Das sind ganz normale Doppelpaddel, sie sollten nur länger sein, ab 240 cm etwa. Ich habe es vor kurzem mit einem 230 cm langem Paddel versucht und mir jede Menge Wasser ins Boot geschaufelt, trotz Abstreifringen, außerdem war es mir zu laut.
Zitat von GAIch habe es vor kurzem mit einem 230 cm langem Paddel versucht und mir jede Menge Wasser ins Boot geschaufelt, außerdem war es mir zu laut.
Nicht umsonst hat Bild 1 eine Spritzdecke vorne ;-)
Seit diesem oder letzten Jahr bietet We no nah so ein Boot mit Bodensitz wieder an. In den USA waren (und sind?) diese Pack-Canoes offenbar nicht unüblich.
Wenn mit dem Werbetext ("This is the original alternative to recreational kayaking, offering a spacious, open boat cockpit allowing you to fully experience your natural surroundings.") gemeint ist, dass man die Natur in Form reintriefenden Wassers voll erleben kann finde ichs wenig attraktiv. Der Vorteil ist unzweifelhaft das Gewicht: in Kevlar wiegt es knappe 11kg.
Üblich ist offenbar die Nutzung eines Doppelpaddels. Angeblich gehts auch mit Stechpaddel. Wie man das aus dieser sitzenden Position heraus machen will ist mir allerdings unklar.
Ich würde auch dazu tendieren, die Rob Roys in die Kategorie Kajak mit großer Ladeluke zu werfen, der Bucktail hingegen ist ein astreines Packcanoe, wie es schon sehr früh in den USA verwendet wurde. Ich erinnere nur an Rushton, der die ultraleichten Kanus (z.B. Sairy Gump) für Nessmuck gebaut hat. Waren in Klinkerbauweise, extrem leicht und wurden mit Doppelpaddel bewegt. Allerdings war die Zuladung bei diesen Booten gleich Null...
LG Heinz der hofft, noch lange nicht auf so ein Ding ausweichen zu müssen...
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.
Bell selbst sagt dazu sinngemäß: "kayak or decked canoe - was genau ist etwas für Leute, die alles in eine Schublade stecken müssen - Hauptsache das Ding bringt Dich dahin, wo Du hin wills". Interessant ist, das da von einer 150 Jahre alten Konstruktion gesprochen wird, was ja ungefähr in das Zeitraster von Heinz`s Anmerkungen paßt. Ich meine so etwas ähnliches auch mal von Krüger??? gesehen zu haben. Damit kurvt doch so ein Herr an der Ostküste USA herum/ist auch hier im Forum Vielleicht weiß Jörg ja mehr darüber. Gruß Albert
unüblich sind Doppelpaddel nicht, vielleicht selten. Einige Verleiher rüsten ihre Boote nur mit Doppelpaddeln aus, weil der Anfänger damit einfacher zurecht kommt.
Meine Erfahrung beschränkt sich auf eine Gegenwindstrecke auf der Nahe. Hatte bei dem Termin mehr zufällig ein Doppelpaddel von unserer Gummikuh (also schön breit) dabei. Das ist, wie wenn man einen Turbo auspackt. Und bei den Bildern von Klaus ist das vermutlich auch die Überlegung der Paddler. Die Boote haben alle Nummern, vielleicht also Startnummern in einer Regatta.
Nachteil: ohne Spritzdecke wird es nass. Und auf den Händen stört mich das schon im Sommer auf Dauer. Im Winter erst recht.
meine meinung war, kajakpaddel zum kajak usw. und jetzt so was ich bin baff. mein erstes boot war ein kanadier und die ausrüstung natürlich ein stechpaddel. vor jahren an einem see in canada bc, ein canoe und darin zwei japaner die sich anschauen und paddeln da habe ich schon gegrinst. was alles noch geht. an meiner hausstrecke zb. germersheim sind auch paddler vom kajak verein germersheim und rheinsheim unterwegs. wenn ich da mit einem kajakpaddel auftauchen würde das gelächter oje. lieber nicht.
Moin Norbert Sehe das ähnlich. Wasser, was nicht von verwehter Wellengischt oder vom Regen stammt, hat bei mir im Kanu nichts verloren. Stört unnötig schlafende Kinder und ist bei Kälte ober-eklig. Ungemütlichkeit verbreitende Switcher und Doppelpaddler stören mich nicht, solange sie in ihrem eigenen Kanu sitzen. Grüße Jürgen
@ Albert, das ist übrigens das original Boot vom Mann von der Ostküste ( Reinhard Zollitsch ), ein Kruger Seawind. Ich durfte damit, zusammen mit Reinhard, in den letzten Jahren einige wunderbare Touren in Maine an der Atlantikküste u.a. Acadia National Parc, Mt. Desert Island paddeln. Ein wunderbares, sehr seetüchtiges Boot. Gruß Mani http://i195.photobucket.com/albums/z60/m...ugerseawind.jpg
Es geht auch anders herum ein breites Kayak mit einem Stechpaddel zu bewegen. Nur kann man für meinen Geschmack nicht nah genug an den Rand heran rücken, weil da so ein breites Deck ist.
Ich hab das mal ausprobiert weil mich das auf dem "Hintern sitzen Paddellaufwasser duschen" störte.
Aber es gibt ja auch Kanadier bei denen man nicht an die Seite rücken kann, weil man dann im Bach liegt, oder welche die so schmal sind das es schon Platz mäßig kein hin und her rücken gibt.
Da wären noch einige Varianten z.B.: Im Stehen nach vorne blickend Rudern. Im Stehen mit dem Fuß das Paddel bewegen, Knauf wird an der Schulter gehalten, das Paddel muß natürlich länger sein.
@ vauWe: Sollten auch keine neuen Ideen sein. Ich hatte aber mehr die (ich glaube) Westmänner vor Augen die seegehende Ruderboote mit Zwei Riemen im Stehen fahren. Auch das Paddeln mit dem Fuß habe ich schon auf Bildern gesehen, denke mal das war Afrika.
Gondeln sind aber auch sehr interessante Boote, nicht nur von der Paddel/Ruder(?) Bewegung.
Wann heißt es den eigentlich Paddeln oder Rudern. (Achtung Schublade) Ich kenn das nur mit nach Vorne bzw. nach Hinten blicken. Dann würde eine Gondel ja gepaddelt
Rudern: es gibt einen am Boot fixierten Drehpunkt des Ruders. Paddeln: keine Fixierung, Paddel ist "frei" (allenfalls evtl. Sicherungsleine am Seekayak).