also ob ich dazu noch was beitragen kann, weiß ich nicht. Noch dazu bin ich im Gegensatz zu den anderen Helfern hier ein absoluter Neuling. Wir haben allerdings zwei Gemeinsamkeiten: Ich habe ebenfalls Kinder (drei Jungs im Alter von 7,9 und 12) und ich habe ebenfalls vor einem Jahr die eierlegende Wollmilchsau gesucht. Ich habe sie allerdings nicht gefunden. Nach vielen Recherchen und Gesprächen und Nachfragen hier im Forum bin ich zu guter letzt bei Nova Craft und dem Prospektor hängengeblieben. Da mein Einsatzgebiet ein ähnliches wie deines ist möchte ich Dir von meinen Erfahrungen berichten. Gewicht meines 18er Roaylex (nicht die light Version w/Steifigkeit und Steinkontakt)sind 37KG incl. 4 Sitze. Das Canoe läuft sehr gut, ist gut beherrschbar und kippstabil und verträgt unheimlich viel Ladung. Ja es ist schwerer, aber ich schaffe es trotzdem auf den Van. Auch alleine. Ich konnte da Canoe auch allein paddeln, aber da ist Wind natürlich ein Problem. Aber wie gesagt, dafür sollte man ein zweites Boot anschaffen (verbietet mir meine Frau...noch). Markus Schönfelder von Waterwalker berät absolut Klasse, dort habe ich mir einen gebrauchten NCC Prospektor 18er zugelegt. http://www.waterwalker.de/waterwalker2010/ Kanupanzi in Österreich hatte auch welche und bietet immer wieder auch gebrauchte NCC an:http://www.kanupanzi.com/index.html
Den 17er gibt es auch neben Royalex und Royalex light in Kevlar, Kevlar/Spectra sowie Blue steel: Gewicht dann von 35kg bis 25 kg abwärts.
Zum Thema wabbeliger Boden: Bei unserem 17er NCC Prospektor ist der Boden absolut fest, da wabbelt nix. Nicht zu vergleichen mit PE Booten, die man häufig im Verleih findet.
Waterwalker (Markus Schönfelder) kann ich auch sehr empfehlen. Sehr gute Beratung.
Zitat von GerhardZum Thema wabbeliger Boden: Bei unserem 17er NCC Prospektor ist der Boden absolut fest, da wabbelt nix. Nicht zu vergleichen mit PE Booten, die man häufig im Verleih findet.
Waterwalker (Markus Schönfelder) kann ich auch sehr empfehlen. Sehr gute Beratung.
Grüße Gerhard
Das mit dem Wabbelboden möchte ich so pauschal nicht stehen lassen. Ich hatte einen Old Town Columbia in PE und da wabbelte der Boden wesentlich weniger als bei meinem jetzigen Bell Yellowstone. Obwohl dieser 40 cm kürzer und 10 cm schmäler ist. Ob der Wabbelboden nun schlecht ist oder nicht, keine Ahnung. Ich sehe mir beim Paddeln den Fluß und die Landschaft an, nicht den Boden
So schlecht sind PE Boote nicht. Es gibt unterschiedliche Qualitäten. Meinen Columbia mit seinen 38kg habe ich immer alleine auf das Wohnmobil gepackt und das war mit 3,20m Höhe nicht gerade niedrig. Irgendeinen Kompromiß muß man immer eingehen.
Der Prospektor ist auch nicht gerade ideal. Da hat mir der Star-Verkäufer von wenonah davon abgeraten, wenn man ein Auto mit Heckklappe hat. Durch die hochgezogenen Spitzen beim Prospektor meinte er, ist es blöd, weil dann die Heckklappe vom Kombi nicht mehr so weit aufgeht. Ein total wichtiges Argument . Darum habe ich jetzt auch den Yellowstone.
Zitat von sputnik Meinen Columbia mit seinen 38kg habe ich immer alleine auf das Wohnmobil gepackt und das war mit 3,20m Höhe nicht gerade niedrig. Irgendeinen Kompromiß muß man immer eingehen. Gruß, Stefan
Deine Fähigkeiten und Kräfte in Ehren , aber das fiele bei mir nicht unter Kompromiss, sondern unter Plackerei.
Und das Argument mit der Heckklappe ist nicht ganz an den Haaren herbeigezogen, kann ich aus Erfahrung bestätigen. Gut, beim derzeitigen Auto wäre das egal, der ist eh 1,85m hoch...
Zitat Der Prospektor ist auch nicht gerade ideal. Da hat mir der Star-Verkäufer von wenonah davon abgeraten, wenn man ein Auto mit Heckklappe hat. Durch die hochgezogenen Spitzen beim Prospektor meinte er, ist es blöd, weil dann die Heckklappe vom Kombi nicht mehr so weit aufgeht.
Ich hab mir mit unserem NC Prospector auch schon mal das Heckscheibenwischerblatt abgebaut. Seit dem klemme ich, beim Öffnen der Heckklappe, einen kleinen Schaumstoffklotz zwischen Boot und und Heckklappe. Den Boden unseres Royalex 17´ners würde ich auch als nicht wabbelig einstufen. Wenn der Name nach der Ähnlichkeit zum Original vergeben wäre, dürfte er sicher nur "Prosp" heißen. Das hohe Gewicht läßt sich mit etwas Übung ganz gut handeln. Trotzdem gefällt mir das Boot, besonders bei Wellen verhält es sich angenehm.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Ich kenne einen ACA-Instruktor der früher für eine Kanu Fachzeitschrift Canadier getestet hat. Er hat damit aufgehört, weil diese Tests nicht objektiv waren. So bekam er die Anweisung nichts negatives über Boote eines bestimmten Herstellers zu schreiben. Die ganzseitigen Inserate dieses Herstellers könnten seiner Meinung nach Grund für diese Anweisung gewesen sein.
(Und das Argument mit der Heckklappe ist nicht ganz an den Haaren herbeigezogen, kann ich aus Erfahrung bestätigen. Gut, beim derzeitigen Auto wäre das egal, der ist eh 1,85m hoch.)
Willst boot fahren oder autofahren ;) Ich würde nie auf das Fahrvergnügen im Boot verzichten nur weil ich die Heckklappe nicht ganz aufbringe!!!
Zitat von mentalpaddler(Und das Argument mit der Heckklappe ist nicht ganz an den Haaren herbeigezogen, kann ich aus Erfahrung bestätigen. Gut, beim derzeitigen Auto wäre das egal, der ist eh 1,85m hoch.)
Willst boot fahren oder autofahren ;) Ich würde nie auf das Fahrvergnügen im Boot verzichten nur weil ich die Heckklappe nicht ganz aufbringe!!!
Oh, so ein alter Beitrag...ist ja schon alles Geschichte. Robert, das mit dem Auto ist ja wirklich nicht das Problem. Es hilft nämlich ungemein, das Kanu vor dem Aufmachen (der Heckklappe) abzunehmen
Die Bootsfrage ist nun übrigens auch geklärt, nur haben tu' ich's noch nicht. Werden noch lange zweieinhalb Wochen, aber der Wolfgang bringt mir was feines mit aus Carinthia...
Ganz zu Ende ist mein Beitrag hier noch nicht, seit vergangenen Samstag ist MEINE NEUE nämlich zuhause. Nein, ich gehe nicht fremd, meine Frau hat gar nichts dagegen einzuwenden. Bis zum Einbau des Kniejochs, welches ich noch nachträglich geordert habe, wird sie ihr Dasein aber noch ein paar Tage hängend in meiner Holzhütte fristen müssen, aber dann kann es richtig losgehen.
SIE ist eine Swift Dumoine in grünem Royalex mit Eschetrim.
Nach langem Hin und Her und vielen Für's und Wider's war dieses Boot wohl der beste Kompromiss aus Robustheit, Manövrierbarkeit, Familien - UND Solotauglichkeit, Stabilität (der gerundete Boden schwabbelt wirklich nicht, ich schätze das Royalex in Rumpfmitte ist ein Drittel dicker als bei Old Town) und Leichtlauf. Ich war erstaunt, wie schnell das Boot wird, wenn man nur ein paar kräftige Schläge setzt und wie rasch man es beinahe um die eigene Achse wickeln kann. Mit dem Gewicht muss man leben, kein Vorteil ohne Nachteil, aber ich kenne andere RX- Boote die schwerer sind und wofür gibt es schließlich Bootswagen?
An dieser Stelle möchte ich mich gerne öffentlich bei Wolfgang Hölbling für seine wahre Eselsgeduld und seinen wirklich hohen persönlichen, dabei aber stets unaufdringlichen Einsatz bedanken. Es ist nicht so dass ich ausschließlich mit Swift geliebäugelt habe, aber leider hatte ich bei anderen Herstellern und Anbietern das Gefühl "Egal was du kaufst, es sind eh alle Boote gut, Hauptsache du kaufst irgendeines!" Auch weiß ich nun, dass ich in meinem früheren Canoe - Leben stets mit zu langen Paddeln unterwegs war... D_A_N_K_E
Ich werde an dieser Stelle oder eben in neuen Beiträgen über Erlebnisse mit dem Canoe berichten!
Edit: falls das jemand glaubt - ich habe das Boot nicht gratis bekommen und bin nicht mit Wolfgang verwandt
Gratulation zur Dumoine. Mittlerweile tendiere ich auch zu einem Boot in grünem Roylex mit Eschetrimm. Das rote Boot läßt sich am Biwakplatz recht schwer "unauffällig in die Landschaft integrieren".
Dieser und der Aspekt mit der höheren UV - Strahlenanfälligkeit roter Pigmente ließen mich diesen Schritt ebenfalls setzen. Gefallen tut mir die rote Dumoine mit Esche aber beinahe besser. Obwohl - gefallen tut mir die Dumoine eigentlich gar nicht, aber das ist eine andere Geschichte . Ginge es nur um die Optik, wäre es ein bordeaux-, champagne - oder forestgreen Winisk oder ein Prospector geworden. Aber weißt eh - ich lebe in einer harten Gegend
P.S.: meines Wissen ist es die 1. und einzige in grün mit Esche in Österreich, aber das soll dich nicht beunruhigen.