Hallo Wolfgang! Interessante Idee. Was mich interessieren würde ist wie sich Deiner Meinung nach Rocker auf die Lage / Bewegung des Bällchens auswirkt.
Liebe Grüße, Sebastian
P.S. Als ich die "Post-Boote-Fotos" sah, war ich als erstes erstaunt, wie weit Du hinter der Mitte saßt. Deine Erläuterungen erklärten das dann recht gut.
Hallo Sebastian, bitte nicht den Ball auf die Goldwaage legen, es ging dabei weniger um objektivierbare Erkenntnisse, er war eher ein spielerisches Accessoir. Er liefert mir einen individuellen Anhaltspunkt, nicht mehr, nicht weniger. Kielsprung? Was denkst Du? Wenn der Ball direkt vor mir auf der Matte liegt, sollte Kielsprung wenig Einfluß haben. Über Deine Frage muß ich nachdenken.
Zum Ps. ... ich hoffe der nächste Anlauf wird eine runde Sache. Zum "Erfahren" bleibt genug. Leider wird es ein wenig dauern, bis ich wieder auf´s Wasser kann.
Ein vollständiges Datenblatt und ein Blick auf die Linien des Bootes verraten zumindest schon mal, was den Paddler erwarten könnte. Überraschungen sollten sich dann in Grenzen halten ... AHA-Effekte gehören aber sicher dazu.
Testen kann man eigentlich nur, wenn man dem Kanu den Job gibt, für den es gebaut wurde. Dazu gehört allerdings auch eine Portion Erfahrung, um überhaupt vergleichen zu können. Dazu gehört auch eine realitätsnahe Situation. Es bringt nur begrenzte Erkenntnisse, einen Prospector für 20 min leer auf einem See zu paddeln. Aha, wendich isser ja ...
Was für mich spannend ist - Was macht eigentlich ein gutes Kanu aus? Welche Kriterien sind für Euch maßgebend?
ein Canoe schwimmt nicht, es liegt vereinfacht gesagt mehr oder weniger auf oder im Wasser. Ich fände es auch gut, ´nen neuen Faden aufzuziehen - das wär mir auch mal einen ausgiebigen literarischen Exkurs wert.
und es soll dahin fahren, wohin ich das ding hin "paddel", weil ich will, dass es dahin schwimmt, wohin ich kommen möchte, und es soll gnädig sein, wenn ich nicht die richtigen paddelmanöver anwende, dass es, das oc verdient hätte.
die grundsätzlichen hydrodynamischen und/oder essentiellen Eigenschaften eines Bootes solltest Du eventuell in die Überlegungen darüber, was ein Boot ausmacht - mit einbeziehen - wenn Du sie halt irgendwann erfühlst und begreifst.
Schlepp Dich mal mit einem Leihboot übers Wasser oder mach mit mir ne kleine Tour, vielleicht Anfang Mai? Eventuell lernen wir voneinander?
Ein Ball oder eine PET-Flasche längs gelegt, testet doch eher meine Fähigkeiten als die des Bootes. Wenn ich gut drauf bin rumpelt die PET-Flasche keinen Ton wenn ich beschleunige und wenn ich unkonzentriert bin, gibt das ein "Konzert", Alles im selben Boot.
Gruß Andreas
"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing
Ich würde mal sagen, daß die PET Flasche der "Anfängermodus" ist. Damit testest du dein Kanten (schwimmt sie über den Süllrand, hast du zu weit gekantet). Mit dem Ball (Expertenmodus) kommt noch Bug und Heck dazu. An seiner Lage kannst du erkennen, wie dein Kanu im Wassser liegt. Liegt der Ball hinter dem Tragejoch oder Bootsmitte = hecklastig, davor buglastig.
Moin, "Dazu gehört auch eine realitätsnahe Situation." aus Franks post.
Genau das ist der springende Punkt, testen für die Realität muss die Voraussetzung sein. Das bedeutet, dass die Gefahr, für das "aneinander vorbei reden", mal wieder groß ist. Insofern muss ich Bernd mit dem "1. es muss schwimmen" recht geben. Wenn das eine produktive realitätsnahe Diskussion werden soll, wäre es von Vorteil das "Wie teste ich ein Kanu", von Beginn an in die einzelnen Disziplinen zu unterteilen. Ein Kringler könnte mich z.Bsp., zu recht, für bekloppt halten, wenn er mich beim Testen eines Canadiers antrifft und ein Marathonfahrer hätte, nur in Verbindung mit der Fähigkeit für den Blick über den Tellerrand , Verständnis für das Testen eines Wildwasserfahrers. LG Jürgen
>>> Liegt der Ball hinter dem Tragejoch oder Bootsmitte = hecklastig, davor buglastig.
Selbst ein Fußball rollt bei mir nur ungern über die Spanten, da muss ich schon richtig Tiefenruder geben, damit der sich aus seinem Feld heraus bewegt. Soweit zur Allgemeingültigkeit der obigen Aussage.
Gruß Andreas
"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing