ganz im Gegentum - wenn sich so eine junge Frau hier anmeldet und Interesse zeigt, ist doch logisch das man irgendwie (minderbefähigt) helfen will. (außerdem machst Du mir im Boot noch allemal Alles vor, Stefan!)
Das Eingangsthema ist auch nicht so sehr verfehlt, wie finde ich den für mich passenden Bootstyp? Da sollten wir doch "kanu69" wirklich alle Hilfe angedeihen lassen!
Frank Moerke läßt z.B. nach dem ersten Tag die Solisten in ein anderes Boot steigen, Torsten Jung ließ mich an einem Tag drei Boote paddeln und beide instructoren bestanden am zweiten Kurstag darauf, die Tandembesatzungen zu "mischen". Feines Konzept, und am abendlichen Feuer-Plausch allseitig für gut befunden!
Umplanen mußt Du nicht, ein wenig Phantasie und Humor ist dem alltäglichen Leben und paddeln überhaupt nicht abträglich... viel Spaß
und viele Grüße
Stefan
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein ...Klaus Kinski"
Driftet zwar etwas ab, aber ich seh das nicht so das Frauen besser in bei Frauen lernen, schon garnicht wenn es im Umkehrschluss heißt, das Männer besser von Männern lernen.
Endweder Schüler und "Instructör" finden zueinander oder eben auch manchmal nicht, das hat aber nichts mit Männlein und Weiblein zu tun.
Gerade beim Wanderpaddeln gibt es doch keinen richtigen Geschlechterunterschied in Technik, Stil und dem Erreichbaren.
Die typischen "Mann Frau im selben Boot Probleme" sind durch Paddelkurse auch nicht lösbar.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Männer lernen von Frauen schneller, erheblich besser und mehr. das ist schon mal Fakt! Unterschiede in Technik, Stil und dem Erreichbaren habe ich aber doch festgestellt. Ob Paddelkurse diesen Konflikt lösen... never!
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein ...Klaus Kinski"
Hi Andreas, ich gebe Dir da zum großen Teil Recht.
Die typischen "Mann Frau im selben Boot Probleme" sind durch Paddelkurse auch nicht lösbar. Hier allerdings nicht.
Wenn wir von den gleichen "Problemen" reden, sind diese sicher mit einer Erfolgsquote von geschätzten 80% lösbar oder reduzierbar.
Wenn Frau mindestens so gut gut wie Mann paddelt - oder auch besser, was gar nicht so selten nach einem Kurs ist, sitzt hinten nicht mehr der allwissende, fehlerfreie Kapitän, der sich mit den dauernden Fehlern der unbelehrbaren Frau herumschlagen muß. Beide paddeln dann technisch auf Augenhöhe, der "Kapitän" kann ihr nicht allen Quark verkaufen um Recht zu haben. Zum anderen bringt ja auch die erlernte Technik, verbunden mit Erfolgserlebnissen viel Harmonie mit ins Boot, das Konfliktpotential ist ja auch schon deshalb drastisch reduziert.
@Frank >>>> Die typischen "Mann Frau im selben Boot Probleme" sind durch Paddelkurse auch nicht lösbar. Hier allerdings nicht. >>>> Wenn wir von den gleichen "Problemen" reden, sind diese sicher mit einer Erfolgsquote von geschätzten 80% lösbar oder reduzierbar.
Ich hatte mit "typisch" diese großen Probleme gemeint: Einparken, Socken finden usw.
Bei den tatsächlichen Paddeldstreitigkeiten hast Du sicher Recht, da schützt Wissen und Können ganz sicher vor Zank und Streit. Ein Kurs bringt auf jeden Fall was, und wenn es die Erkenntnis ist, dass es auch tolle Soloboote gibt.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
ich denke gerade das paddeln im Zweier kann viel dazu beitragen die typischen Mann / Frau Probleme im Leben zu lösen. Im Tandem sitzen nun mal beide im selben Boot und Freude daran wird auf Dauer woll nur bestehen wenn es gelingt einen gemeinsamen Nenner zu finden. Dazu kann ein Paddelkurs hilfreich sein, aber vielleicht auch das anpassen einer Tour (Strecke, Schwierigkeit,..) an das können und die Vorstellungen des "Zweier-Teams",oder auch nach einem Schwimmer mal das Handtuch zu halten, statt den "schuldigen" zu suchen,.... Den Partner wahrnehmen (wird's zu streßig, anstrengend, lang, weit...) und entsprechend darauf reagieren, so daß es möglichst wieder paßt. Dann wird beim gegenüber auch die Bereitschaft vorhanden sein mal etwas zu leiden für den Fall das halt keine "Abkürzung" da ist. Die Ziel etwas gemeinsam zu tun (Bootfahren) das wissen um die Stärken und Schwächen des Partners und daraus ein gemeinschaftliches positives Erlebnis zu schaffen,darum geht es doch im Leben. Tandem zu paddeln ist hierzu eine schöne Übung. ! Oder anderst ausgedrückt: "wer's im zweier auf die Reihe bekommt, schafft's auch im restlichen Leben" Auch bei mir und der Ulrike fliegen ab und an die Fetzen und keiner ist perfekt ! Aber wir lernen dazu und das Paddeln hilft und/oder verhilft uns dazu.
Und ganz klar, ab und an gehe auch ich sehr gerne Solo paddeln ! Es gibt immer Dinge die der Partner nicht teilt, aus vielerlei Gründen und das ist auch sehr gut so. Wir sind ja individuelle Menschen und sollten dies auch bleiben.
Hi, ich habe mal in Holland einen Kurs "Kommunikation im Tandem" durchgeführt und in der darauffolgenden Woche eine mail erhalten, die lautete "Thank you for your class "trouble-free paddling for couples". Nach meiner Beobachtung profitieren Frauen von Paddelkursen mehr, als Männer, da sie nicht die Arroganz, generiert durch männliche Muskelpakete, aufweisen, sondern die Dinge technisch gut umsetzen. Das bedeutet gelegentlich für Paare einen herben Rollentausch an Bord. Jörg Wagner