Hallo Albert, du hast recht, ich meinte die Zentralen Energiegewinnung.
Mit dem Umweltschutz ist das so eine Sache. Ich bin ja auch dafür, aber glaube, dass wir wenig ausrichten können. Da wir in einer Diktatur des Kapitals leben. Was nicht über die EU geregelt wird, wird schon lange über die WTO oder IWF geregelt. Und was wir nicht vergessen dürfen, wem die Medien gehören. Das sind die gleichen Leute, die unseren Abgeordneten einen kleinen Nebenverdienst in ihren Aufsichtsräten verschaffen. Ich bleibe dabei, alles Lug und Trug!
Zitat Um wirklich was zu bewegen, müssten erst mal alle Lobbyisten aus dem Bundestag verbannt werden und unsere Abgeordneten ihre Aufsichtsratsposten niederlegen!
... und diese Machenschaften genauso wie 'Parteispenden' als Korruption strafbar sein und und verfolgt werden!
In Berlin hat sich die Feinstaub-Belastung trotz Plaketten-Schwindel noch weiter erhöht. Mehrfach wurde belegt, daß die Umweltzonen gar nichts bringen - lediglich Verwaltungsaufwand, Geld und für Politiker das Gefühl "etwas zu tun" für den Umweltschutz ... es läßt sich doch so schön verkaufen.
Es könnte doch so einfach sein. Tempolimit auf der Autobahn ... von mir aus auch erst mal 140 oder 150 ... allerdings hätten dann Karossen jenseits von 250 PS so gar keine Daseinsberechtung mehr .... Man müßte die dann verarmenden Autohersteller mit einem Rettungsschirm stützen ....
@ Frank Nicht immer ist alles, was von der EU kommt schlecht. Seit 2004 wird von dort eine deutlich verbraucherfreundlichere Gesetzgebung zum Thema Energiepreise (Transparenz von Preisanpassungsklauseln) gefordert. Im Interesse der großen Energiekonzerne wird sowas in Deutschland lieber nicht umgesetzt. Statt dessen bleibt vielen Verbrauchern nur ein endloser Weg durch juristische Instanzen, an dessen Ende dann ein vorsitzender Richter eines BGH-Senates steht, der schon mal vor Vertretern der Energiekonzerne gegen eine kleine Aufwandsentschädigung Vorträge hält, wie AGB´s gegenüber Kunden juristisch möglichst wasserdicht zu machen sind. Manchmal beschleicht mich so das Gefühl, als ob die Lobbyisten in Deutschland besonders dreist sind und der Kauf einer politischen Entscheidung eigentlich nichts anrüchiges ist. Es gehört halt zum täglichen Geschäft ...
oh da geht´s aber ab... finde ich nicht schlecht, dass auch solche Themen in einem Kanuforum zur Sprache kommen.
Ergänzend zum bisher gesagten möchte ich mal eines zu bedenken geben: Bislang gehen wir viel zu selbstverständlich davon aus, dass die individuelle Mobilität in gleicher Form auch in Zukunft Bestand haben wird. Dem ist - fürchte ich - nicht so! Die Ressourcen (also in dem Fall: Öl) sind endlich usw. usf. blabla... Momentan haben wir noch den Luxus, mit dem Auto überall hin fahren zu können, sei es tausend Kilometer in den Urlaub oder mal gerade um die Ecke zum Semmeln holen (Schande!, eh klar). Das wird bald vorbei sein, leider fehlt den Planern, den Wirtschaftsbossen, den Politikern die Phantasie, rechtzeitig ökologisch und sozial verträgliche Alternativen zu suchen.
Als alter Hippie ;-) glaube ich an die Sinnhaftigkeit des "Bei-sich-selbst-anfangen"! Soll heißen, Auto stehen lassen, wann immer es geht, öffentlich oder per Rad fahren, zu Fuß gehen. Auch im Konsumentenverhalten weitgehend konsequent sein, also z.B.: Nur Fisch aus nachhaltigem Fang (Zertifikate!) kaufen; statt lila "Konzern"-Schokolade lieber die bekannte, quadratische aus einem kleinen schwäbischen Mittelstandsbetrieb, der übrigens auch mustergültig mit seinen Angestellten umgeht, konsumieren etc. Für uns Kanufahrer könnten kleine Schritte z.B. so aussehen: Mehr Fahrrad statt Auto (zugegeben, das ist mit Faltbooten leichter), statt umständlicher Auto-Versetz-Aktionen vielleicht einfach mal den Bus nehmen oder den Daumen in den Wind halten, auch wenn´s a weng umständlich ist, und und und. Hier und auch generell im Leben würde uns etwas Entschleunigung ganz gut tun. Es muss nicht immer alles perfekt geplant sein und ablaufen, Zeit kann man nicht sparen, Unwägbarkeiten sollten wir - zum eigenen Nutzen - etwas mehr Raum geben.
Das führt jetzt alles etwas zu weit, aber ihr wisst schon, worauf ich hinaus will... :-)
Und übrigens: Die Wirkung des erwähnten Al-Gore-Films würde ich mal nicht unterschätzen - der dürfte im größten Energieverschwenderland einiges bewirkt haben, höchste Zeit war´s ja.
Auto und fester Canadier, gehen leider eine sehr glückliche Verbindung ein. Ohne Zweifel werden die meisten Boote deutlich mehr "Laufleistung" in der Luft als im Wasser haben. Die durchschnittliche Bewegungsgeschwindigkeit eines Canadier erreicht so sicher 35km/h, da denkt man doch ganz anders über Rumpfformen nach.
Aber auch wenn ich auf dem Bootswagen geschoben einen 2Std Anmarsch akzeptieren würde, kann ich von Zuhause keine attraktiven Paddelziele erreichen. Also muß das Boot für schöne Touren aufs Autodach.
Für eine Tour auf der Hase hatten wir kein Auto zur Verfügung, aber ein Pakboat. So kann ich immerhin auf die Erfahrung mit Bus und Bahn und Bus zu einer einwöchingen Tour gefahren zu sein, verweisen. Es hat schon fast eine Spur von Abenteuer schwer bepackt mit dem Bus zu fahren, aber man lernt nicht nur die Landschaft, sondern auch die Leute kennen. Macht jedenfalls Spaß, selbst der ca.4km "Abmarsch" zum Bahnhof bleibt einem als besondere "Leistung" in Erinnerung. Samstags und Sonntags finden sich ganze Landstriche ohne öffentlichen Nahverkehr.
Die Alternativen zum Auto sind aus Canadierfahrer Sicht nicht so berauschend.
Klapprad, Hänger mit Boot habe ich schon gelesen, aber hat das schon mal einer hier versucht? Mit 2Trollys und der Zeltausrüstung war das 16fuß Boot gut voll, 2*20Kg Klapprad wären zuviel gewesen.
Ich bleib doch eher beim Auto, fahre ohne und besonders mit Boot nicht so schnell und vermeide "unnötige" Fahrten. Ich habs nicht nachgerechnet aber die komplette Ökobilanz für Elektroautos liegt doch sicher eher bei grottenschlecht als bei super.
Was mir sehr gut gefällt ist die Kombination Boot, Auto, Fahrrad (Eine Anregung von Elbeboy hier aus dem Forum.) Vom Standlager aus bringt man Boot oder Fahrräder zu einem geeigneten Ziel, läßt das Auto stehen und paddelt oder radelt zum Standlager zurück.Dann (z.B. am nächsten Tag) fährt man mit Fahrad oder Boot (jenachdem) zum Auto. So läßt sich auch die Paddel Richtung gut dem Wetter anpassen, z.B. auf der Schwentine konnten wir so die Seepassagen mit dem Wind legen (gegen den Strom). Für's Fahrrad geht es natürlich mit reichlich Umweg.
Das soweit zum Thema: Und was machst Du?
Hoffentlich wird es so kalt das Schnee liegt, oder so warm das man paddeln kann. Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
""hi welle was meinst du mit der frage was ich konkret mache """
Ich formuliere die Aussage noch mal anders:
Jeder sollte sich Gedanken darum mmachen, wir er mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln/Fähigkeiten/Kenntnissen in seiner unmittelbaren Umgebung/Umwelt Verbesserungen durch konkretes Handeln erwirken kann - ein "weiter so" kann es schon aus Verantwortung unseren Kindern gegenüber nicht geben.
Konkrete Beispiele gibt es genug: Du setzt Dich für die Verbesserung der Wasserqualität Deines Hausbaches ein, Du setzt Dich für den Ausbau des ÖPNV im ländlichen Raum ein, um mit Deinem Pakboat auch sonntags mit dem Bus/Bahn nach Hause zu kommen etc.....
Zitat von welle Konkrete Beispiele gibt es genug: Du setzt Dich für die Verbesserung der Wasserqualität Deines Hausbaches ein, Du setzt Dich für den Ausbau des ÖPNV im ländlichen Raum ein, um mit Deinem Pakboat auch sonntags mit dem Bus/Bahn nach Hause zu kommen etc.....
.... du kaufst dein Boot bei dem Hersteller aus Köln, dann braucht man es nicht mit Dieselkraft von einem anderen Kontinent hertransportieren, oder aus Rosenheim, dann kannst du das Paket mit der Bahn nach Hause nehmen. Die Kleider kaufst du bei Trigema, dein Zelt holst du von der Firma Rejka im bayrischen Kronach, ....
Zitat ... du kaufst dein Boot bei dem Hersteller aus Köln, dann braucht man es nicht mit Dieselkraft von einem anderen Kontinent hertransportieren, oder aus Rosenheim, dann kannst du das Paket mit der Bahn nach Hause nehmen. Die Kleider kaufst du bei Trigema, dein Zelt holst du von der Firma Rejka im bayrischen Kronach, ....
ich sag ja schon nichts mehr
Gruß, Stefan
.. wir wollten doch nicht über ...
....globales Marketing halt! Wenn schon,hilft nur selber bauen,aber aufpassen woher das Material und Werkzeug stammt. Alles halt nicht mehr so einfach!
danke Lej ein Vorschlag, wie man konkret was tun kann. Ich bin am 29.01.2011 um 17.00 Uhr in Grünendeich am Lüheanleger - vielleicht gibt es da auch noch ne Wurst lG Albert
Zitat Wir paddeln am Sonntag auf der Ise (20 km) und werden dabei in Umweltfragen, zum Naturschutz und zum umweltverträglichen Paddeln betreut von fachkundigen Biologen. - Am Samstag beschäftigen wir uns in Theorie und Praxis mit Umweltfragen aus dem Bereich Tier- und Naturschutz am Beispiel des Otterzentrums und der Renaturierung der Ise-Niederung sowie mit allegemeinen für die Erlangung des "Ökologie-Scheins" notwendigen Themen zum umweltverträglichen Paddeln.
Wird jetzt erstmalig in unserem Verein veranstaltet und soll jährlich wiederholt werden. Bin schon gespannt was dort geboten wird!
ich fahre höchstens noch ca 10tkm im jahr mit dem auto,sonst rad.mein fresschen kauf ich auf dem markt oder von den in der umgebung liegenden bauernhöfen,lass mir keine plastiktüten mehr andrehen,trinke keinen "öko" wein aus chile oder sonstige weltreise weine.obst angepaßt zur jahreszeit usw. think global buy lokal !(bei canoes mach ich schonmal eine ausnahme) aber ich lasse mich nur ungern von selbsternannten ökogöttern und koruppten politikern verarschen. übrigens, mache den ölwechsel nich mehr auf der wiese sondern über dem gulli...
kann mir mal jemand ausrechnen, wieviel tonnen blei die umweltfreunde genannt angler in einem jahr in flüsse,see und meer versenken ?
das Elektroauto wäre ökologisch gesehen gut, wenn der Strom aus Photovoltaikanlagen käme. Die E-Autos sollten dann zu einem System verbunden werden - dabei dienen Sie auch als Speicher für überschüssige Energie. Wobei ein nicht benötigtes Auto (also dessen Akku) auch Strom im System zur Verfügung stellen kann. (Man beachte: alles in der Möglichkeitsform gehalten!)
Klasse finde ich meinen 10 Jahre alten VW Bora 1.9 TDI: ca. 6 l/100 km.
Wenn ich mein Womo in Bewegung setze mit 5 Mann Besatzung + Hund finde ich das auch nicht schlecht: 12 l/100 km = 2 l/100 km/Person bzw. Hund
Ich glaube, dass Car-sharing und Fahrgemeinschaften die ökologischste Möglichkeiten sind, sich fortzubewegen (also über weite Strecken mit Material). Der Bund Naturschutz bietet dazu ausgearbeitete Verträge an. Leider hab' ich das zwar versucht, aber keiner wollte mitmachen. Wir Deutschen lieben unser Auto wohl zu sehr, als es mit jemanden zu teilen. Und die Bahn ist für mich vom Streckenangebot und vom Preis entschieden zu unattraktiv.