Hallo Zusammen! Ich habe noch eine Frage an die Gemeinde der Ofenrohrroller, Edelstahlfoliendreher und sonstigen Rauchgasschleuser:
Nachdem ich seit kurzem glücklicher Besitzer eines kleineren, gebrauchten (petzigen) Ofens bin, muss ich mir jetzt nur noch ein Rollrohr bestellen/machen. Allgemein üblich hierfür sind ja Edelstahlfolien von 0,1mm Stärke, ~305mm Breite und 2,5-3m Länge, z.B. von H&S. Hat schon mal jemand Folie in 0,15mm oder gar 0,2mm als Rollrohr probiert und kann seine Erfahrungen mitteilen?
Etwas stabiler würde ich schon nicht schlecht finden, ich habe aber Bedenken, ob es dann auch noch gut rollbar ist. Der Preis- und Gewichtsunterschied wäre mir jetzt dabei nicht soo wichtig...
Ach so, noch was: Hat schon mal jemand geteilte Rollrohre verwendet? Wird das Rollen dadurch erleichtert (oder vielleicht sogar erschwert?!)?
Achte nicht nur auf die Dicke, sondern auch auf das richtige Material. Ich habe hier Folie liegen, die bei gleicher Dicke eine zu geringe Festigkeit hat und deswegen leider nicht rollbar ist (knickt und knittert überall). Moose hat hier beschrieben, welchen Stahl man braucht.
0.2 mm scheint mir mit großer Sicherheit zu steif zum rollen: Diese Materialstärke liegt in der Gegend der Dicke von Blechdosen für Lebensmittel. Auch 0.15 mm erscheint mir noch zu dick.
Hallo Mark, Danke für den Link. Hier hat Frank ja schon Vorteile der Teilung von Rollrohren genannt. ... Hüstel ... Habe ich wohl beim Suchen übersehen. Wahrscheinlich hatte mich das damals sogar auf die Idee gebracht. Markus
das Teilen würde ich mir unbedingt klemmen, lass das Rohr in einem Stück ! Vielleicht stellt ja jemand noch Praxiserfahrungen mit dem geteilten Rohr rein, ich habe schon mehrmals so nebenbei mitbekommen dass es nicht gerade optimal ist (Aufbau wird erschwert, die Stabilität/Steifigkeit leidet erheblich).
Gruß Peter
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
Beiträge:
28.10.2010 17:12
#5 RE: Ofenrollrohr: Erfahrungen mit verschiedenen Folienstärken?
Ist ein bischen "off topic" Für die Folien braucht man richtig gute Arbeitshandschuhe, die Teile sind, selbst wenn man die Kanten mit einem Schleifstein möglichst rund schleift, immer noch sau scharf.
Ich hab bei H&S ein 1 x 3m Stück bestellt, aber 3 x 1m bekommen. Wenn man wirklich teilen will, kann man das ja immer noch mit einer guten Blechschere machen. Die dünne Folie ist gerollt wirklich erstaunlich stabil.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Hi Markus, als frischgebackener auch nun Rollrohr Besitzer fand und finde ich die 3 Meter auch etwas suboptimal. Evt. liegt es ja auch nur daran das das Rohr noch nicht so oft gerollt wurde. Jedenfalls war es alleine etwas fummelig. Aber wie schon geschrieben sehe ich auch ein evt. Stabilitätsproblem. Frank hat ja wohl als Zwischenstücke normales Ofenrohr genommen. Hallo Frank...Erfahrungsbericht? Hält das? Die Folienstärke würde ich nicht ändern, das ist gerollt schon ganz schön fest. Zufällig habe ich heute den Funkenschutz fertiggestellt und werde gleich den Ofen anfeuern um zu testen ob er noch genug Zug hat oder ich grössere Löcher im Siebblech nehmen muss. Es ist schneller Februar und WTL als man denkt. CU Bernd
So, ....muss mich korrigieren. Das Rollrohr liess sich nun absolut einfach rollen. Dauerte keine Minute. Ich hatte im Juli 2 x 1 Stunde den Ofen gefeuert und bis vorhin war die Folie stramm endgegen der Längsrollung aufgerollt gewesen. Gerade nochmal eine Stunde brennen lassen. Funkensieb funzt, genug Zug, alles wie es sein soll. Der Winter kann kommen.
8,70 Euro pro Meter, ok, aber, .......dabei nicht vergessen, Mehrwertsteuer, Porto und Verpackung. Das kommt dazu. Aber wie Leichtgewicht anmerkte, was solls, ein paar Euro hin oder her.
Meinen ersten Schornstein habe ich des besseren Handlings wegen geteilt und ein 10 cm Stahlrohrstück als Verbindung zwischengesetzt. Davon kann ich nur abraten, der dreiteilige Kamin ist eine elende fummlige Klapperkonstruktion.
Die Folie in einem Stück ist in sich wesentlich stabiler. Bei Erstgebrauch schafft man es allein kaum, das Rohr zu rollen. Nach einigen Benutzungen springt es beim Ausrollen fast von selber in die gewünschte Kaminform und ist recht einfach im Gebrauch. Es reichen dann 3 bis 4 Schlauchschellen, um den Durchmesser zu halten, eine Befestigung am Ofen, eine irgendwo an der Zeltstange auf halber Höhe ....
Moin Moin, nun hier auch meine Erfahrungen mit dem Rollrohr, da ich auch finde das etwas gut Funktionierendes irgendwann nicht mehr zu verbessern ist. Ich habe das Rollrohr (hs-folien gekauft:Standardbreite 305 mm, Wunschlänge 3000 mm, 0.1 mm stark, Federstahl. (Nr.1.4034 oder 1.4310) ) im Maß 1 x 3 m seit 5 Jahren im Einsatz (als ein Stück). Packmaß 30 cm x 6 cm quer aufgerollt (in der Ofenkiste), gesichert mit 2 Ringen, Einsatzmaß 3 m x 6 cm Durchmesser. Das ganze ist dann im Zelt mit den bekannten Rohrschellen am Mittelmast fixiert. Wie Wenigpaddler schon schrieb :rollen mit Handschuhen (Dreckschutz und vor allen Dingen Schnittschutz). Die Tendenz geht aber mit zunehmender Nutzung Richtung leichter. Dieses ganze System hat Einsätze von winterlichen Standlagern über Touren bei -10°C und weniger bis zum Wintertipilager bestanden. Wobei das Handling bei tieferen Minustemperaturen durch die dringender herbei gesehnte Wärme beschleunigt wird . Für mich das Optimum, viele Grüße docook