warum kleben und schrauben? Wenn die Schrauben alleine nicht halten, dann waren es entweder die falschen oder zu wenige. Soll es ein Holzsüllrand werden, dann bitte keinerlei "Klebechemie". Enthaltene Säuren im Kleber greifen das Holz an. Das mir bekannte Sikaflex (ich denke 211) ist auch für die Verwendung mit Holz nicht zugelassen.
Die festere von beiden Verbindungen nimmt die Kraft auf, da die andere ja nachgeben kann. Erst wenn die versagt, fasst die zweite. Deshalb ergibt ein Flex-Kleber da keinen Sinn, würde er das halten können (was wohl auch möglich ist), wäre die Schraube unnötig. Wobei, wenn er gut genug wäre, immer noch die Argumente von Peter gelten! Flex-geklebtes Carbon - sehr nice, siehe Swift. Aber wenn schon Holz kleben, dann mit Leim oder Epoxy. Schrauben find ich wegen der schlechten Passung zwischen Ducht und Süllrand trotzdem besser.
danke für eure Antworten, ich wollte nun mal antworten. Zur Süllrandbefestigung verwende ich Schrauben. ....Linsenkopf Torx V2A. Das mit dem Kleber hatte ich nur irgendwo mal gelesen. Darum die Frage. Süllrand wird auch langsam. Gesägt, gehobelt, Profil dran, gebohrt, versenkt und geölt. Jetzt nur noch trocknen und dann geht's los.
noch sind die Decks lose. Ich hatte erst vor sie von unten zu verschrauben. Das wäre optisch schöner und wohl besser als geschlossene Fläche, aber ich hatte nicht gleich daran gedacht, daß bei der Verbindung, also der Verschraubung hier beide Teile vorgebohrt werden müssen. Wäre in dem Fall innere Süllrandleiste mit 4mm und im Deckbrett 2mm Kernbohrung. Nur leider ist das im Bug/ Heck schwer möglich. Also mit anhalten und markieren. Ich werde nun von oben verschrauben. Das Loch soll hauptsächlich zum Wasserablauf dienen. (Konstruktiver Holzschutz)
noch sind die Decks lose. Ich hatte erst vor sie von unten zu verschrauben. Das wäre optisch schöner und wohl besser als geschlossene Fläche, aber ich hatte nicht gleich daran gedacht, daß bei der Verbindung, also der Verschraubung hier beide Teile vorgebohrt werden müssen. Wäre in dem Fall innere Süllrandleiste mit 4mm und im Deckbrett 2mm Kernbohrung. Nur leider ist das im Bug/ Heck schwer möglich. Also mit anhalten und markieren. Ich werde nun von oben verschrauben. Das Loch soll hauptsächlich zum Wasserablauf dienen. (Konstruktiver Holzschutz)
Viele Grüße Enno
Moin Enno,
wenn es „nur“ am Vorbohren zu scheitern droht und Du später von Innen/Unten noch ausreichend Spielraum/Platz zum Verschrauben hast - wieso nicht die Löcher mittels selbstgebauter Bohrlehre (Holzklötzchen mit senkrechter Bohrung) im Süllrand vorbohren, anschließend Deck drauf, Bohrer von unten durchstecken/Löcher für das Deck markieren und wieder schön senkrecht im Deck vorbohren. Ist n bisschen fummelig aber wenn man sich Zeit nimmt und das sorgfältig macht bleiben die Decks von oben so schön und lochfrei von oben 😉. Der Süllrand an sich sieht schon klasse aus - freue mich auf Bilder vom Endergebnis.
Das Markieren von unten würde ich folgendermaßen machen: Die Löcher im Innenweger bohren, das Deck mit Teppich-Klebeband aufkleben, dabei den Platz für die Löcher frei lassen, von unten durch die Löcher im Innenweger mit der Bleistiftmine aus einem TK-Stift (2mm) oder ähnlichem anzeichnen. Wenn es 100%ig genau werden soll, würde ich die Löcher im Innenweger zuerst mit 2,5mm bohren (als Führung für die Mine), und erst später mit 4mm.
Normalerweise werden diese Brettchen allerdings von der Seite her verschraubt, damit die Schrauben nicht ausreißen können, wenn das Deck zum Ziehen oder Tragen mißbraucht wird.