Hier ein Beispiel: Mein nicht einfaches Doppelleben hat ein Ende. Nach unzähligen Hürden und 81 Tagen, habe ich mein Geheimnis, über den Besitz eines Canadier, am frühen Morgen gegenüber unserer siebenjährigen Tochter gelüftet und mit einem wunderschönen Tag am Baggersee abgerundet. Am Nachmittag wurde das Geheimnis gegenüber meiner Frau gelüftet. Wir haben sie zusammen mit dem Canadier auf dem Autodach, einfach von der Arbeit abgeholt. Viellicht gibt es noch andere Beispiele?
Zitat von Donaumike im Beitrag #1 .... Am Nachmittag wurde das Geheimnis gegenüber meiner Frau gelüftet. Wir haben sie zusammen mit dem Canadier auf dem Autodach, einfach von der Arbeit abgeholt....
Also ich hätte sie wenigstens IM Auto sitzen lassen
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Die Geheimnistuerei hat schon viel früher angefangen, das hat mit dem Entschluss endlich ein eigenes Boot zu haben angefangen, der richtigen Bootsauswahl, mit der Unterbringung des Bootes in Verbindung mit dem Anmelden im Faltboot- Club, den Kontakt zu den Verkäufer des Bootes, professionelle Beratung, Beschaffung der Nötigen Ausstattung, Schwimmwesten usw. Durch Florian (buschpaddler) der mir zuerst Wurfsack und später mein Reservepaddel, immer persönlich, das letztere in der Nacht noch schnell vorbei gebracht hat, vielen Dank noch einmal. Die Dinge von Globi und Woick usw. musste ich an eine andere Versandadresse senden lassen. Den professionellen Bootstest am Baggersee mit Wolfgang, danke auch dafür. Und alles in sehr engen Zeitfenstern und Geheim. Ich bin nicht immer mobil. Ich bin einmal heimlich mit meiner Tochter auf der Werra mit einem Leih-boot gefahren, was ich aber kurz danach nicht mehr verheimlichen wollte. Vor der Werra bin ich auf der Altmühl, solo oder zu zweit oder nur mit meiner Tochter mit Leihbooten gefahren, das war schon bekannt. Die schöne und lehrreiche Mitgliedschaft im Canadierforum war auch Geheim. Lektüre zum Thema zu lesen war auch Geheim. Das Szenario geht seit 2011. Ich wollte erst das gesamte Paket geschnürt haben, und dann meine nicht verstandene Leidenschaft einfach als Trumpf auf den Tisch legen. Ich bereue nichts.
@Thomas, das sehe ich auch so. Leidenschaften sollte man auch teilen können, wäre schön. Solo oder Tandem war auch ein Problem für mich. Das Solo-boot war die richtige Auswahl. Durch die Mitgliedschaft im Club (nur Kajackfahrer) habe ich jetzt auch Zugang zu einem Vereinscanadier als Tandem, wenn Bedarf ist. Auf dem Baggersee sehe ich kein Problem im Solo mit meiner Tochter in ihrem Alter.
@ Stefan, da musste ich auch lachen, ist schon Lustig das Satzgefüge.
Ich habe zwar kein Geheimnis drum gemacht, aber die Geschichte, wie ich meiner Frau ein schönes traditionelles Paddel, einen Biberschwanz aus Esche von Holzstoff, schmackhaft gemacht habe, finde ich doch ganz nett.
Als ich bei André Rießler(Holzstoff) meine erste Wanigan baute, haben mir die schönen Paddel, die er in seiner Werkstatt stehen und hängen hatte, doch sehr gefallen. Zu Hause habe ich dann mal vorsichtig angefragt, was denn die Etatchefin zu einer Investition meine. Klare An- bzw. besser Absage: " Du hast doch schon zwei Paddel". Auf meinen Versuch der Köderung - " Schatz, der André hat auch ganz tolle Paddel, die für Dich super geeignet wären."- kam die lapidare Antwort: "Ich hab eins und das reicht mir". War ja auch nicht ganz falsch, unserer Erstausstattung, zwei einfachen lackierte Kiefernholz-Paddeln mit PU-Stoßkante vom Globi, hatte sich bei mir noch ein Sawyer Voyager mit Kevlar-Kante hinzugesellt. Ich habe dann, als ich kurz darauf meine Frau großzügigerweise zu einer Veranstaltung gefahren habe, einfach einen Schlenker über Babelsberg, mit Zwischenhalt an Andrés Werkstatt, gemacht. "Ich muss nur schnell was abholen, komm doch mit rein, Schatz!". André hatte natürlich ein passendes Paddel da und nach einem ersten ungläubigen "Das ist ja so schön leicht und der Griff passt ja viel besser für meine Hände.", war das Samenkorn der Begierde auch in ihr gepflanzt. Nach einer ersten Probefahrt hat sie es umgehend zu ihrem Lieblingspaddel erklärt; das Alte wird nur noch genommen, wenn es grob wird. O-Ton meiner Frau: " Es kann steinig werden, pack bitte noch meinen Spaten ein."
Ach und bevor ich vergesse, ich durfte mir dann auch noch eines von André nach meinen Wünschen bauen lassen. Der Eine oder Andere hat es schon gesehen, es ist ein Ottertail mit kombiniertem Northwood-Palm-Griff aus Schwarzkirsche geworden. André fand meine Vorgehensweise garnicht so unclever. Ich habe schon so einige Sachen auf diese Weise im Haushaltsplan untergebracht.
da hat doch ein gewisser Martin81 seine Suzuki verkauft und paddelt jetzt. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich habe nach über 30 Jahren zuletzt stark abflauender Motorradfahrerei meine BMW (R80R mit 1000ccm Umbau) vertickert und das Geld in jetzt schon mehrere Boote investiert. Lieber mit einem Kanu an'n Steg donnern als mit dem Helm anne Pappel.