ich brauche mal Eure Erfahrung in Sachen Zeltöfen. Nachdem wir nun endlich ein Zelt in der richtigen Größe (Bergans Lavvo 6-8) besitzen, soll auch ein Zeltofen her. Eigentlich war ich mir bis vor Kurzem sicher, dass es definitiv ein rostfreies Modell sein sollte. Angesichts der Preise und der nicht ganz dazu passenden Finanzlage habe ich mich dann noch mal im Netz umgeschaut. Ich bin auf die Öfen von Snowtrekker gestoßen, die mir eigentlich ganz gut gefallen. Sehr ähnliche Öfen stellt die Firma kni-co her http://www.kni-co.com/index.shtml. Hier bin ich dann auf das Modell Packer Jr aufmerksam geworden. Es ist deren kleinstes Modell, daher relativ leicht und kostengünstig. Der Ofen mit Zubehör und Frachtkosten kostet 172 $. Da die Gesamtlänge der mitgelieferten Ofenrohre recht kurz ist, würde ich das Rauchrohr mit der hier im Forum schon oft gepriesenen Edelstahl-Rollfolie ersetzen.
Kennt jemand diesen Ofen und kann Erfahrungen berichten? Reicht die Größe um das Bergans medium zu beheizen? Gibt es Alternativen, die ich nicht entdeckt habe oder andere wichtige Dinge die es zu überlegen gilt?
In Antwort auf:Öfen von Snowtrekker gestoßen, die mir eigentlich ganz gut gefallen. Sehr ähnliche Öfen stellt die Firma kni-co her http://www.kni-co.com/index.shtml.
kni-co baut die snowtrekker, ist dat gleiche, habe einen bin zu frieden, rollrohr und gut ist, cave plastikzelte grundsätzlich.
und schon wären wir wieder beim so beliebten ofenthema moose
im übrigen: das open canoe journal ist im deutschsprachigen Raum die Adresse zum Thema Öfen, Feuer fürs Zelt, mit Suche findest Du alles was Du brauchst. Was hier nicht steht taugt nix
Hat denn jemand sein Plastikzelt bereits abgefackelt, oder wenigstens perforiert? Gibt es irgendwelche Horrorgeschichten, die mich etwa davon abhalten könnten mein (bis jetzt rauchfreies) Bergans Lavvo per Petz (60mm Rauchrohre an Zeltstange) zu befeuern?
Sehr geeehrte Canoefreunde*, die Plastikzelte fackeln eher nicht ab, aber sie bekommen halt Löcher, ich glaube damit muß man leben und immer wieder tapen, fertig. Guter Schutz bei Rohrdurchgang ist wünschenswert und erfordert meist eigene Bastelarbeit. moose
moin Claus, wie Du weißt bin ich kein Freund von Zeltöfen -obwohl ich die ja verkaufe - Ich habe mal in div. Foren über wintercamping gestöbert, die machen einen Unterschied zwischen cold camping and hot camping. Was aber das ausschlaggebende für mich war: Fast alle sagen: Laßt über Nacht wenn ihr schlaft die Öfen/Feuer aus -jedenfalls im Zelt - wird man vor Kälte wach, kann man es wieder entfachen .... die Gefahr, daß es brennt oder noch schlimmer die Abgase nicht entsprechend abziehen/Schnee auf den Lüftern etc. ist zu groß. Kunststoff und auch Mixgewebe Tipi sind meist flammenhemmend imprägniert, d. h. diese brennen nicht lichterloh sondern pösern so langsam vor sich hin und rösten Dich im Schlagsack gut durch. Ich habe noch ein altes Tundra, dass können wir ja mal auf dem Wintertipilager abfackeln, so als kleine Feuerlöschübung:-) Die "richtigen" Wintercamper haben ein dickes Baumwoll snowtrekker A-tent und da gibt es eine gute Lösung für die Durchführung des Ofenrohrs durch die Zeltbahn siehe anliegendes Bild. Gruß aus der Nordheide Albert
Ich würde mir an Deiner Stelle mal die Kifaru Öfen anschauen, die wiegen je nach Größe um die 2kg, samt Rohr, wobei sie eigentlich mmehr eine geschlossene Feuerbox mit Kochmöglichmöglichkeit als eine soliden Ofen darstellen. Auf der Kifaru HOmepage findest Du auch Empfehlungen welcher Ofen für welche Zeltgröße empfehlenswert ist.
Ich habe eine Kifaru Ofen als Vorlage für meinen Eigenbau genommen, leider hab ich grad kein Photo, aber entweder hier oder im Outdoorseitenforum müssten irgendwo noch Bilder herumgeistern. (Suchwort Entweder Ofen oder KotaNova???) Meiner ist ca 40cm Lang, knapp 30cm breit und 20-25cm hoch, Typ Schuhkarton. Er heizt meine beiden Lavvus gut ein, wobei ich das Ganze noch nie bei Minustemperaturen ausprobiert habe.
"...cave plastikzelte grundsätzlich." ?????? (ich check das gerade nicht)
Plastikzelt muss sein. Klar haben Baumwollzelte ihre eigenen Vorteile, mir ist jedoch ein noch erträgliches Gewicht bei angenehmer Zeltgröße wichtig. Das Zelt soll auch auf Radreisen dabei sein, das ginge beim Bergans 6-8 noch gerade so. Außerdem wird das Zelt als wirkliches Tourenzelt und nicht als Basislager funktionieren müssen, wenn ich mir dann vorstelle in einer Schlechtwetterperiode täglich das nasse und so noch viel schwerere Baumwollzelt einzupacken ... Ob ich nun ein "richtiger Wintercamper" bin weiß ich nicht, wenn das vom Zeltmaterial abhängt, dann wohl eher nicht.(?) Es geht uns auch nicht unbedingt darum, im allertiefsten Winter bei -20°C zu campieren. Ich denke ein Zeltofen macht viele Touren schon im Herbst oder im zeitigen Frühjahr sehr angenehm. Für die Rohrdurchführung werde ich mir schon etwas einfallen lassen, auch dazu gibt es hier im Forum ja gute Vorschläge. Ich hoffe mit durchdachten Konstruktionen und überlegtem Umgang mit dem Ofen werde ich es schaffen, das Zelt nicht abzufackeln ;-) Dass man den Ofen nicht, wenn alle schlafen, über Nacht brennen lässt, halte ich für selbstverständlich. Dafür gibt es warme Schlafsäcke.
Nachts Ofen aus ist klar, mit Löchern kann ich leben.
@Albert: Ok, fackeln wir mal so ein Teil ab!
@Marcus: Cave ist Latein und bedeutet soviel wie "Warnung" immer gern genommenes Beispiel ist "cave canem" heisst "Hüte dich vor dem Hund" oder "Warnung vor dem Hunde".
Ah, cave canem, richtig. Hatte auch mal Latein, allerdings mit deutlichem Misserfolg und daher habe ich diese Angelegenheiten in meinem Hirn vergraben ;-) Ich habe immer an die englische Bedeutung des Wortes gedacht und konnte mir keinen Reim darauf machen. Jetzt bin ich erleuchtet ...
... hmm, ich habe auch noch so was hier gefunden:http://www.mosmann-kaminoefen.business.t...000b3403e00cd0e Angeblich hitzefest bis 900°C, dabei aus 99,5% Reinaluminium. Die Schmelztemperatur von Aluminium liegt aber schon bei etwa 660°C (???)
insbesondere unten gibts da viel Info über die verschiedenen Größen und die Konstruktion. Allein das rollbare Ofenrohr ist genial. Da ist auch alles rostfrei, da brauchst Du Dir über Ofenfarbe keine Gedanken zu machen. Wie gesagt habe ich einen Klon und bin völlig zufrieden mit dem Ding. Kosten keine 100€, bei geeignetem Werkzeug oder befreundetem Schlosser keine 5 Std. Arbeit, Material Edelstahlfolie von HS in Stärke 0,3 (Gehäuseteile) und 0,1mm (Rollrohr).
ich finde ja wirklich, dass ein zerlegbarer Ofen, wie der Kifaru, sehr praktisch ist. Jedoch werden wir uns nur einen relativ kleinen Ofen kaufen und hoffen, mit dem Mehr an Gepäck gut klar zu kommen. Der Kifaru ist rostfrei und zerlegbar, sehr gut. Er ist mir aber schon zu teuer. Ein Selbstbau wäre eine schöne Sache, zur Zeit fehlt mir aber die Zeit dafür und auch die räumliche Möglichkeit sowie das nötige Werkzeug. Es sieht ganz danach aus, als ob es ein Snowtrekker "small" oder ein kni-co "Packer Jr" wird, mit Rollrohr. Den werde ich dann mit wohl mit http://www.shopping-technik.de/artikel.a...8134&var=137138 behandeln (Farbton farblos?). Mal sehen was wird ...