ich habe meinen nun 8-jährigen Sohn soweit, das er zum Paddeln mitkommt und auch selbst Solo paddeln möchte und ich denke, kleinere Touren würde er auch ohne Probleme durchhalten. In unserem Canadier macht er sich schon ganz gut, aber auf Grund der Breite hat er doch so seine Probleme. Wenn ich so zur anderen Fraktion (die mit den 2 Blättern am Stiel) schaue, tut sich da in Richtung Kinderboote eindeutig mehr, oder habe ich nur noch keine Kindercanadier entdeckt?
Wie habt ihr eure kleineren Kinder zum allein paddeln bewegt und auch lange motiviert bei der Stange halten können? Gibt es Alternativen zum Kinderkajak?
Meine Jungs sind 8 und der größere 11. Bis jetzt fahren wir zu viert, ich denke aber nächstes Jahr werden wir 2 Zweier haben. Wahrscheinlich aber in der Aufteilung 11Jähriger und Mutter und 9Jähriger und ich. Bei absolutem Zahmwasser kann ich mir die Jungs auch alleine im Boot vorstellen. Meinen Kleinen würde ich aber alleine noch nicht fahren lassen wollen. Neben der noch fehlenden Technik sehe ich Probleme in der Gefahrenabschätzung. Insbesondere im rechtzeigigen Ansteuern von Wehren oder ähnlichem auf neuem Terrain. Und dass er immer hinten bleiben würde wage ich zu bezweifeln. Ich denke an ein 15-16 Fuß Boot für die Kinder alleine, ein 16er für meine Frau und den Ältesten. Da ich ein 17er Pakboat habe, denke ich an ein zweites Pak. Von Pakboat gibt es auch ein 14er, dass wäre wahrscheinlich als Kindersolo gar nicht schlecht, aber 8 Jahre halte ich für ein bisschen früh. Beim 11 jährigen könnte ich es mir schon besser vorstellen.
Ja und wie würzen wir unsere wenigen Bootstouren, damit es nciht langwielig wird? Wir spritzen uns mal gegenseitig mit dem Paddel naß. Wir springen ins Wasser, wir machen Badepause, wo möglich, sind Bootsrutschen für Kinder unheimlich interessant. (wir mussten an der Altmühl die gleiche Rutsche 3*hintereinander runter, damals noch mit Leihboot :D )
Hallo , von Bell gibt es den "Bucktail", der ist 11 fuß lang und ich haber ihn schon in Kinderkursen eingesetzt. Das hat gut funktioniert und das Gut daran ist, daß er für Leute bis ca 75 kg sogsr freestyletauglich ist Jörg Wagner
Mein Sohn (6) fahrt, seit er 4 1/2 ist, mit einem alten geschlossenen WW-Slalom-Kanadier. Vorteile: Das Boot war spottbillig, 12kg leicht. Anfänglich hatte ich ihm hinten ein Schwert/Kiel angebastelt, manchmal braucht er es noch - dann muss er nicht so viel korrigieren. Meist fährt er ohne Spritzdecke, also halboffen...
Gruss
Norbert
PS: die grösseren Touren macht er im Familienkanadier oder wir fahren mit 2 Booten à 2 und 3 Personen.
@Uwe Wir sind hier eher im Seengebiet von McPomm, so das es eher sicher auf dem Wasser sein sollte, als bei Fließwasser und als Tour dachte ich auch eher an eine Spritztour zum anderen Ufer oder so ähnlich. Mir geht es einfach darum, das er sich selbst fortbewegen kann.
@Jörg Ich weiß ..., aber denkst du das ein Laminatboot in den Händen eines 8-jährigen gut aufgehoben ist? Mir schwebt ja irgendwas in PE vor? Da kommt der Vorschlag von Norbert meinen Vorstellungen näher. Ich kenne nämlich die Schmerzen, die die Kratzer in meinem Starfire verursacht haben .
Wenn ich bei den WW-Canadiern suche gibt es da ev. einen Tip welcher besonders geeignet wäre?
Vielleicht können wir ja jetzt am Wochenende darüber diskutieren?
Nach gut einem Jahr Suche möchte ich das Ergebnis meiner Nachforschungen, Vergleichstests, Expertendiskussionen allen Interessierten Eltern kundtun.
Mein Sohn, nun mittlerweile fast 10 Jahre alt, hat immer noch Schwierigkeiten Solo im Canadier klarzukommen. Im Tandem sind wir schon ein gutes Team geworden aber allein, naja ... Bei unserem letzten Urlaub hatten wir dann die Möglichkeit (ich bitte jetzt um Vergebung) Kinderkajaks zu testen. Leute, ihr hättet die Augen von meinem Großen sehen sollen, die haben geleuchtet! Ich konnte gar nicht so schnell gucken, so schnell war der Kerl mit dem Boot verschwunden. Und die Tour am nächsten Tag, ca. 12 km hat er fast allein geschafft. Ebenfalls mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Ich hoffe nicht, das ich ihn an die dunkle Seite der Macht verloren habe, ich werde um ihn kämpfen Aber für den Spaß an der Sache, denke ich ist ein Kajak für Kinder in diesem Alter die (leider) bessere Variante. Auf ein entsprechendes Paddel (Gewicht und Länge) sollte dabei geachtet werden, genauso wie bei den Großen. Ach so unser Favorit war von Wilderness Systems der/die/das Tsunami SP.
Das ist die Erfahrung, die ich gemacht habe, wenn es Paddler gibt, die ihre Kinder in diesem Alter Canadier-Fit bekommen haben: Mein Neid wird euch verfolgen.
ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß Kinder erst mal im Kajak besser aufgehoben sind als im Canadier. Das lernt sich einfach schneller und einfacher, und es gibt eben die entsprechenden Boote dafür.
Meine Kinder fahren auch gerne mit mir im Canadier und mein Kleiner ist auch schon alleine auf einem See im WW-OC1 rumgegurckt, aber die Technik lernen sie "Beidarmig" leichter.
Wir lassen unsere Kids auch erst mal Kajak fahren lernen (und Erfolge sammeln), und dann so langsam auf Canadier umsteigen wenn sie wollen. Zur Not kann man auch recht einfach ein Kinderkajak als C1 umbauen. Da taugt z. B. ein Robson Subersonic.
Hallo Andre, unser Mimi mit ihren 10 Jahren und 30 kg bewegt das Frame Boot von Hans Georg seit diesem Sommer alleine (siehe Bild ohne Schwimmweste weil im knietiefen Uferbereich einer Badebucht)und seit dem hat sie Spaß daran im Tandem vorne mitzufahren. Ich glaube aber auch, daß Kinder (leider?) mehr über das Kayakfahren an den Wasserport herangeführt werden - einmal gibt es dafür schnuckelige kindgerechte Boote und zum anderen reizt das Spektakuläre (Eskimorolle, schäumendes Wildwasser, Kanupolo etc.)ob sie das dann je machen werden, ist etwas anderes. Wenn sie später in den Schoß der "Einarmigen" zurück- kehren, finde ich es ok. Einen kindgerechten Einsteigerkurs für Kanadier habe ich noch nicht gefunden - Oder hast Du nden im Programm Jörg? Gruß Albert
Moin Eine meiner "Großen" hab ich vorerst auch schon an die dunkle Seite der Macht verloren, sie ist fast jedes Wochenende irgendwo in Norddeutschland oder angrenzender EU in Sachen Kajakrennsport unterwegs, dem Kanadierfahren kann sie im Moment gar nichts abgewinnen, warten wir aber doch erst mal ab, bis sie eine eigene Familie hat, dann kann sich das schnell ändern. Meine beiden Kleinsten (2u.5)sind noch begeisterte Tourenfahrer, die 5jährige hat bei der diesjährigen Sommertour aber schnell gemerkt, dass sie mit ihrem ersten Stechpaddel nicht wirklich viel Einfluss nehmen konnte und war ganz schön sauer.Die Arme sind zu kurz, die Kraft reicht nicht um wirklich was zu bewegen. Ich sehe das genau so wie Andre', Dogma bringt nichts, es geht doch eher um eine übergeordnete Philosophi und Grund zum neidisch sein gibts auch nicht, ich bin überzeugt davon, dass die, die etwas anderes behaupten, sich selbst etwas vormachen. Um unnötigem Frust durch Erfolgserlebnisse vor zu beugen wird beim nächsten Weihnachtsfest wohl auch ein Kinderkajak unterm Weihnachtsbaum liegen. Grüsse Jürgen
Moin again zur Motivation Wir wohnen mitten in einer Stadt im ersten Stock, die Kinder sind im Ganztagskindergarten oder gehen zur Schule, wir arbeiten beide vollzeit, dadurch entsteht auch bei den Kindern eine gewisse Alltagsroutine, aus der sie nur zu gerne ausbrechen möchten. Förde, Eider, Treene,Westensee und Schwentine sind schnell erreicht. Auf Zelte, Lagerfeuer, Angeln,Wasser und Matsch, Kanu,spielen mit anderen Kindern,die man unterwegs fast immer trifft,fahren sie voll ab. Für mich steht fest, dass das Kanu dafür bei vor allem kleineren Kindern, gar nicht groß genug sein kann, damit sie während der Fahrt auch genug spielen können. Meine Kleinen sind noch nicht in der Lage allein im eigenen Boot mit zu fahren, deswegen wird zum Saisonstart ein aufblasbares Wassermobil angeschafft und mitgenommen, damit können sie an den Lagerplätzen selbstständig rum schippern und sich weiterentwickeln und wie schon geschrieben gibts dann für die größere zu Weihnachten das erste eigene Boot.Ein selbstständiges längeres Touren begleiten kann ich mir dann zwar auch noch nicht vorstellen, aber vielleicht ist ja so ein Puffin eine Alternative, da der ja nicht viel wiegt und den man dann gegebenenfalls nach beliebiger Streckenlänge in den Kanadier wieder zurück verfrachtet.Gruß Jürgen
Hallo Albert, Kinderkurse hab ich schon gemacht, mit erstaunlichen Ergebnissen. Nach dem Erarbeiten des ersten Quadranten (onside forward) sind wir gleich zum deadfish-polo übergegangen, und da haben die Kleinen (zwischen 7 und 12 Jahre alt) ganz spielerisch den Rest gelernt. Als Boote habe ich Flashfire und Bucktails von bell eingesetzt, und es hat Allen Heidenspaß gemacht. Bei entsprechender Nachfrage mache ich das ausgesprochen gerne wieder.
Moin Jörg, da starten wir doch mal einen Testballon: wer würde sein(e) Kind(er) zu einem Kurs über ein Wochenende (?)bei Jörg anmelden? Meine Tochter ist gerade bei Verwandschaft in den Ferien, wenn sie wieder kommt frage ich sie - von meiner Seite hat sie ihr ok. Gruß Albert
Hallo, im englischen Forum läuft gerade eine Diskussion über Kinder im Kanadier http://www.songofthepaddle.co.uk/forum/s...83345#post83345 da wurde z. B. der Bob Special von Nova Craft als mögliche Alternative aufgezeigt. Es ist schon beachtenswert; die gesellschaftliche Diskussion über die Stellung der Kinder in unserer Gesellschaft wird in allen Medien breitgetreten, aber letztlich wird nur etwas für Kinder getan, wenn es einen vielversprechenden Markt dafür gibt, ich sehe das bei kindgerechten Produkten in meinem Hauptjob: das ist zu teuer, die wachsen doch schnell daraus etc. Schade - Gruß aus der Nordheide Albert
Hi, für den Kinderkurs würde ich mit geeigneten Booten auch anreisen, ein guter Platz, sehr geeignet, mit vernünftiger Infrastruktur, ist der Campingplatz Teichmann in der Nähe des Edersees, aber ich kann mich auch danach richten, wo die Mehrheit der Teilnehmer herkommt. Jörg Wagner
ein Kinder-Canadierkurs halte ich für eine sehr gute Idee.
Bei den Stichworten Jörg und Edersee kommt mir spontan der Gedanke ob der Kinderkurs sich nicht an das Kringelfieber 08 anlehnen bzw. integrieren könnte. Die Örtlichkeit wäre nahezu Ideal, das Kringeln hätte ein Programm für die ganze Familie, geeignete Boote wären vor Ort, .... Ich will der Silke hier jetzt aber nicht in die Organisation pfuschen.
Meine beiden Zwerge 6 & 8 Jahre alt haben letzten Sommer schon ihre ersten Paddelversuche gemacht und hatte viel Spaß dabei. Es war interessant zu sehen wie schnell und intuitiv die Kinder lernen.
Sollte also etwas in der Art stattfinden wären wir ziemlich sicher mit dabei. Die Anfahrt sollte halt auch von Südwest-Deutschland noch realistisch möglich sein. Der Eddersee wäre da noch OK (~450KM)
Moin moin Wenn der Termin passt und der Kurs erschwinglich, ist meine Tochter auch dabei, Edersee ist auch für Nordlichter erreichbar. Freue mich schon. Gruß Jürgen
Moinsen zusammen, Edersee als Standort ist ok - Termin Himmelfahrt würde auch passen - falls der Termin nicht möglich ab 10. August Anmeldung Mimi, dann 11 Gruß und schönes Wochenende Albert
Moin Albert Am Montag weiß ich wann Katja Prüfungstermin hat, davon hängt alles ab. Ich wollte wenn möglich sowieso hin um ihr die Ballettänzer mal zu zeigen, das dann mit dem Kinderkurs zu verbinden wäre 2 Fliegen mit einer Klappe. Mit FG wäre okay, wieviele Personen seid ihr denn? Anhängerkupplung hab ich keine, wir müssen uns halt überlegen wieviel Kanus wir zu dem Cherokee noch aufs Dach kriegen. Gruß Jürgen