Ich denke mal, der kleine augenzwinkernde Hinweis von Philomont bezüglich einer Kursteilnahme "Schwimmfähiges Seil tauchen lassen" dürfte wohl auch noch bei anerkannten Kursgegnern so durchgehen.
Zitat @ Axel: Ich dachte mehr an einen umfangreicheren Kurs oder auch Erfahrungsaustausch. Einen Tag sollte das schon dauern. Schön wäre es an einem leicht fließenden Gewässer. Dort dann jemand mit dem Wurfsack bergen, um einmal die Kräfte zu spüren. Oder wie helfe ich einem Paddler, der keine Super-Hitech-Wildwasserweste mit Bergering hat, sondern eine normale, wie man sie zu 80% beim Wanderpaddeln hat......
Da wäre ich auch gerne dabei!
Caspar Honig
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gelöscht
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Beiträge:
26.06.2012 20:39
#43 RE: Bericht Canadierbergung mit der Feuerwehr...
das wär doch auch was für die Ideensammlung zum 12. Canadiertreffen bei Frank. Auch wenn´s da kein Wildwasser gibt lässt sich vieles wie z.B. Flaschenzüge ausprobieren.
LG Martin
"Ein See ist der schönste und ausdrucksvollste Zug einer Landschaft. Er ist das Auge der Erde. Wer hineinblickt, ermißt an ihm die Tiefe seiner eigenen Natur." - H.D.Thoreau: Walden
Zitat @ Axel: Ich dachte mehr an einen umfangreicheren Kurs oder auch Erfahrungsaustausch. Einen Tag sollte das schon dauern. Schön wäre es an einem leicht fließenden Gewässer. Dort dann jemand mit dem Wurfsack bergen, um einmal die Kräfte zu spüren. Oder wie helfe ich einem Paddler, der keine Super-Hitech-Wildwasserweste mit Bergering hat, sondern eine normale, wie man sie zu 80% beim Wanderpaddeln hat...
Wohlan, dann veranstalten wir doch - anstelle des Polingtreffens - im September ein Sicherheitstreffen. Ich habe das Bootshausgelände ohnehin für das Wochenende reserviert und mich in die Putzliste eingetragen. Das muss sich dann auch lohnen.
Das ist übrigens das Wochenende nach dem GOC-Treffen. Für all die, denen das GOC-Treffen zu weit in den Norden gerutscht ist, wäre das ja auch eine Möglichkeit zusammen zu kommen. Ich bitte Frank noch das PDF-Dokument bei den Veranstaltungen auf der Journal-Seite zu verlinken und stelle es ins GOC-Programm.
Zitat von AxeI im Beitrag #44Wohlan, dann veranstalten wir doch - anstelle des Polingtreffens - im September ein Sicherheitstreffen.....
Ich hab's geahnt. Ich könnt ko....
Der September ist so was von voll, darum finde ich den Termin für das GOC-Treffen ja so bescheuert. Das ist Hauptreisezeit. Am 22.9. bin ich schon wieder unterwegs gen Italien.
Vielen Dank für dein Engagement, Axel. Sollte es einen Ausweichtermin geben, bin ich gerne dabei.
Servus, lieber Axel, na, das freut mich, das der link hier eine derartige Debatte und Initiative ausgelöst hat!
Der Termin im September wird bei mir voraussichtlich nicht passen, sonst wäre ich da gerne dazugestoßen! Herzlichen Gruß marmotta
NB: Mich selber hat der Winkel, in dem die Feuerwehr bei dem verlinkten Unfall den Bergezug angesetzt hat, etwas erstaunt. War aber vermutlich die Seite, an der die Anfahrt am einfachsten war. Ein "Nachher"-Bild war ja leider nicht veröffentlicht.
Hat denn noch jemand anderes außer philomont diese Technik angewandt und hat Bilder/Filmmaterial darüber? Denn solange ich nur gezeichnete Skizzen sehe ist das graue Theorie, die funktionieren könnte, aber nicht muß.
Das Buch ist eines der empfehlenswerten Bücher (neben dem absoluten Klassiker von Franco Ferrero oder dem alten aber immer noch wirklich guten wenn auch alten Buch von Slim Ray und Les Bechdel). Bei allen steht natürlich Kajakpaddeln im Vordergrund aber es geht auch um Rafts und eben Canadier. Die werden es mir hoffentlich nicht übel nehmen, wenn ich die Skizze hier wieder gebe.
Bei dieser Beschreibung des Steve-Thomas-Seiltricks stört mich ein wenig, dass auf der Skizze das Seil mit der Stromrichtung zum Boot geführt wird. Das geht gegebenenfalls mit einem angeseilten Helfer. Häufiger wird vermutlich der Helfer zunächst von unten kommen weil dort aufgrund des Hindernisses weniger Strömung ist (Philomont beschreibt diesen Ansatz, wenn ich das richtig interpretiert habe). Aber auch dieser Zugang birgt Risiken (wenn sich das gefüllte Boot löst und gegen den Helfer treibt kann es zu tragischen Unfällen kommen). Dass das Seil letztlich zum Lösen des Bootes vom Hindernis von oben her gespannt werden muss ist klar. Das ist auch am Bootsschonendsten. Der Helfer sollte sich dann aus dem Staub gemacht haben.
Zitat von AxeI im Beitrag #48Bei dieser Beschreibung ... Axel
Deine Bedenken sind durchaus richtig und unterstreichen ja einen der wesentlichsten Punkte der Rettungstechnik: Jede Rettung ist anders, es gibt keine Patentrezepte die immer funktionieren, man sollte möglichst viele Techniken drauf haben.
Zum STRT: Richtig, in der Regel wird sich der Retter von unten nähern müssen oder von oben ;-) falls das Wagnis in der Strömung zu groß ist. Mit der Strömung ist es nur bei leichter Strömung möglich. Man bedenke, schon eine Strömung, die man problemlos durchwaten kann, kann ein Boot festpinnen.
dann sind wir zumindest schon mal in dem Punkt d'accord. Denn "ganz einfach" ist es sicherlich nicht, das Seil unter dem Boot drunter durch zu bekommen, dafür lag es zu tief im Wasser. Happy berging....
moin anbei das Bild von der Vorrichtung, mit denen sich die Baumkletterer bergen - klein, kompakt ud es funxt.Zieht selbst so ein Boot raus. Bei Gelegenheit werde ich mir so ein Teil zusammenstellen und die Funktion üben. Vielleicht klappt es zum Dransee Treffen, wohlgemerkt vielleicht.
Erik Eckilson hatte gestern einen Unfall mit seinem Boot. Erst heute konnte das Boot fachgerecht geborgen werden. Hier finden sich Bilder davon. Er hat es wieder in Form "getreten" und ist damit nach Hause gepaddelt. Erik meint, dass keine Reparaturen erforderlich seien. Das Boot habe eben jetzt ein paar Narben mehr. Es handelt sich um ein Royalexboot - das ist doch ein immer wieder erstaunliches Material.