Hi Norbert, ich habe auch einen Lab, das sind die letzten die eine Weste brauchen, damit bleibenden die nur im Ufergestrüpp hängen, als Tragegriff für den Wiedereinstieg eignet sich das Nackenfell. Gruß. Ceerge
Auf größeren Gewässern kann so eine Weste schon Sinn machen. Bei der Rasse müssen die aber richtig groß sein. Eine gewagte Wahl. Die Sorte Biester springt doch bei jeder Gelegenheit (und auch mal ohne Anlass) über Bord... Nimm ihn mit ins Boot solange er noch richtig klein ist damit er sich dran gewöhnt und Du ihm ein paar Grundregeln nahe bringen kannst.
nicht jeder hund kann wirklich schwimmen, das reinspringen ins wasser ist meist keine passion sondern angst vor dem wasser, wildes geplantsche ist auch kein schwimmen, das als erstes. man weiss nie was unter der wasseroberfläche so lauert, als ist ruhiges hineingehen eigentlich immer sinnig für den hund. schwimmwesten machen sinn, ich war da auch mal anderer meinung, auch gestrüpp ist kein argument. es gibt für alle hunde westen, auch neopren, das gut wärmt und nicht so schnell verhakt, allerdings weniger trägt, aber zumindest gut wärmt. kein hund der ordentlich erzogen ist, springt ins wasser ohne befehl, weder aus dem boot noch sonst wo runter. am besten über man mit dem hund das ruhige annehmen des wasser, dann klappt das schon, auch dabei ist eine weste hilfreich, die man als oc begleithund ohnehin braucht. ich übe ständig mit hunden im und am wasser, es geht immer, der ein braucht länger der andere ist schneller. moose
die Rede ist doch hier von einem Labrador, meiner hat Schwimmhäute zwischen den Klauen und musste nicht schwimmen lernen, lehr- und folg-sam sind sie obendrein.
"platt-wie-eine-Briefmarke" heist unser Befehll wenn es ans Ufer geht. Natürlich muss man üben, und das tun Labs gern.
Zitat von ceerge im Beitrag #2Hi Norbert, ich habe auch einen Lab, das sind die letzten die eine Weste brauchen, damit bleibenden die nur im Ufergestrüpp hängen, als Tragegriff für den Wiedereinstieg eignet sich das Nackenfell. Gruß. Ceerge
einen 35kg hund am nackenfell ins canoe zerren ? ich glaub bei dir möcht ich nicht hund sein...
Meine Hannah gehört zu der sportlichen Linie und wiegt 24 kg, natürlich wäre der Nackenfellgriff nicht die Standartmethode, aber außerhalb der "Dreimeilenzone" zumindest überlegenswert, oder? Gruß. Ceerge
Zitat von moose im Beitrag #4schwimmwesten machen sinn, ich war da auch mal anderer meinung, auch gestrüpp ist kein argument.
Da bin ich mit Moose völlig einig, warum dem Hund keine Schwimmhilfe geben. Ich hab nen Bouvier, also kein ausgesprochener "Schwimmhund", jetzt noch 32kg, Tendenz wachstumsbedingt zunehmend.
Grüße aus HB Bernd
Klug ist jeder. Der eine vorher, der andere nachher.
Meine drei Kötis (2x Briard + 1x Dackel) tragen alle Schwimmweste mit jeweils 2m Schwimmleine angetütert, auch wenn es nur zum Schwimmen in die Ostsee geht. Das sorgt natürlich manchmal für Belustigung (und manchmal auch für mehr oder weniger dumme Fragen) der weiteren Badegäste am Strand.
Mein Briardmädel schwimmt sehr ungern und ohne Schwimmweste neigt sie zu Panik, wenn ihre Pfoten keinen Grund mehr spüren. Die Schwimmweste verleiht ihr Sicherheit und sie schwimmt dann relativ entspannt und trotzdem versucht sie gerne an mir anzudocken. Einen unbeschwimmwesteten 33kg Hund selbst schwimmend auf Abstand zu halten, ist schon sehr anstrengend und kann auch für einen gut schwimmenden Zweibeiner schnell gefährlich werden. Deshalb, sollten meine beiden großen Zausel sich einmal als bootstauglich erweisen, werden sie nur mit Schwimmweste mitfahren.
Habe mal eine Geschichte erlebt, wo ein Hund in ein kleines Hafenbecken gefallen ist. Der kam die Wand aus eigener Kraft nicht hoch und geriet so in Panik, dass er sich von einem hinzueilenden Schlauchboot aus nicht retten (1) ließ. Mit panischen Augen flüchtete der Hund sogar noch vor dem Schlauchboot. Nach wenigen Minuten war der Hund entkräftet und dem Ertrinken nahe. Gott sei Dank konnte er doch noch vom Ufer aus gerettet werden.
Bei vielen Hunden saugt sich nach einer Weile das Fell so voll, dass vernünftiges Schwimmen unmöglich wird. Die Zeitspanne kann ca. 10 Min. - 15 Min. betragen (nicht selber getestet, sondern irgendwo mal gelesen). Weiß nicht, wieweit dieses für einen Labrador zählt.
Die Story mit dem Hafenbecken, bezogen auf lange Teilstücke auf Flüßen, Kanälen ect., die eine Ufererklimmung für Hunde unmöglich macht, haben mich davon überzeugt meinen Hunden Schwimmwesten anzulegen. Habe es schon erlebt, dass meine Hündin in ihrer Kanuanfangszeit übermütig von Bord sprang, Richtung Ufer schwamm, da nicht hoch kam und dann sofort ziemlich hektisch wurde. Ist nichts weiter passiert, ich konnte ihr hinterherpaddeln und sie leicht wieder ins Boot heben--sie hatte ja ihre Schwimmweste an.
Wenn es über einen großen See geht, finde ich Schwimmwesten erst recht ein gute Idee. Habe bedenken, dass ein Hund im Ernstfall über eine so gute Orientierung verfügt, dass er den kürzesten Weg zum Ufer findet. Falls doch und der Hund hat das Pech, dass er auf eine verbaute Stelle trifft, die er nicht erklimmen kann, siehts übel aus. Mir ist noch keine Kenterung auf einem großen See passiert, aber ich lege nicht die Hand dafür ins Feuer, ob meine Hündin erstmal seelenruhig neben mir schwimmend auf mich warten würde, bis ich wieder startklar bin. Kann mir gut vorstellen, dass der Hundeinstinkt sagt: "Schnell ab zum Ufer". Deshalb binde ich meine Hündin bei Seeüberquerungen an mir mit fest (Karabiner am Gurt von meiner Schwimmweste). Falls ich über Bord gehe, kann der Hund sich nicht von mir entfernen und ich kann mich auf den Wiedereinstieg konzentrieren, ohne übermäßig auf den Hund achten zu müssen. Geübt haben wir das mal am Badestrand (ohne kentern, sondern leeres Boot vorweg ins Wasser schieben--will meinen Hund ja nicht verschrecken). Begeistert war der Hund nicht davon, in meiner Nähe zu verharren. Ihr wäre es schon lieber gewesen, vom Ufer aus zu warten bis ich fertig bin.
Mit einer Schaumstoffweste von Grabner habe ich bei meinem alten Hund keine guten Erfahrungen gemacht: Zu steif und unbequem. Gurte fingen an zu scheuern.
Mein jetziger Hund ist ein relativ schnell frierende, kleine Hündin und sie liebt ihre Neoprenweste.
Grüße
Nivek
edit: Das Wort bergen durch retten (1) ersetzt. Danke für die freundlichen Hinweise auf diesen kleinen, feinen Unterschied.
vielen Dank für die kontroversen Antworten. Wir werden das Biest auswachsen lassen und dann je nach Einsatz abwägen. Gefühlsmäßig tendiere jetzt zur Schwimmweste. Dann könnten wir womöglich den Hund noch mit zum Bergen einsetzen...?...
unsere Hunde (5 und 6 Jahre) sind letzte Woche das erste Mal mit ins Ally (wir selber auch ;) ). Natürlich haben wir ausreichend getrocknete Entenbrust griffbereit gehabt um das Boot für die Hunde richtig "schmackhaft" zu machen. Zuerst im Trockenen auf der Wiese geübt und dann gleich mit aufs Wasser genommen. Zu meine Verwunderung war es überhaupt kein Problem mit die Hunde im Ally zu paddeln. Sie trinken sogar während der fahrt also Kopf aus dem Boot und mit einfach das Maul ins Wasser.
Beide Hunde schwimmen, aber eben nur wenn sie dazu annimiert werden (Bal oder Stock werfen). Wenn meine bessere Hälfte am Üfer steht springt unsere Hündin auch aus dem Boot raus aber nur auf Kommando, um zu ihr zu kommen. Schwimmwesten habe ich bestellt, vor allem wenns mal weiter weg vom Ufer geht denke ich ein gute Sicherheit. ich weiss nicht wie ausdauernd die Hunde schwimmen können, weiter wie 100 Meter haben wir noch nie versucht.
Ein Freundin hat auch ein Labrador und dass ist ein ganz andere Geschichte, die Hündin geht immer ins Wasser, auch einfach so! Zum Boot fahren währe mich ein etwas weniger wasserliebende Hund fast lieber. Aber Labrador sind sehr Lernfähig somit sehe ich eigentlich kein Problem. Wegen Schwimmweste denke ich wen ich eine trage bekommen die Hunde auch eine. Im Üfernähe eher nicht weil sie keine Westen/Geschrirr mögen.