Hallo Katrin, bischen gerührt bin ich doch von diesem netten Beitrag von Dir. Auch auf den Fotos siehst Du richtig gut aus in Deinem neuen Boot, und nun werd ich gleich noch ein wenig neidisch, denn man sieht ebenso genau, dass mein Boot, die 17S eben nicht so schön ist.. Tja, is wohl wie mit "dem Schuster seine Schuhe "...... Liebe Grüße Hans-Georg
Aber na klar doch, für uns steht der Termin in Amsterdam schon felsenfest! Wir freuen uns schon sehr auf den Freestylkurs mit Dir, über dein Urteil beim ausprobieren von Hans-Georgs neustem Meisterstück und auf die Tour durch Amsterdam mit dem Frame 22, Katrins "Biber".
Vielen Dank noch mal an Alle für die lieben Wünsche.
Jetzt sind schon ein paar Wochen vergangen mit dem neuen Frame und letztes Wochenende durfte er zum Kringelkurs nach Nürnberg. Und was soll ich sagen, der "Biber" hat sich so gefreut, er wollte gar nicht mehr aufhören sich zu drehen! So sind einige schöne Fotos mit Mark als Kringelkünstler entstanden, die ich Euch nicht vorenthalten will.
Nun war der Frame 22 auf seiner 1. Auslandstour (wird nicht die letzte gewesen sein) und hat sich im Grachtendschungel von Amsterdam bestens bewährt. So schlängelte er sich um so manches Ausflugsschiff herum, wich großen Sightseeing-Booten aus und hatte auch im Wind keine Probleme. Die Wellenberge glitt er spielerisch hinauf und herunter und kabbeliges Wasser konnten wir fast gänzlich ignorieren und enge Kurven sind sowieso sein ganz spezielles Hobby! Nicht nur zum Kringeln wunderbar auch für ausgedehnte Wandertouren ein ausgezeichneter Canadier!
Die Außenhaut des Frame 23S ist gebogen, mit der Hilfe von Peter und seiner Freundin Marie ging es bei hochsommerlichen Temperaturen spielerisch leicht, ich hoffe , dass das Boot diese Beschwingtheit bis zuletzt behält. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt und voller hoffnung.. gruß Hans-Georg
Hans Georg - wann wirst Du die Grenze zwischen Kunst und Kunsthandwerk aufgeben und die Ästhetik des Kanus in die Bilhauerei einfließen lassen, oder im Bootsbau Elemente der Bildhauerei mitdenken? Oder ist das längst geschehen und mein Wissensstand nicht up to date? Vielleicht ist es aber auch einfach richtig Dinge zu trennen, die in reiner Form genügen? Wie ich auf das dünne Brett komme? Ich verfolge seit vielen Jahren die Arbeit von Walter Pichler, dessen Struktrierung der einzelnen Körper mich immer wieder an Spanten, Rippen... erinnert. Umgekehrt ist mir heute bewußt geworden, daß ich oft, nachdem ich eines Deiner Kanus im Forum gesehen habe, ein wenig "Pichler" schmökere, sei es im Internet, sei es in Büchern. Innen- Außen, Fläche-Volumen, Verbindung-Trennung,... stell ein "frame" auf einen Sockel, beleuchte es entsprechend und der Kunstmarkt hat eine Orientierungsmöglichkeit mit Qualitäten, die er selbst mit Füßen tritt. Er "bedient" halt nur Konsumenten in einem Markt- leider. Ästhetik verbindet unterschiedlichste Dinge - und Menschen. Danke für die Bilder
moin Wolfgang, Du hast in Worten ausgedrückt, was ich bei dem Anblick (und der Anwendung) der Frame Boote empfinde - simpel gesagt: Ich sehe es genauso Danke - Dir Wolfgang für die "Hilfestellung" - danke - Dir Hans Georg für den schönen Anblick! Gruß aus der Nordheide Albert
auf dem Sprung schon zum Bildhauersymposium sollst Du unbedingt noch eine Antwort haben. Als "geborener" Bildhauer und studierter Designer kenne ich die Grenze zwischen beidem genauer vielleicht als manch Anderer. Doch Kanu-Bauen in dieser Weise ist für mich freie Bildhauerei , da ich ja das Spiel der Konvexen und Konkaven letztlich frei zu einer funktionierenden Form vereinen muss. Frei hier gemeint als : Ohne Modell, nur aus meiner eigenen Formerfahrung heraus, aus dem Feeling fürs Material und dem, was man dann damit anstellen soll( mit dem Resultat). Die Grenze ist spannend und bleibt , wie das Leben selbst, im Fluss ( hier sogar im wahrsten Sinne des Wortes). Und ohne diese wiederkehrende Grenzerfahrung würd ichs wohl auch nicht mehr tun. Und noch was: Das Rahmenwerk des Birchbark-canoes entsteht ausschließlich durch Spaltungen , meine Skulpturen in großen Teilen ebenso . Der Wagner war der Holzhandwerker, der sich am Besten mit Spaltungen auskannte, ich bin also wiklich sehr dicht an mir selber bei allem meinem Arbeiten... Gruß Hans-Georg
Hallo Hans Georg, war heute aus der Kanu Ausstellung in Nürnberg und habe da was schönes gefunden. Ist vielleicht für den ein oder anderen Bastler eine Anregung für die langen Winterabende. Vielleicht erfüllt es auch eine Vorfreude zum Original von dir.