Ich habe das Tragesystem von Eureka, das hierzulande von einer großen Outdoorkette angeboten wird. Es passt zusammengerollt und -gefaltet oben in die Tonne und nimmt dort durchaus einigen Platz weg. Ich würde mal sagen es lässt sich auf (Halb-)Schuhkartongröße komprimieren. Das Einfalten und -rollen sollte man systematisch machen damit man beim Auspacken nicht alle Riemen entwirren muss.
Axel
EDIT: Gerade (in einem Eintrag in meinem Paddeltagebuch gefunden:
Moin Axel, hast Du ausschließlich große Tonnen oder nutzt Du auch kleinere? Meine Baumarkttonnen sind entweder 40x33cm mit Schraubverschluss oder 30x52 mit Klemmring. Dein abgebildetes Fass auf dem Tragegestell dürfte 50x80 groß sein und 120 Liter Fassungsvermögen haben. Bei mir kommt es an der Küste wie auch auf Flusstouren äußerst selten vor, dass ich längere Strecken mein Gerödel nicht im Kanu transportieren oder meine kleineren Tonnen die kurzen Strecken leicht mit der Hand bewegen kann. Für alle Fälle würde ich mir trotzdem gern so ein flexibles Tragegestell zu legen, da mein festes Tragegestell sehr sperrig ist, deswegen im Kanu oben drauf liegt und unterwegs bereits 2x gerettet werden musste. Ist dein Gestell so weit verstellbar, das die 30x50 Tonnen auch damit transportiert werden können? LG Jürgen
die Tragekörbe vom gleichen Hersteller sind sicher bekannt..., wobei ich sagen muss, das Leder am Boden wird wahrscheinlich im Bilgenwasser eher durchweicht, nicht so meines...
Edit, Nachtrag: auch Hooligan Gear, einigen hier durch die Portage Yoke Polster bekannt, bietet so Tonnen-Tragesysteme an, nur habe ich damit keinerlei Erfahrungen...
welchen davon meinst du denn? Bean liefert zu geschmalzenen Portospesen (normalerweise sehr gute Qualität) sehr rasch nach Europa, Hooligan leider nicht, da gibt es aber bei Ebay einen sehr aktiven Händler oder du überredest Wolfgang (Hölbling), dass er dir was mit bestellt...
Zitat von Tuga im Beitrag #17........Unser grosser Eureka Canoepack lässt sich hervorragend tragen, allerdings hat er ein Loch im Gewebe, nachdem er mir einmal von der Schulter rutschte. Man muß schon vorsichtig mit ihm umgehen, lässt sich nicht so sorglos behandeln wie ein Canvas Pack....
Gruß Claus
Moinsen Claus, gut dass du es sagst, ich werde mich in Acht nehmen. Das Material ist auf jeden Fall dünner als bei den Ortlieb-Säcken, bei den habe ich mir noch keine Sorgen bzgl. Robustheit gemacht. Ich hantiere aber noch nicht wirklich lange mit deren Packsäcken, kaputt bekommt man die vielleicht irgendwann mal. Das Verschlusssystem(Rollverschluss mit vier Schnallen/Klickverschlüssen) finde ich bei den Eureka besser. Hast du den Pack geflickt?
Gruß Björn
__________________________________________________________________________________ Da wir im gleichen Boot sitzen, sollten wir froh sein, daß nicht alle auf unserer Seite stehen.
Heinz, ich meinte Bean; hatte meine Frage geschrieben, bevor Dein Nachtrag sichtbar war. Die hohen Portokosten waren mir auch schon aufgefallen, auch das System mit wachsendem Porto bei steigendem Orderbetrag ist nicht gerade kundenfreundlich (aber wohl gebräuchlich), zumal der Zoll dann nochmal dasselbe System hantiert!
Zitat hast Du ausschließlich große Tonnen oder nutzt Du auch kleinere?
Tatsächlich habe ich das bislang nur mit der großen Tonne gemacht (unter anderem auf dem Fahrrad, was in unserer Stadt erstaunte Blicke hervor gerufen hat). Peter zeigt zu Beginn des Packtonnenthreads wie er zwei kleine Maische-Tonnen gleichzeitig in dem Harness befördert. Das geht offenbar auch.
@Rheinländer: Ich habe den Pack noch nicht geflickt (nur mit Ducttape fixiert), das Zeug reisst halt nicht weiter. Das Verschlußsystem gefällt mir auch sehr gut. Ist eigentlich auch gutes Material, könnte nur etwas kräftiger ausfallen. Ich hatte nicht damit gerechnet, daß das Teil so schnell Schaden nimmt. Bei einem Sturz aus ca. 30-50 cm Höhe auf ebene Gehwegplatten hätte ich nicht gleich ein 5cm grosses Loch (Triangel) im Material erwartet.
Meine Ortlieb Teile haben bis jetzt alles klaglos ausgehalten .. und die werden (von mir) nicht gerade pfleglich behandelt, bin da etwas grobmotorisch veranlagt. Auch deswegen ist Canvas mein Favorit, es verzeiht eben vieles. Für mich perfekt.
Allerdings braucht man keinen Canvas oder sonstwas Spezial-Super-Chic-Canoe-Pack für eine glückliche Tour. Wie Heinz schon bemerkte, Plastik oder Seesack mit Tragegestell reicht auch, Omas Skai Reisetasche mit Müllsackregenschutz tut es ebenfalls.
Wichtig ist: Ab aufs Wasser und geniessen, fertig!
Zitat von Tuga im Beitrag #30 Allerdings braucht man keinen Canvas oder sonstwas Spezial-Super-Chic-Canoe-Pack für eine glückliche Tour. Wie Heinz schon bemerkte, Plastik oder Seesack mit Tragegestell reicht auch, Omas Skai Reisetasche mit Müllsackregenschutz tut es ebenfalls.
Wichtig ist: Ab aufs Wasser und geniessen, fertig!
In diesem Sinne
Gruß Claus
Da sagst Du was! Ich bin davon überzeugt, daß die Voyageurs Tonnen genützt hätten, wenn's die damals schon gegeben hätte!
ich glaube, dass Holzfässer schon verwendet wurden, aber nur für ganz bestimmte Inhalte, ich denke da so an Schiesspulver oder Schnaps, wobei den Voyageurs nachgesagt wurde, dass sie die Fässer mit Schnaps schon im Bereich der ersten Portagen oder Wasserscheiden belüftet haben, damit sie nicht so viel zu tragen hatten. Der Rest war in Ballen verpackt, die dann mit der Tumpline transportiert wurden (gab ja auch eigene Ballenpressen...).