ich möchte dieses Jahr mit Familie ( Sohn 9 Jahre ) auf der Plöner Seenplatte unterwegs sein. Ich hab so richtig gar keine Ahnung was für ein Kanu ich mit zulegen soll oder welches gut ist. Kann mir jemand einen Tip geben welches Kanu was taugt. Ich hab im letzten Jahr auch ein Kanu mit Segel gesehen, geht so was auch oder ist das eher blödsinn? Welches Kanu ist am besten wiederverkäuflich falls sein muß
Danke für jede Antwort und viele Gruesse in die Runde
zu den Themen "Kaufempfehlung, Kanadier kaufen, Welches Boot ist das Richtige ..." gab es hier im Forum schon sehr viele Beiträge. Du solltest einfach mal ein bisschen rumstöbern oder die "Suche" -Funktion nutzen.
Gruß
Peter
P.S. Der Empfänger einer PN/PM erfährt dies durch eine E-Mail. Ein Beitrag "Hast eine PN/PM." etc. ist nicht erforderlich.
Der Wald lebt, er kann atmen und sprechen und erzählt die Sage von der Urmutter allen Lebens. (jakutisch)
Es gibt aber auch noch eine Menge andere Händler die bestimmt auch sehr auskunftsfreudig sind und mit Fachwissen und Erfahrung dir zur Seite stehen können.
Schaue einfach mal bei ein paar Händlern in deiner Nähe vorbei und hol dir was zum probefahren.
Renes Meinung schließe ich mich an. Es geht nichts über Probepaddeln.
Aber du solltest Dir vor ab einige Überlegungen über das Einsatzgebiet des Bootes machen. Möchtest du nur ruhige Flüsse und Seen befahren oder wird es auch mal bewegter auf dem Wasser zugehen? Wird das Boot nur von der Familie benutzt oder möchtest du es auch Solo fahren? Soll es auch für die große Urlaubsreise genutzt werden oder eher für Sonntagnachmittag?
Da kaum ein Boot dem anderen gleicht sind die Fahreigenschaften von Boot zu Boot unterschiedlich. Wenn du schon mal einige Fragen beantwortet hast, kannst du die Suche eingrenzen. Sagen wir mal du befährst nur Seen und Großgewässer (Elbe, Weser, oder Werra), so wäre ein 17 Fuß Boot mit einer schlanken Rumpfform geeignet. Das Material ist in diesem Fall zweitranig. Geht es auf kleine Bäche mit häufigen Steinkontakt solltest du dein Auge auf ein 16 Fuß Boot aus Royalex, mit Kielsprung richten. Diese Boote lassen sich auch meist gut Solo fahren. Nun wird ein Aufschrei durch das Forum gehen. Die leidige Materialfrage. Man kann auch mit laminierten Booten so etwas befahren. Klar, aber die sind meistens teurer und auch reparaturanfälliger und als Anfänger wirst du öfter mal auflaufen.
Wegen des Verkaufs von einem gut erhaltenen Boot brauchst du dir eigentlich keine Gedanken zu machen. Aber wenn du dir eh nicht sicher bist, ob das dein Hobby wird, würde ich erst mal mir bei einem Verleiher, Boote und Material ausleihen. Denn leider ist es mit dem Kauf eines Bootes nicht getan.Du braust mindestens noch 3 Paddel, 3 Schwimmwesten und wenn du auf große Tour gehen möchtest noch Wasserdichte Packsäcke sowie eine Campingausrüstung.
Neben dem Besuch von diversen Fachhändlern empfehle ich dir auf die Treffen wie GOC oder auf das Forumstreffen zu gehen. Diese werden hier im Forum angekündigt. Der Vorteil bei solchen Treffen ist, dass verschiedene Händler Vorort sind und dir der ein oder andere Teilnehmer sein Boot mal ausleiht und du ihn über die Erfahrungen mit seinem Boot ausfragen kannst.
ich möchte dieses Jahr mit Familie ( Sohn 9 Jahre ) auf der Plöner Seenplatte unterwegs sein.
Hi Tom (?),
leih dir doch erstmal ein paar Boote aus und erkunde damit die Gegend. Gerade als Anfänger ist es sehr schwer ein Boot zu beurteilen. Am Plöner See und Umgebung gibt es doch ein paar Möglichkeiten. Und dann nix wie ab auf die Schwentine ;-)
Da Du ein spezielles Revier nennst, möchte ich doch noch was schreiben, was nicht unbedingt in den Threads zum "Boots kaufen" steht. Der Plönersee und auch die anderen der Seenplatte, haben oft echten "Küstenwind", dann gibt es dort je nach Richtung richtig "nette" Wellen, was sicher auch an der Topografie liegt. Das ist nicht jedermans Sache und auch nicht jeder Kanadier kommt damit gleichgut zurecht.
Beim Probefahren werden sich selten ordentliche Wellen finden, und wenn, dann steht für einen absoluten Anfänger mehr auf der Probe als nur das Boot.
Vielleicht ist erstmal Boot mieten und Geld in einen Kurs stecken der bessere Weg. Die Bergung im tiefen Wasser sollte zumindest möglich sein, um sich nicht ständig am Ufer "langhangeln" zu müssen.
Unser 17ner NC Prospector hat sich bei Plön sehr wohl gefühlt siehe Bild. Dank Wind von hinten hatten wir auch unseren Spaß, aber von der Seite hätte ich die Wellen nicht haben mögen.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Zitat von kanu69als Anfänger ! und dann gleich auf den SEE ? geht das auch ?
Gruß kanu69
Alter Ketzer
Ich denke, als Anfänger sollte Tom bei knackigem Wind lieber von Plöner See runterbleiben oder auf der Leeseite paddeln. Als Anfänger wirds wohl eher unmöglich ein Boot zu wählen, dass all die Kriterien erfüllt, zumal er sie ja ggf. noch nichtmal einschätzen kann.
Natürlich geht das, wenn man sich an gewisse Dinge hält und nichst erzwingen will. Große Seen birgen natürlich auch ein paar Gefahren, aber wenn man z.B. mit Schwimmweste fährt, unter Land bleibt, die kalte Jahreszeit nicht ohne zusätzliche geeignete Kleidung angeht und nie das Wetter unterschätzt spricht nix dagegen. Ich war schon häufig auf dem Plöner See und bei gutem Wetter ist das n bestens für Anfänger geeigneter See, bei schlechtem Wetter oder viel Wind kann man mit entsprechender Erfahrung/Übung ne Menge Spaß haben!
@kanu69 Ein Problem das der echten Anfängerin, dem echten Anfänger bleibt ist, das noch geeignete Wetter vom nicht mehr geeigneten Wetter zu unterscheiden. Oder wie weit vom Ufer nahe am Ufer ist.
Die Schwentine zwischen den Seen birgt sicher kaum Gefahren. Bei den Seen selbst, wenn sie bei Wind befahren werden sollen, kann man vielleicht z.B. hier übers Forum die Gelegenheit nutzen und mit anderen gemeinsam erste Touren machen.
Wer in der Nähe wohnt sollte immer mal bei Wind zum Wasser fahren und die Wellen studieren. Am besten andere Boote beobachten. Da lernt man z.B. dass eine gemütliche Welle auf dem See, in einem Trichter richtig hoch werden kann. Weshalb sich dann bestimmte Ecken bei bestimmten Winden nicht so zum Paddeln eignen.
Bei wenig Wind(vielleicht bis Stärke 2) ist es aber kein Problem und man ist auf dem Wasser nur der eigenen Dummheit ausgeliefert.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
moin Plöner See die Wellenbildung auf dem Plöner See beruht auf seinen Untiefen. Vor Ruhleben und Waade kannst Du miten auf dem See ausseigen und im kniehohen wasser waten. Da baut sich bei Westenwind eine kappelige Welle auf.
Ich warne ausdrücklich Anfänger den See schon bei mäßigem Wind zu queren - der Wind kommt wie durch eine Turbine aus Wald- und Straßenschneisen, daß es selbst erfahrene Surfer vom Brett haut. Und wenn Du mit Deinem kleinen Böötchen auf dem See gekentert bist, sieht Dich keine Sau.....
und zum Thema "welchen Kanandier" kaufen Ich empfehle Dir, erst Mal einige Bootstypen beim Vermieter oder einem Verein zu Testen, die Ohren und Augen aufzusperren, was es so auf dem Markt gibt. Auch die einschlägigen Treffen - hier im Forum angekündigt verschaffen Dir eine gute Übersicht. Und bei einem Kurs hast Du auch die Möglichkeit div.Boote auszuprobieren. Gruß Albert
wie ich sehe interessiert dich das Paddeln sehr. Hast du schon eigene Erfahrungen gesammelt und besitzt du schon ein Boot? Wir möchten in unserem Kanuverein einen Frauenkurs im Frühjahr anbieten, wäre das etwas für dich?
ich greif mal die Anregungen von Frank Münker auf. Als Anfängerin solltest Du Dir das Angebot, einen reinen Frauenkurs, eventuell sogar mit einem weiblichen instructor besuchen zu dürfen, nicht entgehen lassen. Die betreffende Dame kann dann ganz sicher auf Deine speziellen Bedürfnisse / Defizite eingehen. Leider weiß ich nicht, aus welcher Ecke Europas Du kommst. Solltest Du eher im Osten beheimatet sein, viele Kanu-Clubs bieten auch hier speziell auf Frauen abgestimmte Veranstaltungen an.
ich wünsch Dir viel Spaß hier im Forum (es gibt aber auch noch andere Foren, z.B. dkv forum, vielleicht da auch noch anmelden) und Erfolg beim Erfahrungen sammeln,
Stefan
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein ...Klaus Kinski"
Das ist jetzt schon ein bischen weiter vom Ausgangsthema weg, aber ihr verwirrt mich total. Jetzt habe ich lange geknobelt, ob meine Frau und ich einen Kurs mit einem ACA-Instructor oder beim GOC machen.
Nun bin ich in den GOC eingetreten, habe die Kurstermine in den Familienkalender übertragen und jetzt ist es besser, meine Frau und ich haben verschiedene Kursleiter? Hättet ihr das nicht früher sagen können? Davon habe ich hier noch nie was gelesen.
Spontan fällen mir als Instructorinnen nur Sebastiens Frau Tanja und Franzi (?) aus der Schweiz ein.
Hätte jedoch gerne den Tandem-Kurs mit meiner Frau zusammen gemacht. Möchte nur das Beste für meine Frau. Muß ich jetzt wieder umplanen?