ich hatte mir für dieses Jahr vorgenommen eine kleine YouTube-Serie zu starten, in der ich mal deutschsprachig die absoluten Basics zum Thema zeige. Eine kleine Einführung und der erste Teil zum Einsteigen in das Boot sind schon online. In den nächsten Wochen wird es dann immer freitags die nächste kleine Episode geben. Teil des Konzeptes ist es, das ganze kurz, knapp und pragmatisch anzugehen. Es wird also nicht super wissenschaftlich, sondern eine einfache Hilfe um einen guten Start in die schöne Welt des Paddelns zu bekommen.
Ich weiß, dass gleich wieder die ersten schimpfen werden, dass Videos keine Kurse ersetzen können (und ich bin sogar einverstanden). Ich ziehe also vorsichtshalber schonmal den Kopf ein und bekenne mich schuldig. :-) Vielleicht kann ich trotzdem dem ein oder anderen mit den Videos eine Freude machen und unseren schönen Sport etwas verbreiten!
Lasst mir gerne hier oder bei YouTube Kommentare da und abonniert gerne meinen Kanal. Nach Ostern werde ich dann ein weiteres Video drehen, in dem ich alle Kommentare zu den Videos aufgreifen werde.
ich finde das absolut klasse! Und von Dir super umgesetzt.
Insbesondere auf einem Kanal wie YouTube hast Du m.M. ein grosses Potential Menschen das Canoe paddeln schmackhaft zu machen und zu zeigen, wie leicht es ist, dieses Hobby (oder Sport) auszuüben.
Kritik ist ja bestimmt erwünscht: ich finde, man merkt, dass Du schon länger kein Anfänger bist. Mal eben mit einem Bein im Boot zu balancieren, war bei mir ein sehr viel späterer Schritt. Am Anfang hielt noch Einer das Boot richtig fest, damit der Andere einsteigen konnte.
Der nächste Schritt (Video) wäre für mich das Aussteigen 😀. Vielleicht noch ein Wort zur Startrichtung bei Strömung?
Ganz schön sportlich jeden Freitag etwas neues zu zeigen. Ich freue mich schon drauf.
ein Kurs mit direkter Anleitung und Fehlerkorrektur ist in meinen Augen was völlig anderes und für jemanden der jetzt mit dem Canadierpaddeln anfangen möchte in der Regel auf die Schnelle kaum zu realisieren. Mal ehrlich wer bleibt auf dem Trockenen wenn er/sie Zugang zum passenden Boot oder vielleicht auch schon was angeschafft hat, der Kurs aber vielleicht erst im Spätsommer stattfindet. Da wird man sich unweigerlich vorher mit der Materie beschäftigen, Literatur besorgen und/oder im Internet nach Informationen suchen wenn gerade kein Verein/Mitfahrgelegenheit vorhanden ist.
Finde die erste Anleitung sehr schön - gut, kurz und knackig für Einsteiger erklärt. Die Aufmachung macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Bin gespannt was da noch kommt.
Was ich für Einsteiger sehr wichtig finde, ist die aufgezeigte Perspektive, dass da 'noch viel mehr geht' beim Paddeln. Und dass es schön und entspannt sein und aussehen kann.
Zitat von wupperboot im Beitrag #3ich finde das absolut klasse! Und von Dir super umgesetzt.
Vielen Dank! Das freut mich!
Zitat von wupperboot im Beitrag #3Mal eben mit einem Bein im Boot zu balancieren, war bei mir ein sehr viel späterer Schritt.
Der Trick ist ja nicht das eine Bein, sondern der flache Körperschwerpunkt und vor allem der Kontakt zu beiden Süllrändern. Bei so einem großen Boot geht das recht unproblematisch.
Zitat von wupperboot im Beitrag #3Vielleicht noch ein Wort zur Startrichtung bei Strömung?
Das wird erstmal nicht Thema sein. Zuerst geht es nur um die absoluten Grundlagen für das rumschippern auf einem kleinen See. Aber mal sehen, was sich daraus noch entwickelt.
Zitat von Thomas130 im Beitrag #7ich finde es Klasse, dass sie so knackig kurz gehalten sind Und du kommst sehr sympatisch rüber in deinen Videos
Danke, Thomas!
Nochmal als Reaktion auf Thorsten: Krititk, Anregungen und weitere Ideen sind sogar sehr gewünscht! Ich habe Canadier-paddeln.de (CPDE) nicht gestartet, weil ich den großen Schlauberger geben möchte. Die Rolle steht mir beim besten Willen nicht zu. Ich möchte das Thema Canadierpaddeln einfach etwas sichtbarer machen und auch mal gute deutschsprachige Inhalte anbieten. Wenn das zu Ideen, Austausch, Diskussionen führt, dann kann das nie schaden. Es gibt für fast alles mehrere Wege und wir wissen alle, wie leidenschaftlich gerne sowas diskutiert wird. :-) Also bitte... Bühne frei! Im Idealfall zeigen einige mal ihre Versuche im Video oder andere machen per Video Gegenvorschläge zu dem, was ich erzähle. Dann kommt ein bisschen Leben rein...
Für mich sind autodidaktische Geschichten ein brauchbares Puzzle für eine Entwicklung nach vorne soweit gerne Zeit investiert wird. Natürlich ist der Erfolg hier keine Gerade, weil kein geschultes Auge zuschaut und korrigiert. Ein Kurs ist natürlich ergiebiger, bringt aber nicht's wenn nach einem Kurs das Kanu eine Standuhr wird. Gleiches vor einem Kurs. Ich hatte einmal eine Einzelstunde beim Kringelfieber für das Manöver Axle, weiß jetzt gar nicht ob dies als Manöver bezeichnet wird :-) Letztendlich stellten sich Erfolge ein, die üblicherweise nicht so fix eintreten, dieses wurde mir während dieser Stunde kommuniziert. Ich bin kein Talent, aber ich war hunrig, sehr motiviert und habe mich u. a. durch das Anschauen von diesem Manöver auf dem Bildschirm etwas vorbereitet. Natürlich beherrsche ich dieses Manöver immer noch nicht schulmäßig, bin mir aber sicher, dass es bei einer weiteren Stunde sitzen würde. Jedenfalls finde ich diese fünf Minuten Filmchen eine schöne gelungene Sache und freue mich darauf. Ich bin mir sicher, dass es mir hier und da etwas bringen wird, man lernt ja nie aus. Zum Beispiel das Ablegen mit einem Tandem wo man über Achtern einsteigt, habe ich noch nicht so gemacht. Ich steige üblicherweise von der Seite ganz klassisch ein wie bei meinem Solokanu. Nachtrag; Das Wriggen habe ich mir um noch ein Beispiel zu nennen selbst beigebracht, da wurde mir nur eine Anmerkung zur Kantung vom Kanu gegeben... Grüße von der Donau Mike
Schreibt wieder gerne Anmerkungen, Kritik, weitere Ideen hier ins Forum oder direkt bei YouTube in die Kommentare. Ich hatte die Idee, dass ich mal alle Punkte sammeln werde, und dann nach Ostern in einem weiteren Video zu allen genannten Punkten was sagen werde.
Es ist wieder Freitag und damit Zeit für Teil 3. Heute werfe ich einen Blick darauf, wie man das Boot mit Hilfe von Bogenschlägen auf der Stelle dreht. Ich mache alles im Solo-Boot, stelle aber auch die Überlegung an, wie es für eine Tandem-Besatzung funktioniert.
sehr anschaulich und einfach verständlich erklärt. Super Sache!
Wünsche dir viel Erfolg.
Bin gerade noch in China (seit 10 Jahren) und komme im Juni wieder nach Deutschland und werde dann auch vom Kajak auf den Kanadier umsteigen und freue mich schon sehr. Komme ursprünglich auch aus Essen, werde aber erst einmal zu meinen Eltern nach Goch ziehen und dann von dir aus ganz gemuetlich das neue zu Hause suchen und solange die Niers etc. unsicher machen.
Zitat von Marius im Beitrag #11Es ist wieder Freitag und damit Zeit für Teil 3. Heute werfe ich einen Blick darauf, wie man das Boot mit Hilfe von Bogenschlägen auf der Stelle dreht. Ich mache alles im Solo-Boot, stelle aber auch die Überlegung an, wie es für eine Tandem-Besatzung funktioniert. [...]
90 Grad is viel zu weit für einen Bogenschlag. Insofern ist es auch schade, dass es in Deutschland und auch die Niederlande als Bogenschlag bezeichnet wird und nicht wie im Englischen als 'feeg schlag' (sweep stroke), denn das suggeriert ein Bogen, während die Bewegung von der schlag viel mehr nach außen gerichtet sein sollte, besonders beim Tandem paddlen. Siehe meine Abbildung auf
Diese Unterschied ist bei einem wendbare Solo-Kanu (oder Tandem-Kanu das solo gepaddelt wird) nicht so deutlich, aber bei einem Tourenkanu die so konzipiert ist, dass sie leicht geradeaus geht, ist das unterschied wesentlich.
Aus meiner Sicht ist ein Bogenschlag im ruhigen Gewässer für Anfänger zwar brauchbar, aber vor Schikanen im mehr strömenden Gewässer eine Einladung dafür, vor einem Hindernis eher quer zu kommen als vorbei zu kommen. Ich nutze zum Beispiel Bogenschläge teilweise um mich in einem Kehrwasser zu positionieren...
Und schon wieder steht ein Wochenende vor der Tür und es ist Freitag! Zeit für den vierten und vorerst vorletzten Teil von CANADIER-PADDELN in 5 Minuten. Wir werfen einen Blick auf die ersten und einfachsten Kurven, die man mit dem Canadier machen kann.
Lasst gerne wieder Ideen, Anregungen und Kritik dazu hören! Ich werde zum Abschluss noch ein Video machen, in dem ich auf alle Kommentare eingehen werde.
Das sehe ich auch so. Kurz und auf das Wesentliche beschränkt, für jeden Anfänger gut zu verstehen. Der Name deiner Serie ist Programm. Ich hoffe trotzdem, das es noch weiter geht mit dieser Reihe. Daumen hoch ! 👍
Zitat von FeuchtSocke im Beitrag #17nicht jeder, der gut paddeln kann, kann es auch gut und vor allem einfach und kurz erklären. Dir ist das in dieser Videoserie gut gelungen, finde ich.
Moin FeuchtSocke,
besten Dank! Mit dem vermitteln von Inhalten haben ich berufsbedingt reichlich Erfahrung. Und diese Erfahrung sagt immer wieder: So einfach wie möglich, so komplex wie nötig.