Moin Thomas habe mir vor kurzem noch 2 Ortliebs nachgekauft, da dürfte ja erst mal nichts mit passieren und die anderen habe ich jetzt kontrolliert, sind noch okay. Bisher habe ich einen zerstört, durch ausreißen eines Gurtes, war aber auch etwas unsachgemäßt angefasst. Wie siehst du als alter Seekajaker denn die Packs in Verbindung mit Salzwasser. Die Duluth sind ungewachst, da könnte es Probleme mit dem Trocknen geben, die Frost River sind gewachst und dann evtl. nur außen länger feucht. Was meinst du? LG Jürgen
Ich denke mal das die Packs auch den Kontakt mit Salzwasser meistern sollten. Sicher gibt es da Salzränder nach dem trocknen und etwas Patina an den Schnallen, aber das sollte sich mit Klarspülen und einer Bürste bei Bedarf beheben lassen. Canvas und Leder sind schon seit Urzeiten in der Seefahrt für vielfältigste Aufgaben eingesetzt worden. Warum sollte das nicht funktionieren. Mit praktischen Erfahrungen kann ich leider nicht dienen, da meine Packs alle nicht durch die kleinen Seekajakluken passen und daher zu Hause bleiben.
Jürgen, ich gebe mal die Antwort an Thomas statt: Nach meiner Erfahrung trocknet ungewachstes Material insgesamt schneller, gewachstes saugt sich dafür aber nicht voll. Wenn gewachste Säcke aber erstmal von innen naß geworden sind, muß man mit längerer Trocknungsdauer rechnen bzw. die Säcke auf links ziehen um sie nachhaltig trocken zu kriegen. das passiert aber praktisch nur, wenn der Sack nach einer Kenterung oder so vollständig eingetaucht war. Ob Salz- oder Süßwasser ist dabei unerheblich. Merke gerade , Thomas war um sekundenbruchteile schneller. Jörg Wagner
wir sind schon bei 1757 klicks macht sich gut, das thema ich bin ja für die altmodische tour jedem tierchen sein plisierchen wenn die teile nicht so teuer wären, hätten alle oc fahrer (aussser lej und kanute, der hätte das heimlich) so was und der preis würde sinken :) eine mischung aus gewachst und ungewachst scheint mir angemessen .- nach dem absaufen - zelt, hardware in gewachst, klamotten, schlafsack, essen ungewachst verpackt moose
ergänzung: wenn man im zivilisierten europa unterwegs ist tuns auch plastiksäcke* und tonnen *die teile für späneabsauganlagen und im kajak ob plaste aus elaste von schopau oder klepper gummi+baumwolle (hatte ich alles) braucht man natürlich hightecksäcke, wegen des platzes. meine zölzersäcke gehen nie kaput (baujahr 1976 glaube ich)
"Ein vergleichbares Kompositboot, das es damals noch nicht gab, wäre bei dem damaligen Einsatzprofil "beyond repair" beschädigt worden." Wichtig ist wohl die Erfahrung mit dem eigenen eingesetzten Material. Jörg, wie Du ja selber schreibst, mußten die Birkenrindenkanus oft täglich repariert werden, eben weil sie halt mechanisch durchaus anfällig für Schäden waren. Meinen Ally repariere ich auch in der Wildnis weit unter Null Grad in wenigen Stunden, wenn es ihn denn in der Mitte auseinanderreißen sollte, ich habe nur wenig Erfahrung mit Epoxi, weiß aber von Freunden, die sehr viel laminieren, daß auch diese Reparaturen im Minusbereich durchführen (entsprechende Härter und ein Feuerchen vorausgesetzt, daß brauchten ja auch die Voyageure für das Erwärmen des Pechs). Und bei Mitführung eines Tipis und Öfelchens hat sich das eh erübrigt mit den Minusgraden.
T o m m y
Der sich sehr wohl fühlt mir seinen Ortliebs und keine Canvassäcke mehr verwendet wegen der dann notwendig werdenden Plastikliner ....
Wälder jenseits der Wälder ist der 2. Teil einer Trilogie, der dritte Teil heißt: Hinter den Bergen das Meer. Wie der erste Teil heißt weiß ich nicht mehr. A.E.Johann ist einer meiner Lieblingsschriftsteller, besonders seine Reisebeschreibungen aus den 50er und 60er Jahren haben es mir angetan. Grüße, Skua
Zitat von SkuaWälder jenseits der Wälder ist der 2. Teil einer Trilogie, der dritte Teil heißt: Hinter den Bergen das Meer. Wie der erste Teil heißt weiß ich nicht mehr. A.E.Johann ist einer meiner Lieblingsschriftsteller, besonders seine Reisebeschreibungen aus den 50er und 60er Jahren haben es mir angetan. Grüße, Skua
Off Topic an: Der erste Teil heißt "Ans dunkle Ufer".