Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #19Ich weiß nicht - sind das nicht künstlich geschürte Ängste.
Hm, das ist durchaus die Frage, was für ein Altöl das nun ist (wenn es denn überhaupt welches ist). Wenn es einfaches Motorenöl ist, ist das eine Sache, wenn es irgendein PCB-haltiges Trafoöl o.ä. ist, ist es schon was anderes. Aber die Wahrscheinlichkeit und das Risiko muss jeder für sich selbst einschätzen.
Gegen die überall vorkommenden Plastikfolien, -tüten und -verpackungen hätte ich aber auch gern ein Mittel...
es ist Altöl. Er hat damit Zaunpfähle gestrichen. Trafoöl hatte er nicht.
Skeptisch war und bin ich, weil ich vor längerem an einem Auto geschweißt hatte, das zuvor 20 Jahre lang regelmäßig mit Chassis-Sprühöl behandelt wurde. Es ergab sich trotz blanker Oberflächen kein richtiges Schweißbad, statt dessen viel "Gespratzel" und man musst richtig draufhalten, um gute Punkte hinzukriegen. Ein alter Metaller hat mir erklärt, das Öl sei in die Oberfläche penetriert, weil das Blech des Autos bereits einen Schrottanteil und damit kleine Schlackeeinschlüsse enthalte. Bei dem Guss vom Topf, wenn es Grauguss und kein Eisenguss ist, wäre das wohl ähnlich. Eine Schweißprobe dazu steht noch aus. Einen weiteren, etwas kleineren Topf habe ich als Blumentopf gefunden. Gleiche Machart und innen völlig verrostet. Den werde ich bei Gelegenheit mal mit einer Rotationsbürste reinigen und versuchen einzubrennen. Wenn der größere Topf, der Altöltopf mit Waschbenzin wirklich entfettet ist und danach nochmal gereinigt, müsste er ja auch anrosten. Danach nochmal säubern und mit Lebensmittelfett einbrennen (?!)
Ich bin immer noch etwas hin- und hergerissen. Einerseits habe ich das Rauchen aufgegeben und klebe mit Epoxid nur, wenn die Abzugshaube brummt, andererseits der Topf ...
ich poste auf jeden Fall, was bei rumgekommen ist. Zwischendurch fummele ich noch an der anderen Baustelle weiter:
Der alte Metaller irrt. Wenn Öl oder andere Korrosionsschutzprodukte tatsächlich in die Werkstoffoberfläche von Stahl oder Gusseisen eindringen könnten, wären 70% der jährlich weltweit anfallenden Milliardensummen wegen Korrosionsschäden kein Thema. Eine Ausnahme bilden amorphe, teilporöse Schichten auf Metallen, wie etwa die offenporige Verbindungsschicht bei gewissen Nitrierverfahren. Hir kann tatsächlich Öl eindringen, und das ist in diesen Fällen gewünscht. Im Falle von einem Gusseisentopf ist das Eindringen von Öl in die Oberfläche nur dann möglich, wenn die Oberfläche zuvor bereits Korrosionsprodukte wie Rotrost oder Lochfraßkorrosion durch ungeeigneten Korrosionsschutz gebildet hat. Deshalb mein Tipp mit dem Korund- oder Kugelstrahlen, dann entfetten und einbrennen. Du kannst auch einen Druckluftnadler nehmen.
Zitat von Haubentaucher im Beitrag #22... es ist Altöl. Er hat damit Zaunpfähle gestrichen. ...
So etwas meinte ich. Damit steht man heutzutage mit einem Bein im Knast...
Zitat von Haubentaucher im Beitrag #22...Ich bin immer noch etwas hin- und hergerissen. Einerseits habe ich das Rauchen aufgegeben und klebe mit Epoxid nur, wenn die Abzugshaube brummt, andererseits der Topf ...