Ostersamstag paddelten wir von Schladen bis kurz vor Wolfenbüttel. Insgesamt waren es circa 18 km. Es war sowohl der erste Test mit dem Pakboat 165, als auch die erste gemeinsame Tour.

Gut ausgestattet mit zwei neuen Schwimmwesten legten wir vom Steg ab. Das Boot drehte erstaunlich leicht trotz einer Anfängerin im Bug. Flussab warteten wir auf die Mitpaddler aus dem Verein. Nach dem Einlass aus der Zuckerfabrik wurde es kurvenreich. Vom letzten Hochwasser lagen ein paar Äste und sonstiges in der Oker. Es ließ sich sehr gut paddeln. Mit unseren Kajakfahrern konnten wir allerdings noch nicht mithalten. Mindestens zwei haben aber immer mit uns das Schlusslicht geteilt. Die erste Sohlschwelle haben wir wegen der Steine umtragen. Sie wäre schon fahrbar gewesen, allerdings habe ich mit neuem Boot und neuer Mitpaddlerin nicht getraut. Links war eine Treppe zum Ein und später Ausstieg. Die hatten wir allerdings nicht gesehen. Wir haben dann rechts umgetragen. Nach dem Einstieg flog mein Sitz raus, dafür waren also die Gummiringe. Die sollte man um die Clips machen. Die zweite und dritte Sohlschwelle waren problemlos mit einer klaren Stromzunge fahrbar. Die Vorderfrau fühlte sich wohl. Es folgte ein unfahrbares Steilwehr mit einem etwas komischen Steg. Bis Dorstadt folgte weitere Kurven und irgendwann wurde die Oker ruhiger. Kurz vor Wolfenbüttel war der Ausstieg und die Autos links. Da war dann diese schöne erste Tour zu Ende.

Fazit, mit beiden macht es sehr Spaß. Vom ersten Eindruck her, habe ich keinen gravierenden Unterschied zu den letzten Feststoffzweier gemerkt. Allerdings bin ich auch vorher viel Solo oder mit schnelleren Zweier gepaddelt. Im Grunde müsste man einen vergleichbaren Zweier paddeln. Aber warum, es hat Spaß gemacht. Der erste Aufbau war nicht leicht, aber im Teamwork hat es gut geklappt. Ganz zufrieden war nicht, die Kielstange löste sich an den Verbindungen, die Clips muss ich mit den Gummiringen verbinden und das Verpacken werde ich mit zwei oder drei Taschen optimieren.