Moin Unterwegs so autark wie angemessen möglich zu sein ist mir ein wichtiges Anliegen. Wenn ich mich zu Touren von anderen bringen lasse oder zum Nachholen, falls ich selbst mit Auto starte, möchte ich ein Fahrrad mitnehmen, auch für Proviantkauf etc.. Wer kann sagen, ob Aluklappfahrräder für ca. 250,- Euro einigermaßen belastbar und haltbar sind, wichtig auch, ob die Teile salzige Luft vertragen.
Das es Klappräder für 1000-, Euro und mehr gibt weiss ich, zu teuer. Grüße Jürgen
hab eins bei ebay gekauft für ca 80€ + 20€ Versand. Musste die (Shimano-)Gangschaltung, Bremsen etc. erstmal von einem Freund einstellen lassen. Der meinte, es wäre eine Frechheit sowas zu verkaufen.... Besonders belastbar ist es sicher nicht, da muß man schon wesentlich mehr Geld ausgeben. Aber für die ca 5-15km am Bach entlang zurück zum Auto taugt es für mich.
Hallo Jürgen! Wenn es Rück-Weg oder -Straße gibt, nehme ich mein birdy mit ins boot. Das einfachste birdy kriegst Du gebraucht wohl nicht unter 500 Mücken. Beim Brompton siehts ähnlich aus. Brompton hat das kleinste Faltmaß, ist aber für mehr als 10km nicht so geeignet(keine Federung,nicht ausreichende Schaltung im Gegensatz zum birdy.) Dahon hat sich in den letzten beiden Jahren sehr gemausert und ist sehr viel billiger als birdy oder brompton. Gibts auch ne Menge Angebote in der Bucht. Weil es bei denen so viele unterschiedliche Modelle gibt, mußt Du unbedingt vor dem Kauf probefahren. Herzlichen Gruß! Fred p.s. Würde Dir mindestens zu 18" oder 20" raten. 16" hat kleines Packmaß, fährt sich aber nicht so gut.
Klappräder sind ja bei Yachten fast Standartzubehör, bei den üblichen Verdächtigen findest Du Angebote(z.B. Compass24.de) oder auch bei den Flohmarktanzeigen der Yachties. Dort wirst Du auch was zur Salzwasserfestigkeit finden. (Immer ein Problem.)
Grundsätzlich stellen Klappräder dem Konstrukteur technische Schwierigkeiten entgegen, die sich am besten durch Geld lösen lassen. Ein Klapprad ist immer ein Kompromiss, beim billigen Klapprad bleibt meist nur der schlechte Kompromiss.
Bedenke Dein Gewicht und Deine Kraft, auch wenn man nur mit z.B. 16km/h unterwegs ist, hinterläßt ein gebrochener Rahmen bleibend Eindruck.
Ich bin bei Rädern recht anspruchsvoll und es gibt wirklich gute Klappräder, aber billige gute hab ich noch nicht gesehen. Wenn Du fündig wirst komm ich zum Probefahren, denn die Idee das Rad mitzunehmen und zum Auto zurück zufahren finde ich auch sehr gut. Bis zum Erwerb eines Klapprades bringe ich meine "Alte Fahrradgurke" mit dem Auto zum Zielort und fahr auf dem Nicht-Klapprad zum Auto, oder dreh weiter nur Runden.
Hallo ich habe im Herbst einen Canoepaddler gesehen der hatte ein richtiges Fahrrad dabei und zwar die Räder ausgebaut und den Lenker hatte er auch abgebaut, nach ca 10 Minuten war es fahrbereit und er fuhr in Richtung Karlsruher um sein Auto nach zu holen.
Das Canoe ist auch Ideal für solche Aktionen, was ja im Kajak schon garnicht geht.
Das Birdy ist unzweifelhaft ein klasse Teil, aber das berechtigt nicht zur Unkenntnis über Bromptons: Bromptons waren schon immer hinterradgefedert (Elastomer) und inzwischen gibt es sie auch mit bis zu 12 Gängen. Mit einem gut eingerittenen Brooks-Sattel sind auch Tagestouren kein Problem ;-)
Gruß, Mark (6 Gänge in British Racing Green, Brooks B17 Special)
Hi Jürgen, dieses "Low-Budget-Bike" gibt's für den genannten Preis als Sofortkauf. Wiegt ca 15kg, hat 16"-Räder und passt zusammengelegt (mit den nachträglich angebrachten einklappbaren Pedalen) in den Yellowstone Tandem (jep, isses) unter die vordere Querstrebe. Ist sicher nicht mit den genannten Markenrädern vergleichbar. Kostet halt nur ca. ein Zehntel und erfüllte seinen Zweck für die paar Male, die es bisher im Einsatz war. Wollte auch erst sehen, wie oft ich sowas nutze...
Ein gebrauchtes Markenbike ist wahrscheinlich die bessere Wahl, wenn auch teurer. Probefahren empfehle ich auf jeden Fall, denn die Dinger sind schon sehr klein u. evtl für größere Menschen problematisch zu fahren. Auch beim Packmaß gibt es Unterschiede.
Moin Alle Zusammen Danke für das schnelle Brainstorming. Ich möchte nicht mit dem Ding durch die Sahara, sondern vorsichtig über befestigte Wege zum Auto oder Einkaufen. Die Knete ist begrenzt. 80 Euro neu kann man ja mal riskieren. 16 Zoll muss sein, sonst passt nicht mehr genug gegen den Hunger ins Boot. Ich melde mich jetzt erst mal bei meiner Jüngsten für einen Fahrradkurs an. Grüße aus Kiel Jürgen
Zugegeben, Mark, ich habe die Federung des Brompton angesichts des wenig effektiven Elastomerteilchens unter den Tisch fallen lassen. Hab mich einige Monate lang bemüht,mich mit dem Titanbrompton(2-Gang) inclusive Brooks Swallow anzufreunden. Das ist m.E. ein fabelhaftes Rad auf zumeist ebener, asphaltierter und nicht zu langer Strecke z.B. in der münchener Innenstadt. Auf längeren Strecken war mir die durch den kurzen Rahmen und die 16er Felgen erzwungene Körperhaltung zu anstrengend. Und der Swallow blieb auch nach Monaten bretthart und ließ sich nicht einreiten. Als wir ins bayerische Oberland umzogen, habe ich wegen der vielen Hügel in der Umgebung das edle Brompton gegen ein Birdy mit 24 Gängen eingetauscht und bin damit sehr zufrieden. Aber das nützt Jürgen wenig, da er ja fürs Canoe-Begleitfahrzeug nicht so viel ausgeben will. Toitoitoi, Jürgen, für die weitere Suche, die sich ja wohl über den Winter hinziehen kann. Irgendwas einigermaßen passendes wirst Du schon finden. Gruß! Fred
Ich hatte schon mal mein Bike mit auf eine Gepäcktour mitgenommen. Vorderrad ausgebaut und dann ging es.Welche Geschwindigkeiten kann man mit so einem Klapprad überhaupt fahren? meine Geschwindigkeit liegt im Schnitt so bei 30-35km/h und da ist mir mein Mountenbike lieber.
ich habe neulich im Fahrradladen auf so einem winzigen Faltfahrrad (in der Preisklasse eines guten gebrauchten Canadiers) einige Runden gedreht und war positiv überrascht. Damit kann man flott voran kommen. Nur eingermaßen eben sollten die Wege sein (was in hinreichend breiten Flusstälern ja topographisch schon mal nahe liegend ist) - und glatter Straßenbelag ist wünschenswert (mit den Minirädchen kommt man kaum über eine normale Bordsteinkante). Anschließend an die Fahrt mit dem Luxusfaltrad habe ich auch eins in der unteren Preisklasse ausprobiert. Die Unterschiede sind erstaunlich - gerade in den Gängen eines Ladens macht sich der höhere Rollwiderstand und die schlechte Federung besonders bemerkbar. Geht auch - macht aber im direkten Vergleich überhaupt keinen Spaß.
Zwei Alternativen leite ich daraus ab: Sparen für die Luxuslösung (scheitert vermutlich daran, dass dann doch ein Boot attraktiver ist) oder mit dem Rahmenbauer, der mein martialisches Militärfahrrad wieder hergerichtet hat, irgendeinen ingenieusen Geniestreich austüfteln, der Rückholfahrrad und Bootswagen kombiniert. Daran denke ich noch ein Weilchen herum.
Hallo Andreas Wenn man die Beschaffenheit der Wege vorher kennt kann das ja eine feine Sache sein mit den Inlinern, aber wenn auf einmal von Asphalt auf Waldweg gewechselt wird,na ja dann musste eben laufen. Da ist mir ein Rad doch lieber,auch deshalb weil ich da nicht so einen schnellen Körperkontakt mit dem Asphalt habe wie auf Inlinern.
Lieber Andreas Nicht jeder ist ein Athlet. Ich freue mich ,dass ich im Kanu das Gleichgewicht finde und manchmal da ankomme wo ich hin will. Fahrrad fahren ist schon eine Herausforderung, Inliner kommt dem Selbstmord nahe. Meine Frau brettert auch wie so ein Kamikaze damit durch die Gegend. Die muss aber nicht immer dabei sein.
hej Jürgen, ich habe auf dem Hausboden noch ein älteres (20 Jahre) Klapprad der ersten Generation,zwar grottenschwer, gut zu falten und leichtläufig, von Rixe,musst Du mal anschauen - für 80 öcken ist es Deins Gruß Albert