Moin Bernhard, den DO habe ich im Einsatz. Der 9" ist vielleicht für`s mehrfache portagieren etwas zu schwer, dafür natürlich Volumen/Inhalt satt. Sofern der Guss qualitätsmässig wie gehabt ist, eben das gute old style DO cooking, mit allen Möglichkeiten... Viele Grüße docook
zu den Produkten von Camp Chef kann ich nix sagen, weil ich hab schon länger ein Teil von barbecook (damals im Baumarkt für wirklich spottbilliges Geld bekommen, müßte so 5 Liter Inhalt haben) und kann mich nicht beschweren. Für meine cabin bzw. Standlager bekam ich letztes Jahr einen 13" des Herstellers MACA leihweise überlassen. Der macht mir jede Woche mindestens einmal Spaß, sieht zudem super aus und tut das was er soll (kochen, braten, backen)ebenfalls super. Aber Vorsicht, für Singles oder Pärchen sind die DO´s völlig überdimensioniert - daher die "Reste" entweder einfrieren oder Freunde zum Essen einladen.
Generell sollte man darauf achten, dass der Guß fehlerfrei ist - also keine merkwürdigen Einschlüsse, keine Blasen hat und der Deckel ordentlichst auf den Topf paßt, dann paßt das schon. Vor dem Erstgebrauch sorgfältigst reinigen, ausgiebig einbrennen und dann entspannt kochen.
Wie docook schon schreibt - die "Töpfe" sind relativ schwer, also entweder für unterwegs einen wirklich kleinen besorgen oder die großen Exemplare eben schleppen. Ratsam dafür ist dann eine wirklich stabile und gepolsterte Box (wannigan oder ähnliches (ich bin da grad am basteln)), weil der Guss einen Sturz auf Portage meist übel nimmt.
Da fällt mir ein, es gibt DO´s auch aus irgend so einem hartanodis...Ihr wißt ja wohl besser was ich meine... die sind wirklich leicht, gut zu reinigen und tun tatsächlich auch ihren Dienst. Ich kann mich an ein komplettes Menue aus so einem Leichtgewicht erinnern - selbiges sollte auch nähere Auskunft zu seinem Topf geben können.
Luzifer (der noch ne andere Art zu kochen entdeckt hat und wirklich fein findet...)
Hallo, ich bin vor Jahren schon einmal über die Dutchoven gestolpert und habe mitbekommen, daß zu Frieden stellende Ergebnisse einiges an Erfahrungen voraussetzen. Als Hobbybäcker sind für mich frische Backwaren unterwegs einfach DAS! Ich habe mir in einer Mußestunde deshalb dieses Gebilde einfallen lassen, gebaut und ausprobiert. Tatsache funktioniert es wie eine Backröhre, aber über dem Lagerfeuer. Das Sichtfenster erlaubt ständige Kontrolle, das Backthermometer erleichter die Temperaturregelung, und ist sehr genau. Es kann auf Steinen gelagert oder an Ketten aufgehängt werden. Für das 4 Personen Frühstück beschaffe ich Brötchen locker und nebenbei in 25 min. (am Abend vorher vorbereitet ). Wenn die Temperatur einmal erreicht ist, dürfte Pizza für mindestens 10 Personen drin sein. Zum Kühlen (für Butter-Salami-Rotwein), Warmhalten, KesselGulaschKochen, FischfiletBraten geht er auch. Nur Wäschewaschen habe ich noch nicht damit probiert, könnte aber gehen. :-))
Schleppt ihr eigentlich so einen DO wirklich auf Tour mit?
..und Sancho, das Kühlen von Rotwein würde ich mir noch mal überlegen aber die Geschmäcker sind eben verschieden. Wir haben uns einen Cobb zugelegt und damit gut zufrieden, nur an Backwaren hab ich mich noch nicht getraut. Bin aber sowieso nicht so DER Bäcker.
Grüße aus HB Bernd
Klug ist jeder. Der eine vorher, der andere nachher.
Moin, Zitat:Schleppt ihr eigentlich so einen DO wirklich auf Tour mit?
Ich für meinen Teil ja. Ich verstehe gar nicht, das der DO on tour so ein "nogo" ist. Im Canadier merkt man das Gewicht eher weniger. Ich koche abends gerne im DO und bemühe mich dabei gute Ergebnisse zu "brutzeln". Im 2er bis 4erTeam ist der 10"DO dabei, inkl. Zubehör (Feuerschale usw) sind das 5-6 kg. Und was tragt Ihr z.B. an Trinkwasser, was in unserer eng bevölkerten Gegend immer dabei sein muss und nicht aus dem Fluss kommen kann (5 Liter sind auch 5kg)? Zudem wird der DO gefühlt zum Abend hin mit der Vorfreude auf ein leckeres Essen und dem aufsteigenden Hunger immer leichter.Die soziale Komponente Abends gemeinsam zu schnibbeln und den Tag Revue passieren zu lassen sollte man auch nicht außer Acht lassen. Auch trifft das alte Sprichwort immer noch zu. Je schlechter das Wetter umso wichtiger das Fressen. Bei Portagen trage ich meinen DO auch gerne selbst-werfe ich ihn hin, war ich es wenigstens. Nach einem ganzen Tag Regen/Graupelschauer ontour im November ist frischer Grünkohl mit Kassler,Grützwurst,Kartoffeln eine 5 Sterne Delikatesse Vielleicht kann sich jemand mal aus der Sicht eines Mitpaddlers äußern, wie er das empfindet... Viele Grüße docook
PS: Im diesjährigen Sommerurlaub "lief" der DO alle 10 Tage, einmal grillen.
Zitat Schleppt ihr eigentlich so einen DO wirklich auf Tour mit?
Auf Wochenendtouren seltener, auf großen Touren immer, auch im Standquartier ist er häufig dabei. Wir haben bei der Anschaffung überlegt, worauf wir - zur Gewichtskompensation - verzichten können und haben uns für den Wasservorrat(siehe docooks statement) entschieden. Haben uns dafür einen Wasserfilter von Katadyn zugelegt. Ca.4,5 kg Dutchoven plus 0,2 kg Wasserfilter - bin ich imho immer noch ganz gut in der Gewichtsbilanz. Zum Backen und Schmoren ist der DO draußen einfach nicht zu toppen.
Klar kommt der immer mit! Dieser:http://www.absolut-canoe.de/p/gsi-dutch-...rtes-aluminium/ hat 1.5kg und ersetzt mir das andere Geschirrgeraffel. Topf zum Kochen und der Deckel umgekehrt als Pfanne. Konsequenterweise gehe ich jetzt nicht mehr ohne Feuerschale die noch mal 1.8kg wiegt, aber die hätte ich sowieso dabei! Wozu fahr ich denn Canadier wenn ich mir keinen Luxus gönne?
Zitat docook"""Vielleicht kann sich jemand mal aus der Sicht eines Mitpaddlers äußern, wie er das empfindet..""""
dutch oven auf Tour sind großer Mist: Ich fresse mir bei docook abends immer die dreifache Kalorienmenge rein, die ich tagsüber verbrenne ....aber es gibt nix leckereres als abends nach der Tour zusammen zu kochen, zu essen und zu trinken LG ALbert
Ich hatte auf meiner Masuren Tour den Dutch jeden Abend an. Und die,die sowas nicht kannten hätten auch den Topf ausgeschleckt weil das Essen so gut war und waren voll begeistert.Auf Tour geht nix über einen Dutch.
Moin, also bin ich doch nicht so ein seltsamer Extrem-Exot. Schön, das noch weitere Paddler den DO, als zwar schwereres aber doch nützliches bis unersetzliches (je nach Sichtweise) Ausrüstungsteil, gerne mitnehmen und nutzen. Ich kann dann ja mal testweise mit dem beheizten und gefüllten Do in der nächsten Fußgängerzone herum promenieren und schauen was es für Reaktionen gibt…
... das mit dem gewichtsaufwand von DO & Co. sehe ich auch eher gelassen. tagsüber stecken sie ohnehin voller lebensmittel, zutaten etc. und der gewichtsaufwand von meinetwegen auch 5 kg fällt in einem kanadier wohl kaum auf. und die tägliche strapatze baut sich sowieso schneller ab, wenn man abends zusammen ´was brutzelt. ich habe einmal nachgerechnet: ständig wasser voraussetzend, amortisiert sich der transport von 5 kg, wenn 4 personen ca. 14 Tage unterwegs sind. -> täglich frische backwaren aus hefeteig.
gibt´s hier im forum auch eine rubrik in der wir unsere rezepte austauschen können? (ich werd´ sonst mal anfangen und ´was zusammentragen)
73 s
ähm... rotwein soll doch für besten genuss etwa 2-3°K unter raumtemperatur geschlürft werden, meint kleine schwester und restaurantfachfrau...