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Hallo,
da ich für die Sitzabhängung keine Schrauben in der nötigen Länge finden konnte, habe ich mir Hülsenmuttern ( Werbung: http://www.ebay.de/itm/5-St-M-6-x-20-x-1...=item33767e6faf ) und Gewindestangen M6 in VA besorgt um daraus lange Schrauben zu basteln. Die Gewindestangen sollen möglichst fest bis unlösbar in den Hülsenmuttern sitzen. Wie mache ich das ohne schweissen? Kleben mit Epoxy? Oder kennt jemand eine bessere Methode?
Vielen Dank und Gruß
Habbo
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ich kenn mindestens drei Leute, die Dir die Abhängschrauben für kleines Geld / Porto machen können. Warum also "künkeln" mit irgendwelchem Matsch? Schick mal Länge, Diameter und Materialfestigkeit per pm, dann wird Dir geholfen.
ich würde gar keine Schraubensicherung verwenden. Da geht nichts auf. Du schraubst vermutlich gegen Holz und das muß schon sehr austrocknen, damit die Mutter eine Chance bekommt, sich loszuvibrieren.
Neugiermodus: Welche Schraubenlänge ist es denn, die es nicht gibt?
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Hülsenmuttern lösen sich in der Tat gerne mal. Ich verwende Sekundenkleber als dauerhafte Lösung. Hält gut. Liebe Grüße Sebastian
P.S. Gewindestange mit Hülsenmutter ist eine einfache und flexible Lösung. Wenn der Süllrand es mitmacht kann man die Hülsenmuttern auch gut versenken.
benötigte Schraubengröße ist M6x160, habe ich in VA nirgends gefunden.
Selbst wenn es sie gäbe: Sechskant oder Inbus kommt nicht auf den Süllrand, mit Unterlegscheibe zu hoch, das nervt z. B. beim Aufschieben des Bootes auf den Dachträger. Meine Hülsenmuttern sind dagegen nur ca 2 mm hoch, sehen ganz gut aus und brauchen keine Unterlegscheiben. Die Hülsenmuttern sollen sich nicht lösen, wenn die Muttern unter dem Sitz gelöst werden, die Sitzhöhe soll mit verschieden langen Distanzstücken in der Höhe variabel sein, Sitzausbau soll jederzeit leicht möglich sein.
Die kanadischen Originalschrauben (Zollmaß, sehr merkwürdiger Kreuzschlitz und Schlüsselweite über 10 und unter 11) waren etwas kürzer, Kopf im Süllrand versenkt und Abdeckkappe drüber. Zum Lösen brauchte ich einen kaputten Schraubendreher und einen möglichst kaputten Schlüssel SW 10kommafünf oder so. Wenn man es dann geschafft hatte, rutschten die Unterlegscheiben weg und klapperten irgendwo im Süllrand herum. Sowas bleibt nicht an meinem Boot, NIEMALS!!!
Ich werde mir Distanzstücke aus Alurohr in 3 und in 6 cm Länge machen. Dann kann der Sitz 9, 6, 3 oder 0 cm unter dem Süllrand hängen, je nach Bedarf. Und wenn die Bohrungen in den Sitzen etwas größer gemacht werden, geht auch Schrägstellen. Die grade nicht gebrauchten Distanzrohre sind dann unter dem Sitz verschraubt, nichts fliegt lose herum.
Vielleicht sieht man ja im Bildanhang was ich meine. Die Festigkeit der Verschraubungsverklebung bei a soll größer sein als bei b, damit sich das Ganze nicht immer zerlegt, wenn unten die Mutter geöffnet wird. Habe mir jetzt hochfeste Schraubensicherung besorgt, damit sollte es wohl gehen.
M6x160 ist schon sehr lang. Das wird es wahrscheinlich wirklich nicht geben. Wegen dem Thema "Aufschieben auf den Dachträger" habe ich Schloßschrauben (Flachrundschraube DIN 603) genommen. Von den Gewindehülsen, wie du sie jetzt hast, wusste ich nichts. Eine gute Alternative, vor Allem, wenn der Vierkant der Schloßschrauben nicht mehr greift und man dadurch die Mutter nicht mehr lösen kann.
Die Variante die überzähligen Distanzstücke bei Nichtbedarf unten anzustecken, bin ich abgekommen. Das schaut schon sehr weit heraus und man bleibt allzu leicht mit den Schuhen hängen. Kann aber von Boot zu Boot verschieden sein. Ich habe meine Schrauben genau abgenommen und ein Gewindeschutzhütchen aufgesteckt, damit ich mich nicht reißen kann. Da ich nur Tagestouren mache, kann ich leicht die Schrauben tauschen, sollte eine andere Position nötig sein. Verhält sich anders, wenn man ein paar Tage unterwegs ist.
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Hi, für eine gute Festigkeit der Verbindung nimm Loctide Hochfest. Das muß schon mit der Flamme erwärmt werden zum Lösen und nicht wie beim Loctide mittelfest oder Nagellack, wo ein plötzlicher Ruck zum Lösen recht.
Diese Art der Sitzbefestigung wählen viele Selberbauer. Oben eine Hülsenmutter wie diese hier:>Klick< und dann einfach eine Gewindestange mit Mutter darunter. Wer es traditionell mag, wählt Messing als Material!
Hallo Thomas, hast Recht, mit Holz sieht Messing bestimmt besser aus. Mein Bastelobjekt ist allerdings ein rotes PE-Canoe mit PVC-Süllrand, da nehme ich VA. Habe heute die Distanzstücke gebastelt, mattsilbernes Alurohr. 8, 10 und 12 mm Rohr ineinader geschoben, das macht es stabiler.
Andreas, danke für den Hinweis, habe jetzt VA-Rohr passend zu den Schrauben genommen.
Schwer zu glauben aber wahr: Da hatte es ein Bastler geschafft, 1,6 Kilo Metall zu verarbeiten um 2 Sitze festzuschrauben. Acht Schrauben Inbus VA M8X150, 4 Bundmuttern vernickelt, 4 Stoppmuttern verzinkt, 8 gigantische Aluklötze, aber keine einzige Unterlegscheibe. Wäre schon fast peinlich gewesen mit sowas gesehen zu werden. Jetzt sieht alles wieder normal aus. Und trotz Verzicht auf Leichtmetall ist das Schiff nun um 1,2 Kilo leichter.
der Titel des Threads passt so gut, daß ich ihn aus aktuellem Anlaß nochmal aufleben lassen möchte.
Ich befinde mich in den letzten Zügen des Umbaus meines NC Superior von Vinylrand auf Holzrand. Siehe "Holzsüllrand Eigenbau". Ich paddle hauptsächlich, auch längere Strecken, gerne im engen Kniesitz nahe der Bordwand. Die Serienabhängung von ca. 6cm führt zu einer Sitzhöhe in Bootsmitte von ca. 26,5cm. Das ist zu hoch. Ich möchte den Sitz auf eine Höhe von 23cm absenken. Das bedarf einer Abhängung von ca. 9,5cm am Vorderholm. Mit Süllrand, Abhängungsklötzchen, Sitzbrettdicke und Schraubendicke benötige ich eine Schraubenlänge von ca. 150mm. Verwendet werden sollen M5 Schloßschrauben V2A DIN603, um mit den anderen Befestigungen am Süllrand (Griffe, Strebe, Joch, etc.) zu harmonieren. Die Schrauben gibt es im Handel aber nur bis 120mm Länge. Es fehlen also 30mm.
Auf Hülsenmuttern, Loctite oder sonstiges Gefrickel habe ich keine Lust. Ferner möchte ich den Holzsüllrand nicht mit Löchern für M6 Schrauben schwächen, die es bis 150mm Länge gäbe. Also kam mir heute die Idee, an eine Schloßschraube ein Stück Gewindestange anschweissen zu lassen. Nach kurzer Rücksprache mit einem heimischen Schweissfachbetrieb ist das problemlos möglich und kostet nur wenige Euro. Also besorgte ich Schloßschrauben M5x60 V2A und eine Gewindestange M5 V2A, sägte von der Stange Stücke von 12,5cm ab und brachte alles dem Schweisser vorbei.
Mich hat bei den Schlossschrauben die etwas hohe "Kante" gestört und die Verwendung von Rohrmuttern fand ich nicht problematisch. Das sieht dann nach der Bearbeitung so aus:
Vielleicht sollte dein Schweisser damit in (Klein-)serie gehen. Da ist bestimmt Bedarf. In meinem Familienfrachter hängen die mittleren beiden Sitze an verzinkten Schrauben, was zunehmend unansehnlich wird.
Gute Schweisser gibt's überall. Und auf einen EUR mehr oder weniger kommt's beim Hobby nicht an.
Ich wollte eigentlich nur eine weitere Option in's Rennen schicken, die zwar irgendwie naheliegend ist, aber bisher noch nicht in Betracht gezogen wurde.