Bin bei der Suche nach einem Elektroauto über dieses Gefährt gestolpert und muss sagen,das es m.E. eine echte Alternative ist. Leichte Geländegängigkeit,null-kaum CO² und mit einer Reichweite die eigentlich ausreichend ist. Was haltet ihr davon? Käme der Wagen für euch in Frage?
Hallo Rene! Interessant ist das schon. Nur auch ziemlich Teuer. Ich hab mal nur die Stromkosten überschlagen (Schnelladung 64A / 400V über 20 min bei Strompreis 25 cent). Da komme ich auf 17,25 / 100KM (Akkuverschleiß nicht mitgerechnet) Wenn ich mal nen Benzinverbrauch von 10l/100km zu 1,40€ je Liter (was ja viel ist)dagegen rechne komme ich auf 14€ / 100 KM.Ich würde mich mal schlau machen was der Austausch der Akkus kostet. Das ist meist heftig und Du musst es in jedem Fall in die Kosten noch reinrechnen. Ganz Sauber ist strom auch nur beim Verbrauch. CO2 frei geht es nur mit Wasserkraft oder Atom - beides nicht ideal - oder Solar oder Windenergie. Da fände ich Biogas die bessere alternative: Billiger, echt CO2 frei (in der Gesamtbilanz), und keine Verluste durch die Wandlung in Strom. Anders sieht es aus, wenn du Dir z.B. den PV-Anlage auf´s Dach schnallst.
Nur mal so auf die Schnelle gedacht. Müsste man sicherlich gedanklich vertiefen.
Liebe Grüße, Sebastian
- "It's not the equipment!" (Pat Moore) - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Sorry - sehe gerade, dass ich einen ziemlichen Müll gerechnet habe! 6,40€ / 100 KM sind es natürlich. somit ist es vergleichsweise günstig. Ich könnte Mir aber vorstellen, dass Biogas vergleichsweise immernoch günstiger abschneidet.
Liebe Grüße, Sebastian
Naja - kann ja mal passieren
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Wenn man sich so die Preisentwicklung bei Benzin und Diesel ansieht, ist es nicht all zu fern,zu glauben das wir nächstes oder übernächstes Jahr 2,00€ pro Liter zahlen müssen.Ich finde es jetzt schon heftig für 1 Liter Super 1,52 berappen zu müssen. Und wenn man ,wie ich ,das auto eigentlich nur für zur arbeit und zurück benötigt ist das eine bessere Alternative. Allerdings sind ca 40.000 Anschaffungspreis ne ganze Menge.
Das mit dem CO² meinte ich ja mit "kaum"! Beim Thema Laden gibt es ja auch ne sparsamerer Variante.
Werde mir den Wagen aber mal in Hamburg ansehen und probefahren.
Hi Rene! Im Süden gibt´s Biogastankstellen, in der Schweiz noch einige mehr. Wie es im Rest der Republik aussieht weis ich nicht. Ich müsste mal einen Freund fragen. Der hat sich gerade sein zweites Gasauto gekauft. Man kann damit auch Erdgas tanken - das gibt´s inzwischen überall.
Berichte mal von der Besichtigung. Spannend ist es auf jeden Fall. Ich hatte mir auch schon überlegt, ob es nicht so ein Mini-Auto für den Arbeitsweg tut. Allerdings ginge das nur als Zweitwagen...
Liebe Grüße, Sebastian
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hatte vor 2 Wochen auch kurz mal ein E-Auto auf dem Schirm. Entscheidend bei den Kosten ist die Batterie, nicht so sehr der Stromverbrauch. Das sind leicht 2/3 der Kilometerkosten.
Und auf die Reichweite achten. Nicht im Sommer sondern im Winter! Im Winter bei Kälte deutlich reduzierte Reichweite oder man nutzt die Energie in der Batterie zum Aufwärmen der Batterie. Dann sinkt wiederum die Reichweite... Innenraumheizung (freie Scheiben, warmer Innenraum) im Winter wiederum über Strom aus der Batterie! Sonst Eisblumen innen...
Ich bin ein freund von neuen Technologien, beim E-Auto lohnt sich aber ein kritischer Blick ob es zu dir passt.
Also was ja wirklich ein schönes Konzept ist,ist der neue Opel Ampera.Reine Elektroreichweite 60km(für Stadtverkehr ok) und wenn das nicht mehr reicht,dann liefert der benzingetriebene Generator neuen Stom.Außerdem gewinnt er bei jeder Bremsung Energie zurück. Und der Preis von 42000 ist meiner Meinung nach ok. Wenn es ihn jetzt noch als Kombi und mit leichter Geländegängigkeit gäbe *träum*
Was ich ziemlich doof finde : In Amiland kostet er 31000 und wird noch vom Staat suventioniert. In Deutschland.....null..nix...der Staat fördert den kauf von solchen autos nicht.
Armes Deutschland......sogar China unterstützt diese Gattung Autos!!!
wir sind doch sonst immer für selbstverantwortliches Handeln. Wild campen, freie Flüsse, Schwimmweste...
Eigenverantwortung fängt auch beim Kaufen an. Subventionen sind für ein paar Jahre sexy und der Rest von uns bezahlt dann 20 Jahre die fetten Bäuche, weil der Wettbewerb fehlt.
Ich denke das der Wettbewerb kommt. Aber wenn ich sehe was der Sprit kostet und sehe irgendwelche Schicki-Micki Leute in ihren 4,8Liter BMW X5 in der Stadt rumfahren(verbrauch ca 20 liter),die dann noch auf die Frage :"Warum ausgerechnet ein Geländewagen?" antworten "Weil man so schön hoch sitzt", dann sollten diese Leute am besten den kompletten Kaufpreises meines Ampera subventgionieren.
Ich finde Geländewagen auch toll,aber als Arbeitstiere und nicht um die Gucci-Taschen zu transportieren und mobil über die Kö zu flanieren! Gartenlandschaftsbauer,Förster,Kanuverleiher;-) usw. brauchen solche Autos!!
und das hat für mich nix mit selbstverantwortlichem Verhalten zu tun.
Der einzige Grund dafür das sich jemand einen Geländewagen holt und ausschließlich in der Stadt damit fährt,sind die riiiiiesigen Schlaglöcher in den Straßen.
Aber ich wollte jetzt auch nicht für E-Autos missionieren,sondern dachte es wäre vllt ganz interessant für uns naturliebende Outdoorsportler. Ich für meinen Teil würde mir so ein Auto kaufen,wenn ich das Geld dazu hätte. So muss es mein alter Mondeo Kombi richten...apropos den gehe ich jetzt mal reparieren....
Spannendes Thema, besonders wie das Gewicht in die Wertung für den kommenden Energieausweis bei Autos miteinbezogen werden wird! Da kann man nach bekannten Absichten, den 2Tonnen+SUV locker mit dem CO2 armen Kleinwagen in der gleichen Bewertung finden. Auch wenn er für gleich viele Personen zugelassen ist. Derzeit finde ich einige Hybridfahrzeuge interessant. Mein Beitrag zum Umweltschutz: Mein Arbeitsplatz ist 5 Gehminuten vom Wohnort entfernt, so kann ich wenigstens die fatal schädlichen Kurzstrecken vermeiden. Mein Traum: Flächendeckend Solartankstellen, die während der Arbeitszeit, des Einkaufs, der Freizeit, den fahrbaren Untersatz für die Heimfahrt aufladen, das würde mir gefallen.
elektroautos sind nicht umweltfreundlich! aber der strom kommt ja zu glück aus der steckdose,oder doch vom null emissions kohlekraftwerk ? die akkus sind auch besonders umweltfreundlich herzustellen und zu entsorgen...
Die Überlegungen zur Ökobilanz alter Autos dagegen leuchtet mir sehr ein.
Das kann man auch auf Boote übertragen: Es muss nicht immer 'shiny and new' sein. So ein gut gebrauchtes, altes und vermacktes Boot hat auch seinen Reiz, vielleicht sogar eine richtige Geschichte und bei der Performance hat sich seit Erfindung des Canadiers auch nicht so irre viel bewegt.
Auch wenn das hier kein Autoforum ist und ich jotas Ausdruck für unpassend halte: Den Kern der Aussage kann ich unterstützen. Das, was uns gerade im Bereich KFZ seit 3 Jahrzehnten als Umweltschutz verkauft wird ist in erster Linie Wirtschaftspolitik. Der Link ist übrigens ganz nett, da hat es mal jemand auf den Punkt gebracht.
Ich habe auch das Gesülze von wegen Umweltschutz satt!
Seit ich denken kann sind Konzepte auf dem Markt, die eine dezentrale Energieversorgung erlauben. Vor über 20 Jahren hätte man schon Kleinkraftwerke in Hochhäusern einbauen können und in Neubaugebieten Blockheizkraftwerke. Aber die Lobbyisten , die zudem noch Tür an Tür mit unseren Abgeordneten im Reichstag sitzen, haben geschickt auf dezentrale Energieversorgung gesetzt. Die Autoindustrie hat sich mit Hilfe der Politik so schöne verkaufsfördernde Bestimmungen wie die Umweltzone ausgedacht. Die ich für den kleinen Bürger als kalte Enteignung ansehe. Oder wie kommt es, dass eine Ente mit ca. 6 l Verbrauch nicht mehr in die Stadt darf, aber ein dicker Benz mit Common Rail Technik, also mit Euro 4 dort fahren darf. Die Max-Planck-Geselschaft hat eine nette Studie über diese Dieseltechnik (http://www.mpg.de/563231/pressemitteilung20080208) heraus gebracht, wo nach der alte Diesel eine geringere Schädigung der Lungen hervorruft als die neue Technik. Aber egal, die Industrie hat es entwickelt und muss auch dafür ihren Gewinn einfahren, ob es besser ist oder nicht. Auf die Abwrackprämie will ich erst gar nicht eingehen, den deren Ökobilanz ist zum Himmel schreiend. Auch habe ich die Schnauze voll von so Gutmenschen wie Al Gore, nettes Filmchen drehen und auf Öko machen, aber gleichzeitig dicke Gewinne aus dem CO² Zertifikatenhandel ziehen. Ist doch alles Lug und Betrug. Nun sollen wir alle Elektroautos fahren. Die Auto- und Stromindustrie freut sich schon, den der Strom kommt ja aus der Steckdose. Die Asse läst grüßen. Statt auf die Bahn zu setzen wollen unsere Volksvertreter diese verhökern. Statt auf dezentrale Kraftwerktechnik zu setzen, gibt es eine Laufzeit-Verlängerung usw. Um wirklich was zu bewegen, müssten erst mal alle Lobbyisten aus dem Bundestag verbannt werden und unsere Abgeordneten ihre Aufsichtsratsposten niederlegen! Ja und dann könnte das mit dem Umweltschutz vielleicht klappen.
Zitat"""...mit unseren Abgeordneten im Reichstag sitzen, haben geschickt auf dezentrale Energieversorgung gesetzt""" Meiner Ansicht nach sollte es heißen AUF ZENTRALE Energieversorgung gesetzt. Dezentral wäre ja positiv.
und für die, die Umweltbemühungen verdammen oder die "Schnauze voll" haben: Leute nicht und nie aufgeben, Zellen bilden und Gegenaktionen initiieren. Schaut mal nach Tunesien, die haben auch Änderungen erwirkt. Schritt für Schritt was tun!!!! Auch im kleinen. vence remos* Albert