Variante herausgestellt. Leicht und effektiv in der Handhabung, Klein zu verstauen und nahezu Auslaufsicher. Der Brennstoff ist gut zu transportieren und billig in der Anschaffung.
Geleuchtet wird mit Teelichtern im Honigglas (Windschutz und Transportverpackung in einem) oder mit LED-Taschenlampe.
Auf Tour habe ich meinen Hobo und meinen Trangia dabei, den ich liebe, weil das Ding immer brennt, keine Wartung braucht und eigentlich nach Wind verlangt. Zusätzlich einen Edelstahlwasserkessel und meinen Alu-DO. Eine Kerzenlaterne und eine LED-Stirnlampe. Ins Basislager dürfen zwei Eisen-DOs mit, wenn`s kalt wird der Zeltofen, der Heatpal als zweite oder dritte Kochstelle, ein Klappgrill, der auch als Feuerschale durchgeht und bei Dunkelheit meine HK500. Frank
Hi Klaus, ich weiss ja nicht was du jetzt unter Hobo verstehst, aber meiner sieht so aus und da brutzelst du alles drauf. Vom scharfen anbraten bis langes garen. Der hat soviel Bumms das man mit Holz sehr sparsam umgehen muss. Mit Pellets wie auf den Bildern hat man eine schöne ausdauernde gleichmässige Flamme. War am We auf einem Lampensammler Treffen, die Bilder sind vom WE. Falls der Phoebus vorgeheizt werden muss bis er blau brennt bin ich mit meinem Pelletfresser vielleicht 2 Minuten hinter dem Benziner. Das Teil ist nicht zu vergleichen mit der Grössenordnung Künzi und CO. Für mich der einzigste Nachteil..Zeit zählt bei mir eh nicht, bin im Urlaub nicht auf der Flucht...alle Pötte und Pfannen werden unten herum schwarz. Und bleiben es bei mir auch. Werden halt entsprechend verpackt. CU Bernd
Meistens mit dem MSR Whisperlite, einem Benzinkocher. Kann mit Benzin oder Spiritus vorgeheizt werden (also unterwegs der Einfachheit halber mit Benzin). Ein bisschen regelbar (mit etwas Geschick, aber da ist der Dragonfly ehrlich gesagt besser), sehr leicht, leise und robust.
Wenn ich weiß, dass ich unterwegs Feuer machen kann, geht auch die Bushbox (ein Hobokocher).
Also wenn ich mir Eure Fotos und Beiträge so anschaue, wird mir langsam klar, warum Ihr mir fast alle zu einem längeren Boot ratet. Das sieht alles nach seeehr viel Gepäck aus!
Mein Lieblingskocher: "Catfood Stove" Mein 5 g leichter DIY-Spirituskocher kocht 1/2 l Wasser in ca. 4,5 Minuten bei 9 Grad C Außentemparatur auf ca. 450m üNN. Natürlich mit Deckel und Alufolie als Windschutz. Und das schönste: er brennt komplett rußfrei!
Zum Frühstück für Kaffee, Eierkuchen, Rühreier etc. wird der Künzi angeworfen, ebenso zur Paddelpause für Würstchen, Steaks o.Eier und/oder Espressomaschine. Die Hand-Muurikka ist ebenfalls fast immer mit dabei. Abends wird meist überm Feuer(etwas größer) gekocht. Für Plan B ist immer, je nach Tour, der zweiflammige Benzin-Coleman oder der gasbetriebene Trangia an Bord. Für mich die beste Kombi.
Gruß rené
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche! (Gernhardt/Eilert/Knorr)
Trangia Sturmkocherset in beiden Größen, je nach Personenzahl, mit einem oder zwei Töpfen und dem Wasserkessel, den ich eigentlich immer dabei habe, die Trangiatöpfe sind nicht so toll beim Ausgießen.
Pfanne hab ich noch nie verwendet, dafür gibt es den Topfdeckel und die Schneidbrett-Ausgießsieb-Unterlagen-Kunststoffscheibe als Unterlage, auch für die schweizer Faltlaterne im Zelt.
Als Brennstoff Spiritus, als zusätzliche Beleuchtung eine kleine LED-Laterne von Osram und die MyoXP von Petzl.
Lg Heinz
PS.: und zum Anzünden den Feuerstahl von Light my Fire (oder einen Nachbau...).
Seit mehr als 30 Jahren mit Trangia und Spiritus. Nicht der schnellste Kocher, funktioniert aber immer. Dazu leise (schon mal die "Düsentriebwerke" der Benziner gehört?) und mit Wind leistungsstärker als ohne. Das der Satz (Kocher, 2 Töpfe, Pfanne und Wasserkessel) sehr kompakt zu verstauen ist, sollte heute aber für alle Kochausrüstung gelten.
Trangria - + einfach, leise, zuverlässig, nicht schwer, komplett - geringe Leistung, etwas volumig
Beim kochen musste ich mich etwas daran gewöhnen, dass die "Regelung" Ihren Namen nicht verdient. Ich benutze meist nur Vollgas, fange beim Kochen mit einer Teilmenge der Flüssigkeit und den Dingen die lange brauchen an und schütte dann wenn es zu doll kocht nach.
Für´s Standlager und etwas aufwendiger kochen, gern auch den Coob-Grill. Da geht von Pfannkuchen bis Räucherfisch Alles.
Mit Gas kann ich mich in keiner Form anfreunden, aber das ist Voreingenommenheit. Benzin kann ich vom Geruch nicht ertragen. Petroleum habe ich als Lampe, als Kocher war es mir zu "um".
Seit über 30 Jahren mit einem Juwel. Den minimal undichten Düsenstock habe ich wieder hingekriegt. Als zweite Flamme nehme ich notfalls ein Feuer. Vorher hatte ich ein Enders Benzin-Baby, das mit geklaut wurde. Die Pumpe war zuletzt öfter undicht. Wenn er mal nicht will, können einem beide den letzten Nerv rauben. Sonst sind sie zuverlässig und schnell. Benzin kriegt man fast überall. Spititus, Petroleum, Gaskartuschen, Campingas habe ich teilweise vergeblich gesucht. Noch besser ist nur Diesel. Meinen Dieselkocher muss man aber so lange vorheitzen, dass es fast ein Spirituskocher ist.
Moin, Frühstück und Pause Heißgetränke: Kelly kettle schnell, windunempfindlich (bei Wind eher noch schneller), kälteunempfindlich Im Tipi Percolatorkanne a.d. Zeltofen oder a.d. Feuerschale.
Essen: diverse Dutch Oven auf Grillbriketts oder Holzglut. Zeitrahmen ca. 2 Std. für Vorbereitungen und fertig kochen (inkl. Brot, Aufläufe usw) Pfanne oder Murrikka auf Selbstbauhobo Ausnahmsweise auf GAZ Gaskartuschenbrenner oder Trangiakocher. Viele Grüße docook Nachtrag: ...und ja, ich trage das ganze schwere Geröddel auch ontour mit.
Mit was für Booten seid Ihr denn unterwegs, wenn Ihr Zelöfen, Tipis alternative Kocher undundund dabei habt?
Ich hab meine Phoebusrakete eingepackt ein paar Töpfe ne Pfanne und die Alessimaschine ins Gepäck und das wars. Das erste mal hatte ich aus Angst noch eine Flasche Colemanfuel dabei, weil ich nicht wußte, wie weit der Tankinhalt reichen würde, aber damit kann man wahrscheinlich Wochen kochen... also in unserem bescheidenen Rahmen...