´Hi Stefan, wie sagte doch unser Altaltbundeskanzler : "Entscheidend ist, was hinten rauskommt", eines der wenigen seiner Statements, dem ich zustimmen kann. Er meinte wohl "Es zählt das Ergebnis", und das haben wir ja nun mal. Jörg Wagner
Jörg, nichts liegt mir ferner, als das Ergebnis anzuzweifeln. Ich wollte nur mein Herangehen an die Aufgabe erläutern.
Es ist schade, daß so wenige bereit waren ihre Gedanken und Empfindungen zu den Bildern mitzuteilen. Natürlich sind wir hier nicht in einer fotocommunity. Ich lese gerne die Beurteilungen und versuche daraus zu lernen.
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
...dann werde ich wohl beim nächsten mal die Latte höher legen müssen. ( Wenn auch diesmal die Bezeichnung Portrait schon nicht allgemein ernst genommen wurde.) zB das Thema: "Duett, Duell, Dialog"- Beziehung im Bild.
Oder was ganz anderes, bis ist Herbst ist ja noch Zeit.
Hat jemand Vorschläge?
LGW
Ps, Das aktuelle Siegerbild würde dem auch entsprechen. Oder?
Wenn ich Hans-Georg wäre, hätte ich dieses Bild ganz groß über dem Schreibtisch hängen ... oder über den Betten, wo vor Generationen der röhrende Hirsch hing.
Andreas, da ist nichts gefeilt, auch keine Leiter, allerdings stammt das Bild von einem Treffen bei Frank. Es ist das mittlere aus einer Serie von 5 von den "Szenen einer Ehe", von Katrin und Hans Georg, eine Vorführung, die mich wirklich sehr beeindruckt hat. Eine derart einfühlsame Umsetzung eines Themas im Kanu hatte ich bis dahin nicht gekannt.
Der Unterschied zum Edersee liegt in der Weite, aber das Freistellen bleibt im Prinzip dasselbe. Hier wie dort ist das Ufer höher als der Wasserspiegel, ein erhöhter Standplatz oft erreichbar. Das Teleobjektiv erlaubt einen engen Bildschnitt. Schärfentiefe als Gestaltugsmittel erfordert einen hohen technischen Einsatz, da ein Objektiv mit guter Zeichnung bei offener Blende kein Schnäppchen, und das Vorhaben erst, mit Vollformatsensor zu erreichen ist. Freistellen mit dem Weitwinkel dadurch, dass das Motiv nahe, dh gross abgebildet undUnwichtiges im Hintergrund verschwindend klein dargestellt wird, stelle ich mir schwierig, aber vielleicht gerade dadurch, dass man sowas nicht alle Tage sieht, lohnend vor. Bleibt noch das "Framing", wo der Vordergrund derart einbezogen wird, dass Störendes verdeckt bleibt. Dabei enstehen oft Fotos mit grosser Tiefe, oft auch mit dem Effekt, dass der Fotograf als Beobachter aus der Deckung spürbar wird. Weitere Möglichkeiten wie Gegenlicht, Mengenkontrast, Farbkontrast ....bewusst einzusetzten, um das Hauptmotiv zu betonen, brauchen, wie alles was nicht Zufall ist, Übung. Störendes zu sehen, ist der erste wichtigste Schritt, dann findet sich meist eine Lösung. Oft helfen wenige Schritte ( Paddelschläge ) für Abhilfe. Die Augen zusammenkneifen um Kontraste oder störende helle Flächen oder Spitzlichter zu erkennen, Bildausschnitt vor dem Abdrücken abschätzen, sind wunderbare Übungen.
Ich hoffe, die weniger Interessierten haben sich längst ausgeklinkt, oder sehen grosszügig über meine Geschwãtzigkeit weg. Gut Licht, und weiches Wasser, W
Ps ...Nebel, zB am Morgen, hatten wir am Edersee schon hi und da. Auch eine Möglichkeit lästige Geschwätzigkeit des Hintergrundes auszuschalten.
das Bild mag ich sehr gern und hätte es wirklich gern mal in verwertbarer Auflösung, gern auch im Tausch gegen eine Originalgrafik von mir. Ansonsten danke für die guten Worte zu unserer Aufführung. Wir freuen uns sehr, wenn das so lange nachwirkt!
vielen Dank für die Aktion, aber auch für die obigen Hinweise zur Annäherung an ein Motiv. Vor allem aber für "die lästige Geschwätzigkeit des Hintergrundes". Manchmal muß man schon sehr genau hinhören, und versteht es erst beim zweiten hinsehen. Ich mag deine BILDER-Sprache.